Tolles Wetter, interessantes und wichtiges Thema für Linden: der mögliche Ausbau des Westschnellweges. Liegen da schon wieder Entscheidungen in der Schublade, wie es beim Südschnellweg passiert ist. Die Tunnellösung ist passé, auch wenn es eine schöne und praktische Sache für Linden-Mitte gewesen wäre.
Gestern, am 21. September 2024 haben sich etwa 500-600 Teilnehmer auf dem Küchengarten in Linden-Mitte getroffen, um gegen eine geplante Verbreiterung des Westschnellweges zu demonstrieren. Das ca. 4 Kilometer Stück Bundestraße zwischen dem Deisterplatz und Herrenhausen soll umgebaut werden. Alle Brücken sind marode wie viele andere Bauwerke in Deutschland auch. Das hat den Anstoß gegeben, die B6 autobahnähnlich auszubauen. WESTprotest spricht dagegen.
Nach den sehr interessanten Redebeiträgen am Küchengarten ging es für mit Fahrrädern ausgerüsteten Teilnehmern, und das waren so gut wie alle, los. Die Route verlief direkt vom Küchengarten über Schwarzer Bär, Deisterstraße, Allerweg, die Ritter-Brüning-Straße und den Ricklinger Kreisel direkt auf die B6/Westschnellweg. Nach dem Passieren des Hanomagkreisels/Deisterplatz ging es nach Norden weiter zur Ausfahrt Linden-Nord. Die Strecke führte dann über die Limmerstraße und Wunstorfer Straße nach Limmer, wo die Teilnehmer wie geplant auf die zur Zeit laufende MobiWoche am Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz trafen.
Zwischendurch kam es zu dem ein oder anderen kleinen Zwischenfall, bei dem es auf Unverständnis, gerade von Autofahrern, für die Situation kam. Aber über alles gesehen verlief die ganze Fahrraddemo wie erwartet friedlich. Vieleicht ist ja der ein oder andere Automobilist zum Nachdenken gekommen.