
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
In Höhe der IGS Linden durchschneidet er den Lindener Berg der hier für die Straße einen tiefen Einschnitt erhalten hat. Ab dem Deisterplatz führt die B6 auf der Göttinger Straße und der Friedrich-Ebert-Straße zum Ricklinger Kreisel im Stadtteil Ricklingen. Dazwischen befindet sich die Kaisergabel, über die der Verkehr aus der Innenstadt in die stadtauswärts führende Schnellstraße einmündet. Am Ricklinger Kreisel zweigt die B 65 Richtung Westen ab. Vom Ricklinger Kreisel führt die Frankfurter Allee zum Landwehrkreisel mit den Abzweigungen B3 Richtung Süden und dem Südschnellweg Richtung Osten.
Der Westschnellweg im Bau
Herkunft des Straßennamens
Der Westschnellweg entstand ab 1950. Zusammen mit dem Südschnellweg, dem Messeschnellweg und anderen Schnellstraßen gehört er zum vom damaligen Stadtplaner Rudolf Hillebrecht entwickelten Konzept, den Fernverkehr um das Stadtzentrum herumzuführen. Durch diese im Zusammenhang mit der Stadtplanung des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg stehende Verkehrsplanung erlangte Hannover in den 1950er Jahren überregionale Bekanntheit. In den 1970er Jahren war der Ausbau der B 6 zur A 35 geplant.
Bildnachweis: Lindenspiegel - Ernst Barkhoff, Stefan Ebers, Horst Bohne, Hans Wycenti