ADFC übergibt Aktionsplan Linden-Limmer

ADFC übergibt Aktionsplan Linden-Limmer
ADFC übergibt Aktionsplan Linden-Limmer

Unter dem Titel Aktionsplan Linden-Limmer – So geht #Fahrradstadt hat der ADFC Stadt Hannover einen Plan für die hannoversche Politik erstellt, in dem Kernelemente für die Entwicklung Hannovers zu einer modernen Fahrradmetropole skizziert sind. Denn mehr Radverkehr verbessert signifikant die Klimabilanz, entlastet den urbanen Stadtraum und gibt den Menschen Lebensraum zurück und ermöglicht gesunde und kostengünstige Mobilität für alle. Dieser Aktionsplan speziell für den Stadtbezirk Linden-Limmer wurde am Montag im Lindener Rathaus an Bezirksbürgermeister Jörg-Rainer Grube und einen Teil der Mitglieder des Stadtbezirksrates Linden-Limmer übergeben. Weitere Pläne für allen weiteren Stadtteile Hannover werden dem folgen.

Die Forderungen des ADFC

  • Ausreichend Möglichkeiten zum Fahrradparken. Anwohnende werden aktiv bei der Schaffung von Abstellanlagen unterstützt.
  • Die Ampelanlagen werden immer für den Radverkehr optimiert.
  • Baustellen werden immer ohne Unterbrechung des Radverkehrs eingerichtet.
  • Falschparken wird konsequent kontrolliert und abgeschleppt, um mehr Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr herzustellen.

Die sechs gewünschten Hauptmaßnahmen

Leider steht uns der Aktionsplan nur in gedruckter Form zur Verfügung, daher hier dessen Kernforderungen:

  1. Eine Radschnellverbindung / Veloroute parallel zum Westschnellweg zwischen Deisterkreisel und Herrenhausen in Verbindung mit dem Ausbau vom Westschnellweg
  2. Ausbau der Justus-Garten-Brücke und Anbindung des Ihme-Radwegs an die kommende Veloroute 11.
  3. Fahrradstraßen-Netze: Ohne Durchgangsverkehr und mit Sicherheits-Elementen wie Gehwegnasen, Roteinfärbungen an Kreuzungen, Parkmarkierungen und sichere Querung von Hauptstraßen. Beispiele: Elisenstraße, Velberstraße, Noltestraße, Liepmannstraße, Kesselstraße.
  4. Für den Knotenpunkt Küchengarten eine sichere und zügige Radverkehrsquerung.
  5. Entschärfung von Gefahrenstellen durch Mittelinseln, Bordsteinabsenkungen und Rotmarkierungen. Beispiele: gesicherte Querung bei Davenstedter Straße / Schörlingstraße und Wunstorfer Straße / Ratswiese.
  6. Sichere Radverkehrsführung in der Falkenstraße: Mit angemessen breiten Radwegen und ggf. einer Neuaufteilung des Straßenraums.

Bildnachweis: Stefan Ebers