Die Deisterstraße verbindet Linden-Mitte mit Linden-Süd. Die Straße fungiert als Pendant zur Limmerstraße in Linden-Nord. Neben Geschäften für den täglichen Bedarf finden sich hier der Kulturpalast Linden und nette Lokale. Das Ganze wird gepaart mit im Vergleich zum restlichen Linden+ recht günstigen Wohnungen und mediterraner Lebensart.
Die Grenzen von Linden-Süd zu den Nachbarstadtteilen Linden-Mitte, Ricklingen und Calenberger Neustadt sind die Straßen Am Lindener Berge, Westschnellweg, Von-Alten-Allee, Deisterstraße (bis Schwarzer Bär), die Ihme, die Bahnstrecke Hannover–Altenbeken, Am Ihlpohl und die frühere Bahntrasse zum ehemaligen Güterbahnhof Küchengarten.
Neues Parklet in Linden-Süd: Ein Ort der Begegnung und Inklusion
Ein neues Parklet wurde in Linden-Süd an der Charlottenstraße Ecke Deisterstraße eröffnet, ein Ort der Begegnung und Erholung. Bezirksbürgermeister Rainer Grube betonte, dass das Parklet vom Deisterkiez e.V. initiiert wurde, um die Aufenthaltsqualität im Viertel zu verbessern. Es bietet Platz für alle – von Senior*innen bis zu Familien – und soll auch ein Zeichen für gelebte Inklusion sein.
Bauarbeiten auf der Linie 100: Haltestellenentfall
Die Buslinie 100 im Bereich Linden-Süd ist von Haltestellen-Ausfällen betroffen. Das wird von Ende September 2024 bis Anfang Oktober 2024 sein.
Neues Graffiti an Häuserwand im Allerweg
Im Rahmen der notwendigen Modernisierung des hanova-Bestandsgebäudes in der Ricklinger Straße 62 wurde das Graffiti auf der Hauswand zum Allerweg, welches im Jahr 2014 im Rahmen des „JuKiKs“ (Jugend + Kinder Kultursommer Linden-Süd) entstanden ist, entfernt. Die Mieterschaft, die Nachbarschaft sowie die beteiligten hanova-Mitarbeitenden haben den Wunsch geäußert, dass eine erneute Wandgestaltung erfolgen soll.
Linden-Süd von oben als Luftbild
Video über Linden-Süd aus 2014
Ahrbergviertel
Das Ahrbergviertel in der Nähe vom Allerweg und Deisterplatz ist der kulturelle Mittelpunkt der in Hannover lebenden Spanier. Dies spiegelt sich in der offiziellen Straßenbenennung wider (zum Beispiel „Plaza de Rosalia“). Benannt wurde das Viertel nach der früher dort ansässigen Fleisch- und Wurstfabrik von Fritz Ahrberg. Aus diesem Fabrikgelände wurde ein harmonisches Wohnen und Arbeiten in sanierten Gebäuden. Siehe auch die extra Seite zum Ahrbergviertel.
Die Erlöserkirche am Allerweg Ecke Ricklinger Straße bietet regelmäßig Gospel-Gottesdienste an.
Hanomag-Gelände im Wandel
Direkt neben dem Stadtteil liegt das Hanomag-Gelände, einst eine weitläufige Industrielandschaft (1911: 42.000 m² – davon 24.000 m² überbaut) [zur Produktion von Personenwagen („Kommissbrot“), Lkw sowie (bis 1931) Lokomotiven. Im Zweiten Weltkrieg wurden dort Panzerfahrzeuge, Geschütze und Großkalibermunition hergestellt. Ab 1943 wurde an der Göttinger Straße eine mehrstöckige Halle errichtet, deren Tragwerk ursprünglich für eine U-Boot-Fertigungshalle in der Nordwerft der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven vorgesehen war. Die Hanomag war auch noch nach Gleichschaltung durch die NSDAP-Betriebsleitung Mittelpunkt des sozialdemokratischen und kommunistischen Widerstandes in Hannover gegen das Naziregime. Hier wurden noch bis 1943 Flugblätter und Zeitungen gedruckt und verteilt, am 1. Mai Feiern und Aktivitäten im Untergrund geplant sowie Kontakte zu Auslandsvertretern der Parteien im Untergrund gehalten.
Heute ist das Gelände in der Umnutzung durch Einzelhandel (u.a. Baumärkte) und Verwaltungsbauten (Polizei/Universität). Mehrere Gebäude (darunter die „U-Boot Halle“) stehen unter Denkmalschutz und dokumentieren eine Zeitreise durch verschiedene Baustile. Von der Firma Komatsu-Hanomag GmbH werden auf einem kleinen Teil des ehemals riesigen Firmengeländes Baumaschinen produziert und Metallverarbeitung, auch für die Autoindustrie, betrieben.
Die Humboldtschule, 1899 gegründet und seit 1962 in Linden-Süd an der Ricklinger Straße ansässig, ist mit ca. 1.000 Schülern eines der größten und traditionsreichsten Gymnasien Hannovers.
Linden-Süd hat mit dem S-Bahnhof Linden/Fischerhof an der Grenze zum Nachbarstadtteil Ricklingen Anschluss an die S-Bahn der Region Hannover. Gegenüber vom S-Bahnhof und der Humboldtschule beginnen hinter der Ritter-Brüning-Straße die Sportplätze des Sportparks Hannover und das Vereinszentrum Hannover 96 e.V.
Alle Straßen in Linden-Süd
- Ahrbergstraße
- Allerweg
- Am Hochbehälter
- Am Ihlpohl
- Am Lindener Berge
- Am Lindener Volkspark
- Am Spielfelde
- An der Erlöserkirche
- Auestraße
- Badenstedter Straße
- Baumhaselweg
- Behnsenstraße
- Benno-Ohnesorg-Brücke
- Bornumer Straße
- Bredenbecker Straße
- Charlottenstraße
- Christel-Keppler-Weg
- Deisterplatz
- Deisterstraße
- Dreikreuzenstraße
- Elfriede-Paul-Allee
- Elise-Meyer-Allee
- Fischerhof
- Franzstraße
- Godehardistraße
- Großkopfstraße
- Göttinger Straße
- Hanomaghof
- Hanomagstraße
- Haspelmathstraße
- Helene-Weber-Brücke
- Hengstmannstraße
- Ilse-ter-Meer-Weg
- Kaisergabel
- Kaplanstraße
- Lampestraße
- Laportestraße
- Legionsbrücke
- Lodemannbrücke
- Lodemannweg
- Marianne-Baecker-Allee
- Martha-Wissmann-Platz
- Milchgang
- Mimmi-Fuhlrott-Gang
- Ohedamm
- Petristraße
- Plaza de Rosalia
- Plinkestraße
- Posthornstraße
- Ricklinger Stadtweg
- Ricklinger Straße
- Ritter-Brüning-Straße
- Rodelbahn
- Roesebeckstraße
- Schwarze Flage
- Schwarzer Bär
- Seifeldstraße
- Sporlederweg
- Stadionbrücke
- Stammestraße
- Strousbergstraße
- Stuckenbrockstieg
- Tonstraße
- Von-Alten-Allee
- Wachsbleiche
- Walter-Wülfing-Ufer
- Weberstraße
- Wesselstraße
- Westschnellweg
- Zur Sternwarte