Gestern (21.08.2024) hatte Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube um 18:00 Uhr zu einer Bürgerversammlung als Sondersitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer in das Lindener Rathaus geladen.
Hintergrund der Bürgerversammlung
Der Bezirksrat hat mehrheitlich die Verwaltung gebeten, ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen, mit dem der Lindener Marktplatz in seinem Platzcharakter weiterentwickelt wird. Dafür soll der direkte Durchgangsverkehr am Lindener Marktplatz über die marktbegleitende Straße Lindener Markplatz für den motorisierten Individualverkehr unterbunden werden. Buslinienverkehr könnte weiterhin möglich sein, sofern nicht Lösungen für eine sinnvolle Umfahrung erarbeitet werden. Je nach Konzeptausgestaltung sollen auch die Parkflächen auf dem Marktplatz, das marktbegleitende Teilstück der Davenstedter Straße und die südliche Stephanusstraße in die Planungen einbezogen werden.
Frei werdende Flächen sollen für Begrünung, Aufenthaltsmöglichkeiten, Marktstellflächen und Fahrradabstellmöglichkeiten genutzt werden. Dem Aspekt der Verkehrssicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmende ist bei der Konzepterstellung ein hoher Stellenwert einzuräumen.
138 Teilnehmer fanden im ehemaligen GIG-Saal Platz, doch das Interesse war so groß, dass zeitweise 50 weitere Bürger im Treppenhaus stehen mussten. Diese zeigten sich verärgert darüber, keinen Sitzplatz erhalten zu haben. Um trotzdem ihre Anregungen einzubringen, lagen für sie vorsorglich Notizblöcke bereit, die mit in das Protokoll einfließen werden.
Bezirksbürgermeister Grube hatte als Versammlungsleiter eine undankbare Aufgabe: Mehrfach musste er sich mit Äußerungen des Unmuts über die aktuelle Situation auseinandersetzen – eine Situation, die er als Bürgermeister vertreten muss, die jedoch nicht auf seine Entscheidungen zurückzuführen ist.
Wie bei einer Bürgerversammlung üblich, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Meinungen, Ideen und Vorschläge zur möglichen Umgestaltung des Bereichs Stephanusstraße und Lindener Marktplatz zu äußern. Zu den Vortragenden gehörten neben Anwohnern und Gewerbetreibenden auch Franziska Böker, kommissarische Teamleiterin im ÖPNV-Angebotsmanagement des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover, die in Vertretung für den Dezernenten Ulf-Birger Franz sprach, sowie Peter Hoffmann-Schoenborn vom Wirtschaftsforum, der die Gewerbetreibenden vertrat.
Francisca Böker, Region Hannover:
- Frage: Wo ist der zukünftige Standort des Hochbahnsteigs Lindener Marktplatz und wann wird dieser gebaut? Antwort: Derzeit gibt es noch keine konkreten Aussagen oder Zeitpläne.
- Bericht: Zahlen zur Anzahl der Fahrgäste, die 2022 am Lindener Markt ein- und ausstiegen (Stadtbahnlinie 9, Buslinien). Eine veränderte Linienführung der beiden Buslinien ist aufgrund der Vielzahl der Fahrgäste schwierig. Änderungen würden die Fahrtzeit aus Richtung Nordstadt verlängern. Die Verbindung Küchengarten – Lindener Marktplatz soll erhalten bleiben.
Peter Hoffmann-Schoenborn, Wirtschaftsforum:
- Der Lindener Marktplatz hat eine historische Bedeutung als Treffpunkt, Markt und Veranstaltungsort. Für den Binnenverkehr spielt er hingegen keine wesentliche Rolle, nur die Falkenstraße ist als Kreisstraße gewidmet. Während es im Zentrum von Hannover diverse Parkhäuser gibt, fehlen in Linden-Nord öffentliche Großparkflächen; zwei ursprünglich geplante Parkhäuser wurden nie gebaut, da potenzielle Investoren kein Interesse zeigten. Das Ihme-Zentrum in Linden-Mitte bietet Parkflächen, aber im Vergleich zur Innenstadt mangelt es insgesamt an Stellplätzen in den betreffenden Stadtteilen Linden-Mitte und -Nord.
- Laut dem Einzelhandelskonzept der Stadt Hannover ist Linden-Mitte ein zentraler Versorgungsbereich, der weiterentwickelt werden muss. Linden-Mitte ist ein florierendes Handels- und Wirtschaftszentrum mit fast ausschließlich inhabergeführten Geschäften, wo noch ein echter Schaufensterbummel möglich ist. Er erinnerte an die Butjermeile, bei der alle Geschäfte am verkaufsoffenen Sonntag blau dekoriert waren, und appellierte an alle Beteiligten, diesen Raum nicht für Experimente zu nutzen.
- Eine aktuelle Umfrage unter 20 Geschäftsinhabern zeigt eine geteilte Meinung zu Parkplätzen und der Erreichbarkeit mit dem Auto.
Der Vortrag endete mit dem folgendem Fazit:
Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube:
Der Bezirksbürgermeister beantwortete mehrere Fragen aus dem Publikum. Hier einige Stichpunkte:
- Planungsprozesse benötigen 5–8 Jahre.
- Politische Beschlüsse sind für Änderungen notwendig; Umgestaltungen sind mit hohen Kosten verbunden.
- Derzeit haben Investitionen in das Fössebad und die ISG Priorität.
- Jamiel-Kiez: Es gab Auseinandersetzungen mit sehr unterschiedlichen Meinungen, kein Konsens.
- Initiative Superblock Nieschlagstraße: Änderungen nur in einzelnen Bereichen sind nicht möglich; ein Gesamtkonzept ist erforderlich.
- Die Bürgerbeteiligung hat in Linden-Limmer eine lange Tradition und in der Vergangenheit viel erreicht. Es war die bestbesuchte Bezirksratssitzung seit 10 Jahren.
- Sein Wunsch: Dass sich die Anwohner häufiger an den Sitzungen des Stadtbezirksrates beteiligen und dort auch Fragen und Meinungen äußern.
Aus dem Publikum: Fragen, Vorschläge und Meinungen
Einige Fragen konnte Bezirksbürgermeister Grube direkt beantworten, diese sind entsprechend vermerkt.
- Warum verlaufen die Buslinien über die Stephanusstraße und Gartenallee anstatt über den Schwarzen Bär?
- Vor etwa acht Jahren wurde bereits über die Neugestaltung des Lindener Marktplatzes diskutiert, ebenso wie über die Plätze Pariser Platz und Lichtenbergplatz. Warum wurden keine Änderungen vorgenommen?
- Grüne Banane: Eine außerparlamentarische Initiative, damals lag das Meinungsbild bei 50:50.
- Umfrage des Wirtschaftsforums unter Geschäftsinhabern.
- Warum gibt es nur die Wahl zwischen Straßensperrungen oder keiner Maßnahme, ist kein Kompromiss möglich, beispielsweise bei der Busführung über die Stephanusstraße?
- Durch Straßensperrungen wird der Bereich nicht ansprechender.
- Der Lindener Marktplatz gleicht einer Betonwüste.
- Wie wird künftig der Brandschutz gewährleistet, insbesondere die Durchfahrt der Feuerwehr?
- Gibt es bereits ein Konzept für die Sperrung der Stephanusstraße? Antwort Grube: Bisher liegt kein Konzept vor.
- Warum wird kein Park-and-ride-System am Stadtrand etabliert, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Linden zu gelangen?
- Autofreie Marktzeiten am Samstag und eine Erweiterung der Marktfläche auf die Straßenbereiche werden vorgeschlagen.
- Es fehlen Orte zum Verweilen, die nicht an einen Konsumzwang in der Gastronomie gebunden sind.
- In der Stephanusstraße wird häufig zu schnell gefahren, die Tempo-30-Zone wird ignoriert.
- Die Beschilderung der Tempo-30-Zone ist unzureichend.
- „Limmern“ am Lindener Marktplatz ist unerwünscht.
- Der Nachtwächterbrunnen auf dem Marktplatz führt kein Wasser. Antwort dazu: Siehe Punkt-Linden-Bericht.
- Es bestehen Zweifel an der Finanzierbarkeit einer Umgestaltung.
- Eine kostengünstige Lösung ist keine Option.
- Übergangslösung: Der autofreie Samstag am Markt könnte auf den Sonntag ausgedehnt werden.
- Während der Marktzeiten sollte Außengastronomie geöffnet sein.
- Ein Parkleitsystem für Autos und Fußgänger wird gefordert.
- Gibt es Daten darüber, wie viele Kunden mit dem Auto einkaufen kommen? Antwort Grube: Nein.
- Dass sich kein Investor für ein Parkhaus in Linden-Nord fand, könnte daran liegen, dass anderswo kostenlose Parkmöglichkeiten bestehen.
- Lieferfahrzeuge blockieren häufig das Blumengeschäft – ist das notwendig?
- Wurde bereits über eine Anwohnerparkzone nachgedacht? Antwort Grube: Ja, es wird eine weitere Versammlung dazu geben, aber Anwohnerparkzonen lösen das Problem nicht.
- Mehr Kurzzeitparkplätze werden gefordert.
- Höhere Parkgebühren könnten den Autoverkehr reduzieren.
- Die Bewohner wurden bei bisherigen Umfragen nicht ausreichend berücksichtigt.
- Beobachtung eines Anwohners zur Parksituation am Lindener Markt: Bis 9 Uhr parken Anwohner, bis 16 Uhr Handwerker und Kunden der Geschäfte sowie Besucher des Rathauses, danach kommen vor allem Gastrobesucher. Am Abend kehren die Anwohner zurück.
- Ärztehaus und Dialysestation sind auf Parkplätze angewiesen.
- Die aktuelle Pflasterung ist nicht barrierefrei.
- Tempo 20 rund um den Markt wird gewünscht.
- Mehr Lademöglichkeiten für E-Autos werden gefordert.
- Der Verkehr verlagert sich in enge Nebenstraßen, Beispiel: Jacobsstraße.
- Feuerwehr und Müllabfuhr haben Schwierigkeiten, durchzukommen.
- Wann werden die Fernwärmeleitungen verlegt?
- Umweltschutz muss bei der Planung berücksichtigt werden, zusätzliche Grünflächen sind erwünscht. Es wird zu viel über den Autoverkehr diskutiert.
- Im Ihme-Zentrum stehen 800 Parkplätze zur Miete bereit, plus zusätzliche Stellplätze der ehemaligen Enercity-Mitarbeiter. Punkt-Linden wird demnächst darüber berichten.
- Der Lindener Marktplatz hat das Potenzial einer Piazza, ein einzigartiger Platz in Hannover.
- Wann wird über die Parkplatzsituation diskutiert? 20 Stellplätze könnten entfernt werden.
- Zwei Vorschläge: 1. Den Durchgangsverkehr belassen und Parkplätze entfernen; 2. Den Durchgangsverkehr unterbinden.
- Warum den Autoverkehr verdrängen? Die bestehende Situation sollte stattdessen verbessert werden.
- Tagsüber fließt in der Stephanusstraße kaum Verkehr, da viele Autos in zweiter Reihe parken, besonders viele Paketdienste.
- Besonders abends wird in der Stephanusstraße zu schnell gefahren.
- Ein Antrag im Bezirksrat aus dem Jahr 2011, weitere Bäume auf dem Marktplatz zu pflanzen, wurde abgelehnt. Grund: Zahlreiche Kabelpakete und Leitungen im Boden.
- Wohnmobile und Lieferfahrzeuge, die am Straßenrand abgestellt sind, werden als störend empfunden.
- Wiederbelebung des GIG: Antwort Grube: Der Vormieter hinterließ die Räumlichkeiten in einem miserablen Zustand, sodass erhebliche Investitionen notwendig sind. Schätzungen liegen zwischen 150.000 und 180.000 Euro. Es gibt keine funktionierende Elektrik, und maximal acht Personen dürfen sich gleichzeitig in den Räumen aufhalten, da es keinen Notausgang gibt. Kein Investor möchte diese Summen aufbringen.
- Die Einhaltung der bestehenden Verkehrsregeln rund um die Grundschule wird gefordert.
- Der aktuelle Verkehr sorgt bei Eltern und Kindern für Angst.
- Eine Tempo-20-Zone würde bedeuten, dass es keine Zebrastreifen mehr gäbe.
- Verkehrsberuhigung in der Davenstedter Straße zwischen Marktplatz und Pariser Platz ist nötig.
- Fahrradstellplätze vor der Schule fehlen, der Vorschlag der Verwaltung, Fahrradbügel auf dem Schulhof zu installieren, wird abgelehnt.
- Der Zebrastreifen am Markt vor der Bäckerei wird als gefährlich empfunden, da Autos und insbesondere Radfahrer häufig nicht für Fußgänger anhalten.
- Eine Spielstraße zwischen Markt und Schule wird vorgeschlagen.
- Die Feuerwehr möchte in die Planungen einbezogen werden. Bei einigen Häusern besteht kein zweiter Rettungsweg, und das sogenannte Anleitern ist nicht möglich.
- Ein Verbot von E-Scootern wird gefordert, da diese oft im Weg stehen.
- Eine Parkraumüberwachung durch Scan-Cars wird angeregt. Diese gibt es in Deutschland bisher nicht, jedoch in Nachbarländern.
- Verkehrsteilnehmer werden zunehmend aggressiver.
- Poser vor der Eisdiele in der Stephanusstraße beschleunigen unnötig.
- „Wir können nicht warten, bis etwas passiert“ – eine Unfallgefahr wird befürchtet.
- Abholer vor der Eisdiele in der Stephanusstraße parken in zweiter Reihe.
- Der Autoverkehr aus der Nieschlagstraße hat sich nach der Brückensperrung in benachbarte Straßen, speziell in die Stephanusstraße, verlagert.
- Eine Geschwindigkeitsüberwachung durch Blitzer am Zebrastreifen Stephanusstraße wird gewünscht.
- Die neue Straßenverkehrsordnung des Bundes eröffnet auch in Linden mehr Möglichkeiten. Antwort Grube: In Hannover wurde sie bisher nicht umgesetzt.
- Ein Bouleplatz auf dem Lindener Marktplatz wird vorgeschlagen, dafür sollte eine Rasenfläche geschaffen werden, die gleichzeitig das Regenwasser versickern lässt.
- Mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder rund um den Marktplatz werden gefordert.
- Die Fahrradbügel von Edeka/Post Niemeyerstraße sind überfüllt.
- Vor der Eisdiele Stephanusstraße werden zusätzliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder benötigt.
- Eine Umverlegung der Parkplätze auf dem Lindener Marktplatz wird vorgeschlagen – Parkplätze vor das Rathaus, Freiflächen auf die heutigen Parkplatzflächen.
- Am Spielplatz Jina-Mahsa-Amini-Platz (Gartenallee) sind Spielgeräte abgebaut – warum? Antwort Grube: Thema in einer der nächsten Sitzungen des Bezirksrates
- Im Rathaus sind neben dem Bürgeramt auch die VHS, Stadtbibliothek und KSD untergebracht. Warum war kein Vertreter anwesend?
- Vom Marktamt und der Vereinigung der Marktleute war ebenfalls niemand anwesend.
- Wenn eine Straße geschlossen wird, verlagert sich der Verkehr in andere Straßen.
- Stephanusstraße und Posthornstraße bilden eine zentrale Verbindung zwischen Linden-Nord und Linden-Süd. Der gesamte Verkehr müsste über die Blumenauer Straße und die engen Nebenstraßen ausweichen.
- Der Verkehrsknotenpunkt Schwarzer Bär ist bereits morgens und nachmittags überlastet.
- Andreas Ackermann bot an, gemeinsam mit dem Tiefbauamt und dem Marktamt geeignete Standorte für mindestens sechs großkronige Silberlinden im südlichen Bereich zu finden, nach Prüfung etwaiger Leitungspakete oder -trassen.
- Die Bushaltestelle Martinskirche wird für die IGS Linden dringend benötigt.
Ein Verbot von Leih-E-Rollern ist nicht nötig. Es sind die achtlos, bisweilen gefährlich abgestellten verleihbaren R-Roller der Verleih-Anbieter, die die Probleme verursachen. Nötig sind meines Erachtens fest eingegrenzte Abstellplätze, zum Beispiel am Fahrbahnrand anstelle von Autoparkplätzen. Dort müssen Abstellanlagen bereitstehen, in die die Leih-E-Roller eingeklickt werden müssen. Um die im Stadtteil Linden abgestellten Leih-E-Roller aufzunehmen, braucht es circa zehn Abstellanlagen, für die jeweils ein bis zwei Autoparkplätze aufgegeben werden müssten. Vorteil von festen Abstellplätzen: Die Roller müssten nicht mehr von Klein-LKW zum Aufladen eingesammelt werden, sondern könnten dort direkt mit dem Einklicken zum Abstellen an den Aufladestrom angeschlossen werden.
Alleine dadurch, dass die Roller auf der Fahrbahn stehen und auch die Einfahrt in die eingegrenzten Roller-Abstell-Areale über die Fahrbahn erfolgt, ist ein starkes Zeichen dafür, dass damit nicht auf den Gehwegen gefahren werden darf. Das kann zusätzlich unterstützt werden durch große einschlägige Hinweistafeln an den Abstellanlagen.
Ich wünsche mir dass es für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen endlich Seniorenbänke auch auf /an dem Lindener Markt gibt, also 54cm hoch mit gerader Sitzfläche und bei Veranstaltungen Teilhabe dieser Personengruppe, durch geeignete Sitzmöglichkeiten gewährt wird!
i h ärgere mich täglich über er den Fußweg der Posthornstr, der leider sehr desolaten, fehlende Steine unebenheiten ist. Jetzt mit dem Rollator unerträglich. wohne seit 55 Jahren inder Kapla str.
„Im Ihme-Zentrum stehen 800 Parkplätze zur Miete bereit, plus zusätzliche Stellplätze der ehemaligen Enercity-Mitarbeiter. Punkt-Linden wird demnächst darüber berichten.“, heißt es in dem Bericht. Ich habe noch mal nach den Kosten gegoogelt:
„Parktarife im Ihme-Zentrum
Wer im Ihme-Zentrum einen Dauerparkplatz mietet, zahlt 55 Euro pro Monat. Es kann eine Monatskarte erworben werden, oder es wird ein längerfristiger Vertrag abgeschlossen, der von beiden Seiten binnen eines Monats kündbar ist. Für Tagesparker gibt es gesonderte Tarife. Sie zahlen für bis zu zwei Stunden 1,50 Euro, für jede weitere Stunde 60 Cent. Der Tageshöchstsatz liegt bei 5 Euro, der Nachttarif bei 1,50 Euro und der Wochenendtarif bei 2,40 Euro.“ aus HAZ vom 10.4.2019: https://www.haz.de/lokales/hannover/500-parkplaetze-im-ihme-zentrum-liegen-brach-EBJCFQX3DGCI7XL2FWGJFME4A4.html
Es kann ja wohl irgendwie nicht angehen, dass einerseits über Parkplatzmangel im Stadtteil Linden-Mitte geklagt wird und andererseits 800 Parkplätze leer stehen.
Ein Verbot von E-Scootern wird gefordert, da diese oft im Weg stehen.
Es ist wohl nicht alles rübergekommen, nicht nur das die E-Scooter überall im Weg liegen und Kreutz und Quer stehen so dass man darüber stolpert, oder dass man mit einem Kinderwagen beziehungsweise mit einem Rollator schwierig daran vorbeikommt, sogar auf die Straße ausweichen muss.
Mit den E-Scootern wir auch auf Fußwegen, und durch die Parkanlagen in allen Richtungen auch zu zweit gefahren. Es wird nicht rechts, sondern auch links auf der Straße gefahren,
Verkehrsregeln gelten wohl nicht für E-Scooter Fahrer, man wird sogar angepöbelt, wenn man im Weg ist, sogar Schläge ist mir schon angedroht worden.
Es fehlt immer mehr an der Durchsetzung der bestehender Regeln (Verkehrsregeln, Lärmschutz, illeg. Müllensorgung, etc. ) und Gesetze, ob für Radfahrer, Fußgänger oder Autofahrer. Die Behörden sind offenbar nicht in der Lage, die Bürger wenigstens annähernd dazu zu bringen.
Es reicht aber nicht, tausende schön klingende Gesetze zu verfassen, wenn man sie dann nicht auch in die Tat umsetzt.
Im Gegenteil: der Respekt vor den Behördenvertretern, der Polizei und anderen Bürgern geht verloren, wie man überall sieht.
Beispiel:
Die städt. und privaten Gartenpflege-Firmen und Mitarbeiter selber halten die bestehenden Gesetze gegen Maschinenlärm z.B. beim Lärmschutz (Gartenpflege, Strassenreinigung,…) nach meiner Beobachtung vorsätzlich und systematisch nicht ein! Die Bürger selber sollen offenbar für die Durchsetzung sorgen.