In den kommenden Jahren steht der Stadtbezirk Linden-Limmer vor wichtigen Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr. Christoph Borschel, Pressesprecher der Region Hannover, bestätigte auf Anfrage von Punkt-Linden, dass in diesem Bereich noch sechs Hochbahnsteige an Stadtbahnhaltestellen der Üstra gebaut werden müssen, um überall einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten.
Für das Jahr 2025 plant die Region Hannover, rund 35 Millionen Euro in den Ausbau und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs zu investieren. Dabei sind keine sichtbaren Neubauten an Hochbahnsteigen hier im Stadtbezirk vorgesehen. Bis Ende 2024 werden lediglich an der Haltestelle Freizeitheim Linden noch kleine Restarbeiten durchgeführt, die aber keine Auswirkungen für die Anlieger haben sollen.
Baubeginn auf der Limmerstraße erst ab 2027
Die Hochbahnsteige an den Haltestellen Am Küchengarten und Leinaustraße auf der Limmerstraße sind derzeit in der Planungsphase. Laut Borschel laufen hier die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren. Mit einem Baubeginn in Linden-Nord ist jedoch nicht vor 2027 zu rechnen.
Weitere Haltestellen: Zeitpläne und Herausforderungen
Auch an anderen wichtigen Haltestellen in Linden-Limmer sind Hochbahnsteige in Planung, allerdings mit unterschiedlichen Fortschritten:
- Lindener Marktplatz: Hier wird aktuell eine Machbarkeitsstudie für einen passenden Standort in der Falkenstraße oder der Egestorfstraße durchgeführt. Aufgrund der Bauvorhaben auf der Limmerstraße wird ein Baubeginn erst nach 2030 erwartet.
- Nieschlagstraße: Auch hier läuft eine Machbarkeitsuntersuchung, mit ähnlichem Zeitplan wie am Lindener Marktplatz – Baubeginn ebenfalls frühestens 2030.
- Am Lindener Hafen: Das Planfeststellungsverfahren ist in Vorbereitung. Der Baubeginn ist nach aktuellem Stand für 2026 vorgesehen.
- Harenberger Straße: Auch hier wird derzeit die Machbarkeit geprüft, wobei verschiedene Bauvarianten untersucht werden. Ein Baubeginn ist nicht vor 2028 geplant.
Der Ausbau der Hochbahnsteige in Linden-Limmer ist Teil eines langfristigen Projekts, um den öffentlichen Nahverkehr barrierefrei und zukunftssicher zu gestalten. Trotz der Verzögerungen bei einigen Haltestellen bleiben diese Maßnahmen ein zentraler Bestandteil der städtischen Verkehrsplanung.
Hochbahnsteige Küchengarten / Leinaustr nun erst wieder2027 ? Lächerlich !!! Schämt Euch alle !!! Es ist schon schlimm , das wir Personen mit Rollator / /Körperlichen Einschränkungen nicht mehr zu Ärzten in die Stadt kommen ,ohne ein Taxi zu nehmen!!!! Und das wo an diesen beiden Haltestellen ein großer Bedarf herrscht .( durch 2 Altenheimen / Kitas etc) !!!Aber super , das es den Hochbahnsteig an der Uni Wunstorferstr gibt für die Studenten !! Ich warte schon so lange , das ich nicht mehr 6x im Jahr zu meinen Fachärzten mit dem Taxi hin und zurück fahren muss ..!!! Klasse – von wegen Barrierefreiheit , Umwelt ,usw !!!
Aber das ist wohl alles mal wieder Einzelschicksal…/ Schämt Euch… von wegen Barrierefreiheit !!!..
Haltestelle küchengarten sollte vorgezogen werden. Buslinien 100,120 und 700 laufen hier lang, die barrierefreie Umsteigemöglichkeit wäre für rollinutzende ein Traum.
Man sollte aber aber auch bedenken, das der Umstieg von der Linie 120 in der Stephanusstrasse zur Haltestelle Küchengarten der Linie 10 für Blinde und Sehbehinderte nicht Barrierefrei ist.
Man muss den Park durch, die Fössestrasse überqueren (Ampel ist vorhanden) und dann zur Haltestelle der Linie 10 laufen.
Da war es früher besser, da die Haltestelle des 120er auf der Fössestrasse direkt an der Fussgängerampel war !