Das Historische Museum Hannover und das Freizeitheim Linden möchten genau dies wissen. Sie haben Menschen zusammengebracht, die in einem künstlerischen Prozess über mehrere Monate gemeinsam der Frage nachgehen, was die Identität und den Charakter Lindens ausmachen. Am Freitag, den 21. Februar 2020 wurde die Ausstellung im Historischen Museum Hannover eröffnet.
Im Vordergrund der Frage „Was ist Linden“ steht dabei die individuelle Sicht der Personen auf ihren Stadtteil. Anhand von Fotos und Filmen halten alte und junge Menschen, Alteingesessene und frisch Zugezogene – fest, wie sie Linden erleben, was den Stadtteil für sie besonders und einzigartig macht, aber auch, was sie an ihrem Bezirk nicht mögen, welche Orte sie meiden, wo Lebensqualität entsteht und wo sie verloren geht.
Die Projektteilnehmer wurden dabei von einem Team begleitet und von Experten in den Medien Foto und Film geschult. Die Ergebnisse werden jetzt im Historischen Museum Hannover sowie im Lindener Rathaus präsentiert.
Über mehrere Monate waren sie immer wieder in Linden unterwegs, um ihre ganz persönliche Sicht auf den Stadtteil in Fotografien und Videos festzuhalten.
Die Teilnehmer*innen des Projektes haben sich auf die Suche nach dem Charakter des Stadtteils begeben. Sie haben geschaut, was sich hinter dem Lindener Lokalkolorit verbirgt und wie vielfältig die Lebenswelten dort tatsächlich sind.
Von August bis Dezember 2019 haben die Projektteilnehmer an ihren Präsentationen gearbeitet. Begleitet wurde das in einer Reihe von gemeinsamen Workshops von einem professionellen Fotografen, einem Medienpädagogen sowie Kulturvermittlern.
Entstanden sind so persönliche und ungewöhnliche Blicke auf Linden, die vom 22. Februar bis 19. April im Historischen Museum Hannover und vom 24. April bis 12. Juni im Rathaus Linden zu sehen sind.
Ausstellungsdauer im Historischen Museum: 21. Februar bis 19. April 2020
Im Anschluss wird die Ausstellung ab 24. April bis 12. Juli 2020 im Lindener Rathaus am Lindener Marktplatz zu sehen sein.