Westschnellweg
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Die Spangenbergstraße wurde 1931 vermutlich nach der Familie Spangenberg benannt, die ab 1801 eine Großkötnerstelle in Limmer bewirtschaftet haben.
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.
Die Harenberger Straße wurde bereits vor 1901 so benannt. Dieses war die alte Landstraße nach Harenberg, heute kann sie ab der Brunnenstraße im Zuge der Stadtbahnverlängerung nach Ahlem nicht mehr mit dem Auto befahren werden.
Der George-Westinghouse-Weg wurde 1984 angelegt, genau 100 Jahre nach der Gründung der benachbarten Bremsenfabrik. Der Name entstammt dem Gründer der Wabco George-Westinghouse (1846-1914).
Der Julienne-Trouet-Platz wurde benannt nach Julienne Trouet (1900-1945). Sie war als Dienstmädchen zuletzt in Paris bei einem jüdischen Schneider tätig. Am 7. März 1944 wurde sie aus der Wohnung heraus verhaftet. „Vermutlicher Grund für die Verhaftung: Antideutsche Äußerungen.“ Nach Stationen im Gestapo-Gefängnis Maison d‘arrêt de Fresnes und im Durchgangslager Romainville wurde Julienne Trouet am 18. Mai 1944 in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Mit dem ersten Transport im Juni 1944 kam sie zusammen mit 245 Kameradinnen in das KZ-Außenlager Conti-Limmer, wo sie verstarb.
Die Sackmannstraße wurde nach dem limmeraner Pastor Jacobus Sackmann (1643-1718) benannt, der an der evangelischen Nikolaikirche tätig war.
Die Große Straße wurde etwa im Jahr 1901 so benannt. Was heute kaum zu glauben ist, dieses war damals die Hauptstraße im Dorf Limmer.
Die Prüßmannstraße verdankt ihren Namen Johann Friedrich Wilhelm Prüßmann (1846-1901), der Kötner und Grundbesitzer in Limmer war.
Die Dieselstraße wurde 1938 nach Rudolf Diesel, dem Erfinder des Dieselmotors benannt. Zwischen 1909 und 1938 war es die Rudolfstraße, davor die Wesselstraße.
Der Straßenname Ratswiese entstammt einem Flurnamen und wurde 1909 festgelegt.
Der Name der heutigen Färberstraße war bis zum Jahr 1909 Mühlenstraße. Diese wurde im Jahr 1891 als Zufahrt zu der Färberei Stichweh angelegt.
Bis in das Jahr 1994 war am heutigen Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz die Endhaltstelle und Wendeschleife der Straßenbahn, bevor die Gleisstrecke bis nach Ahlem verlängert wurde.
Die Straße „Zum Schleusengrund“ wurde 1993 nach der hier gelegenen Hafenschleuse und der naheliegenden Kleingartenkolonie „Schleusengrund“ benannt. Vor dieser Zeit war es die „Harenberger Straße“, als noch der Autoverkehr und keine Straßenbahn über die Schleusenbrücke fuhren.
Der Straßenname Quellengrund entstammt den hier vorhandenen Schwefelquellen und wurde 1959 festgelegt.
Die Friedhofstraße in Limmer ist um 1850 angelegt worden, als Zugang zum Stadtfriedhof Fössefeld. Dieses ist ein ehemaliger Militärfriedhof mit diversen Kriegsgräbern.
Der Twedenweg hieß früher (vor 1948) umgangssprachlich Tweetje. Er verlief ursprünglich von der Wunstorfer Straße zur Sackmannstraße. Der Abschnitt des Twedenweges zwischen Große Straße und westlicher Sackmannstraße ist durch neue Wohnbebauung im nördlichen Bereich zurückgebaut worden und somit örtlich nicht mehr vorhanden. Damit wurde Ende 2018 die Aufhebung des Namens für dieses Teilstück beschlossen.
Die Wunstorfer Straße trägt ihren Namen seit 1901, sie ist Teil der alten Landstraße von Linden bis nach Wunstorf.
Die Neue Speicherstraße wurde um 1968 gebaut und war bis 1977 Teil der zu Linden Mitte gehörigen Alten Speicherstraße.
Ursprünglich war der Name der heutigen Franz-Nause-Straße Gartenweg. Franz Nause war ein Widerstandskämpfer in der Nazi-Zeit und führendes Mitglied der Sozialistischen Front. Wegen seiner Gesinnung wurde Nause 1936 vom Volksgerichtshof zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, währenddessen er 1943 verstarb.
Die Wunstorfer Landstraße ist ein Teil der alten Landstraße, die von Linden bis nach Wunstorf führt.
Der „Maria-Suszyńska-Bartman-Weg“ wurde 2019 benannt nach Maria Suszyńska-Bartman (1906-1991). Im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung wurde Maria Suszyńska inhaftiert und in das Konzentrationslager Stutthof bei Danzig verschleppt. Später wurde sie im KZ Conti-Limmer untergebracht.
Die Eppersstraße wurde nach Heinrich Eppers (1843-1912) benannt, der hier eine Dampfmühle und Branntweinbrennerei betrieben hat. Vorher war Eppers Mitgesellschafter der Ladestelle Küchengarten GmbH.
Die Weidestraße wurde etwa 1901 angelegt, der Namen entstammt den damals an den Seiten liegenden Weiden.
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Der Straßenname Eichenbrink wurde 1924 festgelegt, früher wurde ein Flurstück so benannt.
Die Varrelmannstraße wurde 1909 vermutlich nach Hermann Varrelmann (1834-1906) benannt, der Prokurist der Dampf-Ziegelei Rudolf Wessel war. Bereits um 1850 war es ein Weg im damaligen Dorf Limmer, der zum Friedhof Limmer an der Harenberger Straße führte.
Die Liepmannstraße wurde 1961 nach dem Arzt Dr. Paul Liepmann (1876-1939) benannt, der seine Praxis als praktische Arzt und Geburtshelfer in Hanover-Linden führte. Vor dem Jahr 1961 war dieses der Fösseweg.
Die Davenstedter Straße führt von Linden-Mitte über Limmer bis in den Stadtteil Davenstedt, früher war diese ein Teil der Falkenstraße.
Die „Antonia-Agafonowa-Straße“ wurde 2018 nach Antonia Agafonowa (geboren 1894) benannt. Sie lebte in Weißrussland und wurde dort 1944 zusammen mit ihren Töchtern verhaftet. Über einen Transport mit 80 sowjetischen Frauen aus Ostpreußen kamen sie in das KZ Ravensbrück. Von dort ging es dann weiter in das Lager Conti-Limmer.