In Linden-Mitte wird das nachbarschaftliche Engagement entlang der Nieschlagstraße zunehmend sichtbar. Anwohner und lokale Initiativen setzen sich aktiv dafür ein, den Straßenraum zu beleben und als einen Ort der Begegnung und Kommunikation zu gestalten.
Ziel ist es, die Nieschlagstraße nicht nur als Verkehrsweg, sondern auch als Aufenthaltsort zu etablieren, der die Lebensqualität im Viertel steigert. Zudem wurde die Nieschlagstraße wegen der maroden Brücke über die ehemalige „Kohlebahn“ 2023 gesperrt. Eine Sanierung ist für 2025 geplant.
Vor diesem Hintergrund wurde die Stadtverwaltung der Stadt Hannover mehrheitlich in einem Antrag vom Stadtbezirksrat Linden-Limmer aufgefordert, diese Bestrebungen zu unterstützen.
Die Anwohner wünschen sich eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Stadt, um die Attraktivierung des öffentlichen Raums zu fördern. Durch geeignete Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität und die soziale Interaktion im Viertel gestärkt werden. Denkbar sind beispielsweise stadtplanerische Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur oder die Schaffung von zusätzlichen Sitzgelegenheiten und Grünflächen.
Das Engagement der Anwohner zeigt, wie wichtig es ist, städtische Räume gemeinsam zu gestalten und eine positive Entwicklung der Quartiere zu fördern. Eine Unterstützung durch die Stadt könnte dazu beitragen, das Potenzial der Nieschlagstraße als lebendigen Begegnungsort weiter zu entfalten.
Die Entscheidung von der Stadtverwaltung dazu
„Das Areal vom Küchengartenplatz, über die Rampenstraße und den begleitenden Grünzug bis zur Bardowicker Straße hat in den Abend- und Nachtstunden eine besondere Anziehungskraft und wird von vielen Menschen als Aufenthaltsort und zum Feiern genutzt. Viele Anwohner sind davon betroffen und lehnen eine Ausweitung der Aufenthaltsangebote für Feiernde – u.a. mit Unterschriftenlisten – ab. Insofern kann der betreffende Ort nicht mit Bänken oder anderen Sitzgelegenheiten ausgestattet werden.
Die Verwaltung wird jedoch Gruppen, Gemeinschaften, Einzelpersonen und Vereine aus der Nachbarschaft informieren. So sind Aktivitäten wie bspw. Flohmärkte einer ansässigen Kita, tagsüber veranstaltete Kinder- und Familienaktionen oder ein Fastenbrechen der dort ansässigen Moschee denkbar und unterstützenswert. Das Stadtbezirksmanagement Linden-Limmer kann hier Ansprechpartner sein und hilft bei der Antragstellung in der jeweiligen Verwaltung.
Grundsätzlich gilt:
Wenn Anträge zur Inanspruchnahme öffentlicher Fläche eingehen, werden diese von den zuständigen Fachbereichen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben geprüft und für die Ausübung von Ermessen alle Bedarfe und Interessen betrachtet. Eine generelle Aussage zu standortbezogenen Entscheidungen ist vorab nicht möglich. Die Verwaltung begrüßt aber ausdrücklich nachbarschaftliches Engagement und unterstützt Vorhaben, die in Gemeinschaftsräumen zur Belebung und Attraktivität beitragen.“
Quelle: Landeshauptstadt Hannover
Warum überhaupt eine Brücke?
Man kann das genauso gut einfach aufschütten.
Für eine Aufschüttung müssten noch mehr Vorleistungen stattfinden ( Gleise entfernen usw. ) und dadurch wären die Kosten wahrscheinlich noch höher.