Zu Silvester wird es zahlreiche Feuerwerksverbote geben

Die Landeshauptstadt Hannover begrüßt das geplante Feuerwerksverbot

Böllerverbot Linden
Feuerwerksverbot in Linden/Limmer

Die durch die „Bund-Länder-Konferenz“ heute (2. Dezember) angekündigten Maßnahmen zu Silvester stoßen in Hannovers Stadtverwaltung auf ein positives Echo: „Der heute getroffene Beschluss der Bundeskanzlerin und Regierungschefs ist richtig – wir begrüßen ihn ausdrücklich“, unterstreicht Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt.

„Tagtäglich kämpfen Pfleger*innen in den Krankenhäusern um Menschenleben. Es wäre nicht zu vermitteln gewesen, wenn diesen Personen in der Silvesternacht noch die Versorgung völlig unnötiger Verletzungen durch Feuerwerkskörper zugemutet würde“, so von der Ohe weiter. Er kündigt an: „Wir werden deshalb umfassend von der Möglichkeit Gebrauch machen und eine Reihe von Bereichen und Plätzen dafür benennen.“

Verbote, Verbote…

In der heutigen Videokonferenz haben die Teilnehmenden ein An- und Versammlungsverbot angekündigt. Zudem wird der Verkauf von Pyrotechnik zu Silvester verboten. Am Jahreswechsel soll an durch die Kommunen zu definierenden Plätzen ein Feuerwerksverbot gelten.
Für die Landeshauptstadt Hannover wird das Verbot in der City nach derzeitiger Planung für folgende Bereiche vorgesehen: Raschplatz, Ernst-August-Platz, Bahnhofstraße, Kröpcke, Opernplatz, Platz der Weltausstellung, Am Steintor/Steintorplatz. Regelungen soll es zudem für zahlreiche Straßen, Wege und Plätze in den Stadtteilen gelten.

In Linden/Limmer sind folgende Straßen & Plätze in Linden betroffen:

Eine Ausdehnung auf weitere Straßen und Bereiche ist möglich.

Aktualisierung vom 27.12.2021:

Die Region Hannover legt heute Böllerverbot für ausgewählte Straßen und Plätze fest

Regionspräsident Steffen Krach hat am Montag, 27. Dezember 2021, die Allgemeinverfügung der Region Hannover zum Böllerverbot unterzeichnet. In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden sind darin Straßen und Plätze festgelegt, auf denen aus Gründen des Infektionsschutzes in der Silvesternacht von 21 bis 7 Uhr kein Feuerwerk gezündet werden darf. Die Region Hannover setzt damit § 7b der niedersächsischen Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus um.

Der Paragraf untersagt das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 – das sind klassische Silvester-Feuerwerkskörper, die nur im Freien verwendet werden dürfen und nur an Personen ab 18 Jahren abgegeben werden – auf belebten öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Auch das Mitführen von Feuerwerk in den entsprechenden Bereichen ist verboten. Kleinstfeuerwerk wie Knallerbsen und Wunderkerzen sind nach wie vor erlaubt

Für Linden/Limmer gelten nun folgende Verbote:

Bildnachweis: Achim Brandau