Lindenspiegel 01-2013 erschienen

Berichterstattung zu Protesten gegen die Gentrifizierung in HAZ und NP: Grube bezieht Stellung

Seit gut zwei Jahren wird das Poblem der Gentifizierung in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, München etc. zunehmend öffentlich thematisiert. Offensichtlich sehen engagierte Lindener das vermeintliche Problem der Verdrängung alteingesessener Bewohner mit eher kleinem Einkommen sowie Ladengeschäfte als so ernst an, dass sie öffentlich dagegen mit spektakulären Mittelen protestieren. Genannt sei hier die Besetzung der Limmer 98 im Juni 2011, die Steinwürfe auf die Eisdiele in der Stephanusstraße (Schmuddellindener), die Besetzung der alten Polizeiwache in der Gartenallee und jüngst die Kaperung von Getränkekult Wittekind-/Diekbornstraße, wo teure Eigentumswohnungen geplant sind. Es gab in den letzten Dezembertagen von der HAZ + NP zitierte Äußerungen des Lindener Bezirksbürgermeisters, in denen er ein gewisses Verständnis für den Unmut vieler Lindener über die Verdrängung gerade der kleinen Läden am jetzigen Standort des neuen Denn‘s-Biomarktes erkennen lässt. Der Umgang mit diesen Zitaten und deren fragwürdige Einordnung in zeitlicher Hinsicht bezogen auf die Ereignisse wie den Farbanschlag auf den Biomarkt haben den LINDENSPIEGEL zu einem klärenden Interview mit dem Lindener Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube veranlasst.

Die weiteren Themen:

 

  • Kulturoffensive: Neue FAUST-Projekte
  • Fössebad: Modernisierung angestrebt
  • Gentrifizierung: Kritik an Debatte
  • 10 Jahre Quartier e.V.: Große Erfolge eines kleinen Vereins
  • Zwei Besetzungen innerhalb weniger Tage: Kampagne Ahoi wieder aktiv
  • Lindemann & Stroganow erklären die Welt