Wunstorfer Straße in Hannover, im Stadtteil Limmer
Die Wunstorfer Straße trägt ihren Namen seit 1901, sie ist Teil der alten Landstraße von Linden bis nach Wunstorf.
Punk Linden Strassen
Die Wunstorfer Straße trägt ihren Namen seit 1901, sie ist Teil der alten Landstraße von Linden bis nach Wunstorf.
Die Wunstorfer Landstraße ist ein Teil der alten Landstraße, die von Linden bis nach Wunstorf führt.
Die Weidestraße wurde etwa 1901 angelegt, der Namen entstammt den damals an den Seiten liegenden Weiden.
Die Varrelmannstraße wurde 1909 vermutlich nach Hermann Varrelmann (1834-1906) benannt, der Prokurist der Dampf-Ziegelei Rudolf Wessel war. Bereits um 1850 war es ein Weg im damaligen Dorf Limmer, der zum Friedhof Limmer an der Harenberger Straße führte.
Der Twedenweg hieß früher (vor 1948) umgangssprachlich Tweetje. Er verlief ursprünglich von der Wunstorfer Straße zur Sackmannstraße. Der Abschnitt des Twedenweges zwischen Große Straße und westlicher Sackmannstraße ist durch neue Wohnbebauung im nördlichen Bereich zurückgebaut worden und somit örtlich nicht mehr vorhanden. Damit wurde Ende 2018 die Aufhebung des Namens für dieses Teilstück beschlossen.
Die Tegtmeyerstraße wurde im Jahre 1901 nach der Familie Tegtmeyer benannt. Im damaligen Dorf Limmer war Christian Tegtmeyer (1854-1930) Fuhrunternehmer.
Die Bezeichnung Südfeld resultiert aus der Himmelsrichtung, das Feld im Süden. Um das Jahr 1850 war das Südfeld ein rund 650 Meter langer Weg. Im Jahr 1905 erfolgte dann die Namenserweiterung in Südfeldstraße.
Die „Stéphanie-Kuder-Straße“ wurde 2018 nach „Stéphanie Kuder“ (1910-1986) benannt. 1943 wurde sie bei einer Razzia in der Universität verhaftet. Über das Lager Compiègne kam sie in das KZ Ravensbrück. Von dort erreichte sie 1944 das KZ Conti-Limmer. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde sie dort 1945 befreit.
Der Stockhardtweg wurde 1962 nach Otto Stockhardt (1839-1897) benannt, der Vorstandsmitglied der Excelsior war, die später durch die Continental-Gummi-Werke AG übernommen wurde.
Die Steinfeldstraße wurde 1904 nach einem Flurnamen benannt.
Die „Stanislawa-Kaminska-Straße“ wurde 2018 nach „Stanislawa Kamińska“ (1914-1997) benannt. In Warschau geboren wurde sie 1944 während des Warschauer Aufstandes verhaftet. Zunächst wurde sie in das KZ Stutthof eingeliefert, über eine Zwischenstation im KZ-Außenlager Langenhagen kam sie 1945 in das KZ-Außenlager Conti-Limmer.
Die Spangenbergstraße wurde 1931 vermutlich nach der Familie Spangenberg benannt, die ab 1801 eine Großkötnerstelle in Limmer bewirtschaftet haben.
Die Sichelstraße ist 1979 nach Ferdinand Sichel (1859–1930) benannt, der die in Limmer ansässigen Sichel-Werke gründete, die Leim und Kleber herstellten. 1962 wurde diese an die Henkel AG verkauft, die Produktion ist weiterhin am alten Standort ansässig. Die heutige nördliche Abbiegung der Sichelstraße zwischen der Lindener Hafen-Schleuse und dem Schleusengrund war früher die Harenberger Straße. In der Sichelstraße 15 war bis 1999 die Mechanische Weberei der Fa. Wilh. Boetticher ansässig.
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.
Die Sackmannstraße wurde nach dem limmeraner Pastor Jacobus Sackmann (1643-1718) benannt, der an der evangelischen Nikolaikirche tätig war.
Der Straßenname Ratswiese entstammt einem Flurnamen und wurde 1909 festgelegt.
Der Straßenname Quellengrund entstammt den hier vorhandenen Schwefelquellen und wurde 1959 festgelegt.
Die Prüßmannstraße verdankt ihren Namen Johann Friedrich Wilhelm Prüßmann (1846-1901), der Kötner und Grundbesitzer in Limmer war.
Der „Maria-Suszyńska-Bartman-Weg“ wurde 2019 benannt nach Maria Suszyńska-Bartman (1906-1991). Im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung wurde Maria Suszyńska inhaftiert und in das Konzentrationslager Stutthof bei Danzig verschleppt. Später wurde sie im KZ Conti-Limmer untergebracht.
Bis in das Jahr 1994 war am heutigen Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz die Endhaltstelle und Wendeschleife der Straßenbahn, bevor die Gleisstrecke bis nach Ahlem verlängert wurde.