Ihme und Leine: Neue Ideen für mehr Freizeitwert

Naturnahe Badestellen
Naturnahe Badestellen

Nach der Leinewelle am Hohen Ufer kommt jetzt eine neue Idee auf den Tisch, die Flüsse im Herzen der Stadt besser zu nutzen.

Bisher gibt es nur wenige Möglichkeiten, schön am Ufer von Ihme und Leine zu verweilen, vom Baden im Fluss ganz zu schweigen. Im Jahr 2006 fand im Rahmen des „Gute Güte“ Projektes des BUND ein erster Vorstoß statt, das Ihmeufer in Linden-Nord für Badegäste zu öffnen. Nach dem 1. hannoverschen Leinebadetag währte die Freude leider nur kurz.

Der Umbau des Ihmeufers im Zuge des Hochwasserschutzes entlang des Ihmezentrums ist zwar inzwischen gut angenommen worden, aber im Schatten des Betonungetüms ist die Lage alles andere als idyllisch.

Die neue Idee stammt aus der Masterarbeit „Badestandort Hannover“ von Maxim Altenburger und dreht sich um eine Renaturierung der Ihme und die daraus möglichen Freizeiträume. Die Grünen fanden die Idee sehr gut und luden zu einer Pressekonferenz auf die Lodemannbrücke ein.

Radiobeitrag von RadioHannover zu dem Projekt

Durch eine Renaturierung der im Zuge des Maschseebaus kanalisierten Ihme sollen zum einen der Hochwasserschutz weiter verbessert und zum anderen ganz nebenbei attraktive Badestrände geschaffen werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es in Hannover nicht genügend stadtnahe Freizeitflächen gibt. Wie weit die Idee bereits fortgeschritten ist, kann auf dem Blog von Daniel Gardemin nachgelesen werden.

 

Bildnachweis: Blog Gardemin - Masterarbeit von Maxim Altenburger