
Am lebhaftesten ist es in Linden-Nord rund um die Limmerstraße, der Hauptachse des Stadtteils. Entlang der Straße gibt es viele Kneipen, Cafés, Läden und Kioske sowie das 1908 gegründete Apollokino der Familie ter Horst – das älteste Vorstadtkino Deutschlands. In ihm entdeckte der spätere Cinemaxx-Gründer Hans-Joachim Flebbe zunächst sein Hobby und begann als Filmvorführer seine Karriere. Des Weiteren gibt es in Linden-Nord das Kulturzentrum FAUST mit dem Bürgerfunk radio flora.
Die Grenzen von Linden-Nord zu den Nachbarstadtteilen Calenberger Neustadt, Linden-Mitte, Limmer und der Nordstadt sind die Leine, Ihme, Fössestraße, Spinnereistraße und der Westschnellweg.
Dornröschenbrücke: Grüne wollen „temporäre“ Fährverbindung

Diesmal keine Seilbahn wie für die Wasserstadt gefordert, sondern eine Fähre über die Leine. Die Grünen sind um konkrete Utopien zu alternativen Verkehrsmitteln nicht verlegen.
Wiedereröffnung des Bethlehemkellertreffs – 350m² Jugendtreff

„BKT“, das steht für „BethlehemKellerTreff“. Nach fast fünf Jahren Umbauzeit wird einer der ältesten Jugendtreffs Hannovers im Keller der Bethlehemkirche in Linden-Nord wiedereröffnet.
Abenteuer, Schwimmabzeichen und ganz viel Spaß

Das DOMINO der Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer, das Spielhaus der Caritas und die GFA e. V. organisieren seit vielen Jahren gemeinsam ein Sommerferien-Programm in den Kindereinrichtungen, auch dieses Jahr. Hier ein Rückblick auf die Sommerferien in Linden-Nord.

Das Freizeitheim Linden ist kultureller Mittelpunkt der im Stadtteil geborenen „Alt-Lindener“. Arbeitervereinigungen und Interessenverbände ehemaliger Werker tauschen sich hier aus.
Der Stadtteil Linden-Nord ist multikulturell geprägt. Neben Migranten der ersten, zweiten und dritten Generation, häufig aus der Türkei, leben hier wegen der Nähe zur Universität und Fachhochschule viele Studierende.
Die Bethlehemkirche gehört zur Ev.-luth. Kirchengemeinde Linden-Nord, die St.-Benno-Kirche zur katholischen Gemeinde. In der Fössestraße befindet sich eine Moschee des türkischen Kulturzentrums.
Seit August 1983 findet alljährlich am Mündungsufer der Ihme das Fährmannsfest statt, ein Kinder- und Kulturfest. Das Fest ist nach der Fähre benannt, die einst Linden mit Hannover verband. Auf der Dornröschenbrücke, die den Stadtteil mit der angrenzenden Nordstadt verbindet, traf man sich in der Vergangenheit jährlich mit den „geliebten Nachbarn“ aus der Nordstadt zur Gemüseschlacht.

Im August 1962 ging das von den Stadtwerken Hannover betriebene Heizkraftwerk Linden ans Netz. Das Kraftwerk arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und stellt über die Stromerzeugung hinaus die Ausgangsbasis für das rund 280 Kilometer umfassende Fernwärmenetz Hannovers dar (Stand: 2007). Die als Primärenergie benötigte Kohle wurde bis 1990 per Bahn vom Lindener Hafen bezogen. Ab dem Verladeterminal in der Fössestraße gelangte sie auf unterirdischen Förderbändern in das Kraftwerk. Sporadisch wurde auch Öl verfeuert, das über die Verbindung Mittellandkanal–Leine–Ihme angeliefert wurde. Im Jahr 1990 wurde das Kraftwerk auf Erdgasfeuerung umgestellt. Wegen der drei Kesselhäuser mit den hohen Schornsteinen hat das Werk den Spitznamen „Die drei warmen Brüder von Linden“. Nach Abschluss von Entkernungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurde im Jahr 1998 eine Gas- und Dampf-(GuD)-Turbinenanlage in Betrieb genommen.
In Linden-Nord wurde eine der ersten Fahrradstraßen Hannovers eingerichtet.
Alle Straßen in Linden-Nord
- Ahlemer Straße
- Albertstraße
- Almstadtweg
- Asseburgstraße
- August-Baumgarte-Gang
- Bennostraße
- Berdingstraße
- Bethlehemplatz
- Bethlehemstraße
- Brackebuschstraße
- Comeniusstraße
- Dalemstraße
- Dornröschenbrücke
- Elisenstraße
- Erderstraße
- Fortunastraße
- Fred-Grube-Platz
- Fröbelstraße
- Fössestraße
- Grotestraße
- Hennigesstraße
- Herbartstraße
- Justus-Garten-Brücke
- Kochstraße
- Kötnerholzweg
- Leinaustraße
- Leinertbrücke
- Limmerstraße
- Lindener Schmuckplatz
- Lüdenstraße
- Mathildenstraße
- Nedderfeldstraße
- Noltestraße
- Offensteinstraße
- Ottenstraße
- Otto-Wels-Straße
- Pavillonstraße
- Pestalozzistraße
- Pfarrlandplatz
- Pfarrlandstraße
- Platenstraße
- Quirrestraße
- Rodenstraße
- Röttgerstraße
- Salzmannstraße
- Schwanenburgbrücke
- Selmastraße
- Spinnereistraße
- Steigertahlstraße
- Stockmannstraße
- Struckmeyerstraße
- Stärkestraße
- Sudersenstraße
- Ungerstraße
- Velberstraße
- Velvetstraße
- Velvetplatz
- Viktoriastraße
- Walter-Ballhause-Straße
- Weckenstraße
- Westschnellweg
- Wilhelm-Bluhm-Straße
- Windheimstraße
- Zur Bettfedernfabrik
- Zur Schwanenburg