Dieser wurde getan, um Verwaltung und Politik aufzurütteln, da derzeit niemand von dort eine Aussage zum Fortbestand vom Béi Chéz Heinz treffen mag. Zumindest nicht gegenüber der Geschäftsführung des Lindener Clubs, die aber gerne über einen Zeitraum von 12 Monaten hinaus planen möchte.
Heute nun meldete sich der Vorsitzende vom Förderverein Fössebad Ernst Barkhoff mit einer Stellungnahme zu Wort:
Partytouristen hat Linden ohnehin genug. Die Anlieger in den Wohngebieten drumherum sind aufgrund von Lärm und Vandalismus des nächtlichen Partyverkehrs die Leidtragenden.
Geht Musikclub-Geschäftsführer Grambeck davon aus, dass ihm 1300 qm städtische Grundstücksfläche in bester Lage ohne Ausschreibung überlassen wird? Andere Gastronomen und Clubbetreiber haben solche Privilegien nicht. Allein wettbewerbsrechtlich wäre ein solches Vorgehen hoch problematisch.
Unter dem hannoverschen Hauptbahnhof gibt es seit Jahrzehnten den ungenutzten Rohbau einer U-Bahnstation. Mit dem Ausbau der oberirdischen Streckenführung der Linie 10 ist auch in Zukunft keine Nutzung mehr absehbar. Aber für einen Musikclub wäre es eine absolut zentrale und verkehrsgünstige Lage. Auf dem Glockseegelände werden in absehbarer Zukunft Werkstatträume frei. Und es gibt weitere Alternativen. Aber es gibt keine Notwendigkeit, Grünflächen des Fössebades für eine Bebauung mit einem Musikclub zu opfern.