IGS Linden-Demo zur Sicherheit und Gesundheit der Schüler

Schülerdemo IGS Linden vor dem Rathaus
Schülerdemo IGS Linden vor dem Rathaus

Die IGS Linden in Linden-Mitte existiert als erste integrierte Gesamtschule seit 1971 und wurde bis heute gefühlt nie saniert oder renoviert. Deshalb ist es nicht besonders verwunderlich, dass Schäden zutage treten. Kleinere Reparaturen sind erledigt worden, aber offensichtlich scheint es so, dass der Stadtverwaltung die Sicherheit für die Bildung egal ist. Die Sorge um die Sicherheit des Gebäudes (wiederholter Balkenbruch im Tragwerk) und um die Gesundheit (Asbestfund) beschäftigt Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Heute war es so weit: Eltern, Lehrer und Schüler haben für einen sicheren Schulbetrieb demonstriert. Es ging von der St. Martinskirche um 10 Uhr direkt neben der IGS Linden aus los. Aus dem Von-Alten-Garten bog der Tross mit ca. 1.400 Schülern in die Posthornstraße ein und zog dann über den Allerweg in die Lavesallee ein. Es ging danach geradewegs auf das Rathaus am Trammplatz, der demnächst „Platz der Menschenrechte“ heißen wird, zu.

Nach verschiedenen interessanten Vorträgen hatte auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, das Wort übernommen. Essenz aus seinem Gesagten ist, dass er und seine Verwaltung die vorgetragenen Sorgen verstanden haben. Er versicherte, dass nach mehreren Messungen kein Asbest nachgewiesen werden konnte, bei der ersten Messung handele es sich um eine Fehlmessung. Außerdem versprach er, die Bauarbeiten bis zum Herbst 2025 beendet zu haben.

Wie heißt es so schön? Belit Onay wird an seinen Worten gemessen, die nächste Oberbürgermeisterwahl ist erst 2026. Hoffentlich gibt es hier keine „Fehlmessung“.

Bildnachweis: Ralf Borchardt

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