Westschnellweg
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Der Stockhardtweg wurde 1962 nach Otto Stockhardt (1839-1897) benannt, der Vorstandsmitglied der Excelsior war, die später durch die Continental-Gummi-Werke AG übernommen wurde.
Der Hurlebuschweg wurde 1962 nach dem Hofmedikus Dr. Gerhard Ludwig Hurlebusch (1753-1813) benannt. Er war Mitglied in der Freimaurerloge Zum Schwarzen Bär und leitete die Entbindungsanstalt in Hannover. Auch bestand eine Verbindung mit dem damaligen Kurbad Limmerbrunnen.
Die Straße „Am Lindener Hafen“ wurde 1922 aufgrund der Nähe zum Lindener Hafen am Zweigkanal des Mittellandkanals so benannt.
Die Straße „Zur Wasserstadt“ ist seit 2019 die Haupterschließungsstraße der Wasserstadt Limmer. Diese führt von der Wunstorfer Straße nach Norden auf das Gelände und ist somit wegweisend.
Die Steinfeldstraße wurde 1904 nach einem Flurnamen benannt.
Die Hufelandstraße wurde nach dem Arzt Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) benannt.
Die Alfred-Wilm-Straße wurde 1937 nach Alfred Wilm (1869-1937) benannt. Dieser war ein Hütteningenieur aus Schlesien, der die Leichtmetalllegierung Duraluminium erfunden hat.
Der an der Leine gelegene Weg „Zur Schwanenburg“ wurde 2002 nach der ehemals in Limmer gelegenen Gaststätte Schwanenburg benannt.
Die „Stanislawa-Kaminska-Straße“ wurde 2018 nach „Stanislawa Kamińska“ (1914-1997) benannt. In Warschau geboren wurde sie 1944 während des Warschauer Aufstandes verhaftet. Zunächst wurde sie in das KZ Stutthof eingeliefert, über eine Zwischenstation im KZ-Außenlager Langenhagen kam sie 1945 in das KZ-Außenlager Conti-Limmer.
Die Holzrehre ist seit 1901 ein alter Weg, der zum Limmerholz am Limmerbrunnen führt.
Die Zimmermannstraße wurde 1931 nach dem Königlichen Großbritannischem Leibarzt Johann Georg Ritter von Zimmermann (1728-1795) benannt. Dieser war ab 1768 in Hannover am Hof Georgs III. tätig.
Die Schwanenburgbrücke wurde 1957 nach dem Ausflugslokal Schwanenburg in Limmer benannt.
Der Heinrich-Kollmann-Weg wurde 2002 nach dem Schumacher Heinrich Kollmann (1853-1911) benannt, der sich ehrenamtlich sehr im Schulvorstand für die Kinder aus Limmer eingesetzt hat.
Die Sichelstraße ist 1979 nach Ferdinand Sichel (1859–1930) benannt, der die in Limmer ansässigen Sichel-Werke gründete, die Leim und Kleber herstellten. 1962 wurde diese an die Henkel AG verkauft, die Produktion ist weiterhin am alten Standort ansässig. Die heutige nördliche Abbiegung der Sichelstraße zwischen der Lindener Hafen-Schleuse und dem Schleusengrund war früher die Harenberger Straße. In der Sichelstraße 15 war bis 1999 die Mechanische Weberei der Fa. Wilh. Boetticher ansässig.
Die Spangenbergstraße wurde 1931 vermutlich nach der Familie Spangenberg benannt, die ab 1801 eine Großkötnerstelle in Limmer bewirtschaftet haben.
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.
Die Harenberger Straße wurde bereits vor 1901 so benannt. Diese war die alte Landstraße nach Harenberg, heute kann sie ab der Brunnenstraße im Zuge der Stadtbahnverlängerung nach Ahlem nicht mehr mit dem Auto befahren werden. Sie gabelte sich damals in Höhe der Brunnenstraße.
Die eine Strecke verlief dort, wo heute die Stadtbahn fährt und machte denselben Knick nach Westen. Die zweite Strecke ging geradeaus weiter Richtung Westen nach Harenberg. Das Teilstück zwischen der heutigen Lindener Hafen-Schleuse und dem heutigen Schleusengrund (früher Harenberger Straße) wurde dann zur Sichelstraße umbenannt.
Der George-Westinghouse-Weg wurde 1984 angelegt, genau 100 Jahre nach der Gründung der benachbarten Bremsenfabrik. Der Name entstammt dem Gründer der Wabco George-Westinghouse (1846-1914).
Der Julienne-Trouet-Platz wurde benannt nach Julienne Trouet (1900-1945). Sie war als Dienstmädchen zuletzt in Paris bei einem jüdischen Schneider tätig. Am 7. März 1944 wurde sie aus der Wohnung heraus verhaftet. „Vermutlicher Grund für die Verhaftung: Antideutsche Äußerungen.“ Nach Stationen im Gestapo-Gefängnis Maison d‘arrêt de Fresnes und im Durchgangslager Romainville wurde Julienne Trouet am 18. Mai 1944 in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Mit dem ersten Transport im Juni 1944 kam sie zusammen mit 245 Kameradinnen in das KZ-Außenlager Conti-Limmer, wo sie verstarb.