Sanierung Ihme-Zentrum soll bis Juni 2023 fertiggestellt sein

Baustellen-Führung 28.10.2021
Baustellen-Führung 28.10.2021

Heute gab es die erste der Baustellenführungen im Ihme-Zentrum, die ab sofort in monatlichen Abständen stattfinden sollen. Dazu hatten sich 20 Interessierte angemeldet; viele weitere Interessierte wurden auf einen späteren Termin vertröstet. Die Führung leiteten Carsten Grauel, Prokurist der Projekt IZ Hannover GmbH und Projektverantwortliche der Tennor Holding von Lars Windhorst sowie Torsten Jaskulski von der Cardea Immobilien GmbH. Im Zuge der Führung wurden einige interessante Details zu den Planungen und dem laufenden Umbau kommuniziert.

Aktuelle Baumaßnahmen

Baustelle Ihme-Passage
Baustelle Ihme-Passage

Derzeit findet eine Beton- und Schadstoffsanierung (Asbest) im gesamten Ihme-Zentrum Komplex statt, die Arbeiten umfassen die gesamte Fläche des 2. Untergeschosses bis zum 2. Obergeschoss. Sprich, alle ehemaligen Gewerbeflächen und die darunterliegenden Parkgaragen. Die größte geplante Einzelmaßnahme wird die Tieferlegung des Untergeschosses der früheren Saturn bzw. Kaufhoffläche sein. Hier wird der Boden auf einer Fläche von rund 3500 qm tiefergelegt um diese Fläche dem Straßenniveau anzugleichen. Als nächster Schritt folgt die Fertigstellung der Fassaden zur Blumenauer– und Spinnereistraße. Für den Großteil der geplanten Umbauten liegen aktuell bereits Baugenehmigungen vor; der Rest wird in Kürze erwartet.

Eröffnungstermin

Als geplanter Eröffnungstermin steht derzeit der 30. Juni 2023 fest. Dann sollen die ersten Geschäfte im neu gestalteten Ihme-Zentrum öffnen.

Baustelle Ihmeplatz
Baustelle Ihmeplatz

Große Teile der früheren Ladezone soll in Ladenflächen für den täglichen Bedarf umgewandelt werden. Dazwischen sollen zu ebener Erde auch noch einige neue Parkplätze an den Geschäften entstehen. Die Fläche rund um den ehemaligen Ihmeplatz soll voraussichtlich wieder Ladengeschäfte erhalten. Der weitere Verlauf der früheren Ladenzeile ab dem Ihmeplatz in Richtung Schwarzer Bär soll in Büroflächen in Einheiten zwischen 250 und 600 qm umgewandelt werden. Der Mittelweg der Ihmepassage soll auch künftig weiter bestehen bleiben. Das im Rahmen der ersten Sanierung über der Ihmepassage angebrachte Dach wird komplett wieder entfernt. Teile vom Ihmeplatz sollen ein neues Glasdach erhalten. Dieses dient als Windschutz; die darunter liegenden Flächen sollen beheizbar sein.

Geplanter, neuer Haupteingang Ihme-Zentrum
Geplanter, neuer Haupteingang Ihme-Zentrum

Der künftige Haupteingang wird in der Blumenauer Straße sein, dort wo sich heute die Zufahrt zu enercity und der Ladezone befindet. Das frühere Plateau vor dem Eingang von Saturn und späterer Standort der Palettengärten wird abgerissen. Damit entsteht am künftigen Haupteingang eine größere Freifläche.

Der derzeit noch von enercity genutzte Büroturm soll nach deren Auszug saniert und danach möglichst wieder als Büro neu vermietet werden.

Huma-Fläche

Auch die große Ladenfläche Richtung Schwarzer Bär soll künftig als Verkaufsfläche ebenerdig zur Blumenauer Straße genutzt werden. Dieser Abschnitt ist der Bauteil C.

Durchwegung Gartenallee – Ida-Arenhold-Brücke

Fassade in Bau am Ihme-Zentrum
Fassade in Bau am Ihme-Zentrum

Auch hierzu gibt es Neuigkeiten: Es ist nun ein kombinierter Fuß- und Radweg geplant. Radfahrer sollen diese Fläche nicht als „Schnellweg“ nutzen, es sollen Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung verbaut werden. Dieses Thema war bei den Infoveranstaltungen zu dem Tunnel ein Reizthema und wurde kontrovers diskutiert.

An der Durchwegung ist ein Kiosk geplant; dieser erhält als Vorsichtsmaßnahme ein Verkaufsverbot für Zigaretten und alkoholische Getränke. Während der Bauzeit wird der bestehende Tunnel gesperrt; eine Umleitung soll über den Schwarzen Bär erfolgen. Derzeit laufen Gespräche mit der Stadt, dass möglicherweise parallel die Ida-Arenhold-Brücke saniert wird. Außerdem sind Umbaumaßnahmen für die Kreuzung Gartenallee geplant.

Kosten

Taubenkot Ihme-Zentrum
Taubenkot im Ihme-Zentrum

Eine Aussage zu den geplanten Baukosten wollten weder Carsten Grauel noch Torsten Jaskulski treffen.

Aber es wurde bereits ein sechsstelliger Betrag für die Beseitigung von Taubenkot ausgegeben.

Bildnachweis: Martin Illmann

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