Gerd Runge, Architekt aus Linden-Limmer, setzt sich kritisch mit der Baupolitik auseinander und fordert in einer Petition den Niedersächsischen Landtag auf, den kostengünstigeren Umstieg auf Niederflur für die Stadtbahnlinie 10 zu prüfen. Eine öffentliche Mitunterzeichnung ist im Juli möglich.
Laut Angaben der infra, der Eigentümerin der Infrastrukturanlagen der Stadtbahn Hannover, sind 173 der insgesamt 201 Ein- und Ausstiegsstellen für die ÜSTRA-Stadtbahnen Hochbahnsteige. Im Stadtbezirk Linden-Limmer sind noch 3 davon auf der Linie 10 geplant. Eine Haltestelle ist die an der Harenberger Straße. Das war gestern Thema im Arbeitskreis Stadtentwicklung Limmer.
Die heutige Eröffnung des ersten Hochbahnsteigs am „Freizeitheim Linden“ auf der Limmerstraße stieß auf gemischte Reaktionen. Zu diesem Anlass waren der Verkehrsdezernent der Region, ÜSTRA-Vorständin und infra Geschäftsführer anwesend, sondern auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Linden-Limmer sowie die Geschäftsführerin des Freizeitheims Linden. Zu Pressevertretern versammelten sich ebenfalls weitere Politiker und Anwohner.
Durch die jetzt bekannt gewordenen tatsächlichen Baukosten kommen erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung für Hochbahnsteige an der Linie 10 auf: Unter Berücksichtigung der eingetretenen Baupreissteigerung wurden die Kosten für einen Hochbahnsteig im Gutachten mit 4,5 Mio. € angegeben. Verglichen mit den tatsächlichen Kosten von 11,5 -17 Mio. ergibt sich eine inflationsbereinigte Steigerung von 250 bis 370 %.
Am 8. Mai soll es so weit sein: Nach langer Bauzeit wird der neue Hochbahnsteig der Stadtbahn Nähe Freizeitheim feierlich eingeweiht. Der Lindener Architekt Gerd Runge äußert erhebliche Zweifel an diesem Bauprojekt und generell am Nutzen der Hochflurtechnik.
Die Bauarbeiten für den ersten vollständig barrierefreien Hochbahnsteig an der Limmerstraße starteten im Mai 2021. Eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr wurde im September 2022 eingeführt, was auch die Stadtbahnen der Linie 10 betrifft, die seither ein gemeinsames Gleis für beide Fahrtrichtungen nutzen müssen. Nun soll in Kürze dieser Teil der Limmerstraße fertiggestellt sein.
Für Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer ist die Badenstedter Straße seit Jahren eine große Baustelle. Mit einer neuen Baumaßnahme wurde jetzt begonnen, eine weitere ist fertiggestellt. Die dritte Maßnahme wird sich noch um einige Monate bis in das Frühjahr 2024 hinein verzögern.
In der gestrigen Nacht war in Linden-Nord die Baustelle für den neuen Hochbahnsteig am Freizeitheim Linden hell erleuchtet. Denn am Haken eines rund 130 Tonnen schweren Kranes schwebten die Bauteile über der Limmerstraße und wurden durch den Einsatz vieler helfender Hände zentimetergenau an die richtigen Stellen gesetzt.
Die Limmerstraße wird in Höhe vom Freizeitheim Linden ab dem kommenden Freitag vollständig für den Autoverkehr gesperrt. Dieses betrifft auch die 700er-Buslinie. Die Sperre wird bis zur geplanten Fertigstellung des Hochbahnsteiges Ende 2023 andauern. Fußgänger und Radfahrer können dieses Teilstück weiterhin passieren.
Für den Bau des Hochbahnsteigs Ungerstraße in Linden-Nord sperrt die für den Stadtbahnbau zuständige Infrastrukturgesellschaft kurzfristig die Limmerstraße von heute, 12. August 2022, an.
Am Hochbahnsteig „Glocksee“ gilt wegen umfangreicher Bauarbeiten ein Halteverbot in der Braunstraße. Das Baufeld muss erheblich ausgeweitet werden, deshalb wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Überraschende Wende in der Sitzung des Stadtbezirksrates. Der zukünftige Standort vom Hochbahnsteig Leinaustraße wird jetzt an anderer Stelle gebaut, weitere Details wurden nun bekannt.
In der folgenden Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer stehen als Schwerpunktthemen die neue Fernwärmesatzung, die Mensa der Grundschule Albert-Schweitzer-Schule und der Bau der Hochbahnsteige Leinaustraße und Küchengarten auf der Tagesordnung.
Für die vorbereitenden Arbeiten zum Bau des Hochbahnsteiges an der Haltestelle Glocksee sind Einschränkungen im Straßenverkehr erforderlich. Daher muss zeitweise der freie Rechtsabbieger von der Spinnereistraße in die Braunstraße gesperrt werden.
In der gestrigen Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer gab es die überraschende Aussage der Infra, dass die Standorte der Hochbahnsteige Küchengarten und Leinaustraße an der Limmerstraße noch veränderbar sind.
Am Freizeitheim Linden beginnen die ersten Arbeiten für den neuen Hochbahnsteig Ungerstraße. Vorher muss noch die Gleisanlage im Kurvenbereich erneuert werden, denn die dortigen Schienen sind abgenutzt.
Seit Jahren diskutiert Linden über das Für und Wider von Hochbahnsteigen und die Frage, wo diese denn hin sollen, sofern sie überhaupt gebaut werden. Seit 2017 laufen bei der Region Hannover die Planungen für den Standort Ungerstraße.
Seit über zehn Jahren kämfen die LindenerInnen gegen Hochbahnsteige auf der Limmerstraße. Der Bezirksrat Linden- Limmer hatte sich von Anfang an für eine Niederflurbahn positioniert.
Am Dienstag, 18. August 2020 erfolgte die Übergabe der Unterschriften während eines freundlichen Gespräches zwischen Karin André, Gerd Wach an Herrn Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover.
Selten ist ein Thema in Linden so kontrovers diskutiert worden, wie der Ausbau der Stadtbahnführung auf der Limmerstraße. Nun liegt der Plan für den ersten Hochbahnsteig vor.