Im Jahre 1909 wurde die Bahnstrecke auf die noch heute genutzte Streckenführung der Güterumgehungsbahn weiter südlich verlegt, sodass der Damm schließlich als Straße ausgebaut werden konnte. In der Südstadt bekam er 1912 den Namen Altenbekener Damm.
Vor der Anlage des Maschsees verlief der Damm bis zum Bahnhof Hannover-Linden/Fischerhof, heute ist er durch den See unterbrochen. Der westliche Teil, der in Ricklingen liegt, ist als Fußweg ausgebaut und trägt den Namen Ohedamm. Hier kann man den alten Trassenverlauf der Eisenbahn noch an den beiden denkmalgeschützten Eisenbahnbrücken über die Ihme (Helene-Weber-Brücke) und die Leine erkennen. Der Damm trennt die Ricklinger Masch vom Schnellen Graben.
Herkunft des Straßennamens
Der Ohedamm verlauft auf dem ursprünglichen Damm der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken von der Stammestraße bis zum Maschsee.
Bildnachweis: Achim Brandau