Nach Zeugenaussagen soll die Fußgängerampel „grün“ gezeigte haben. Dies ist nicht so unwahrscheinlich, wie es im ersten Augenblick klingt. Genau diese Grünphase habe ich Anfang des Jahres schon mal auf einem Video festgehalten (bei ca. 2:30).
Auch bei der Überquerung der Fußgängerampel zwischen Minister-Stüve-Straße und REWE sollte man als Fußgänger lieber noch mal einen Seitenblick machen. Es kommt immer wieder vor das Autofahrer aus Richtung Deisterstraße entweder das Rotlicht missachten oder die Ampelphasen zu knapp kalkuliert sind und sie in die Blumenauer Straße einbiegen, wenn schon längst Fußgänger auf der Straße sind.
Andere Fehlleistungen beim Umbau des Platzes wurden hier schon häufiger angesprochen. Fehlende Radwege, zugeparkte Fußwege oder das schon zum Platz gehörende Gerüst vor Haus Nummer 7 um nur einige zu nennen.
Alles in allem eine völlige Fehlplanung der Verkehrssituation am Schwarzen Bär.
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Pressemitteilung der Polizei:
Am Montag Nachmittag, gegen 17:00 Uhr, ist es an der Straße Schwarzer Bär zu einer Kollision zwischen einer Stadtbahn der Linie 9 und einer Seniorin gekommen. Die Frau ist dabei schwer verletzt worden.
Nach bisherigen Ermittlungen hatte die Bahn die Haltestelle „Schwarzer Bär“ gerade verlassen und war in Richtung Empelde unterwegs. Die 77-Jährige stand auf der Mittelinsel und überquerte dann die Straße in Richtung Capitol. Dabei bemerkte sie offensichtlich die herannahende Stadtbahn nicht, wurde von dieser erfasst und auf die Straße geschleudert. Bei ihrem Sturz verletzte sich die Frau am Kopf und an den Beinen. Ein alarmierter Rettungswagen transportierte sie zur stationären Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr besteht nicht. Die Straße war für etwa eine halbe Stunde während der Unfallaufnahme gesperrt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Da es Aussagen gibt, dass die Fußgängerampel „grün“ zeigte, aber auch die Stadtbahn offenbar ein Fahrsignal hatte, bittet die Polizei Zeugen, die insbesondere etwas zur Ampelschaltung sagen können, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.