Schon im Herbst sollen am Küchengarten die Umbauarbeiten für die neue Haltestelle beginnen. Der geplante Hochbahnsteig wird jetzt doch auf der Spinnereibrücke entstehen, damit eine Linienführung über die Blumenauer Straße in Richtung Schwarzer Bär möglich bleibt. Dies wurde in der gestrigen Sitzung des Verkehrsausschusses der Region Hannover einstimmig beschlossen. Und damit Fußgänger nicht unzählige Ampeln mit teilweise sehr langen Rotphasen queren müssen, ist ebenfalls beschlossen worden, die Fußgängerbrücke über die Kreuzung, die 2008 abgerissen wurde, wieder aufzubauen.

„Nur damit können die verschiedenen Haltestellen von Bahn und Buslinien der Üstra und von Regiobus optimal barrierefrei miteinander verbunden werden. Der Abriss 2008 war wohl leider zu kurz gedacht.“, so der Vorsitzende des Verkehrsausschusses der Region Hannover. Überdies wird auch die Anbindung des Ihme-Zentrum an den öffentlichen Nahverkehr verbessert. Eine echte Zukunftsinvestition, die es der Landesbank Berlin sicherlich wieder ein gutes Stück leichter macht, einen Investor für den ISP (Ihme-Shopping-Park) zu finden. Die ursprünglichen Planungen für die D-Linie oder das Projekt Zehn/Siebzehn, wie es inzwischen genannt wird, sahen nur verkürzte Bahnsteige auf der Linie 10 vor. Angesichts des in Zukunft zu erwartenden Fahrgastaufkommens zwischen Wasserstadt Limmer und dem neuen ISP Shopping Center musste hier umgedacht werden. Endlich ein Konzept, das Hand und Fuß hat und auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt!
Gut, dass heute der 1. April ist. So bleibt dieses Horrorszenario nur ein Scherz. Bleibt zu hoffen, dass der Umbau der D-Linie nicht doch noch ein städtebauliches Desaster in Linden hinterlässt. Von Wasserstadt und Ihme-Zentrum mal ganz zu schweigen.

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