Sperrung der Durchwegung am Ihme-Zentrum: Sicherheitsprüfung

Seit vergangenem Donnerstag, 13. März, ist die Durchwegung am Ihme-Zentrum zwischen Blumenauer Straße und Ida-Arenhold-Brücke für Fußgänger und Radfahrer nicht mehr zugänglich. Hintergrund sind sowohl sicherheitsrelevante Aspekte als auch laufende Bauarbeiten zur Betonsanierung an den Stützen neben der Parkhauseinfahrt.

Die Durchwegung wurde vor etwa 20 Jahren auf privatem Grund eingerichtet und für die öffentliche Nutzung freigegeben. Sie diente als praktische Abkürzung zwischen Linden-Mitte und der Innenstadt. Da es sich jedoch um Privatbesitz handelt, hat die Stadt Hannover keine Entscheidungsgewalt über die Sperrung und ist finanziell nicht in den Unterhalt des Weges involviert. Die Verantwortung sowie das Haftungsrisiko liegen allein bei den Eigentümern.

Fitness Stadt Linden

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Davenstedter Straße 80 A+B
30453 Hannover
Linden-Mitte

Ein externer Hinweis auf ein potenziell erhöhtes Risiko für Fußgänger und Radfahrer hat eine Sicherheitsprüfung erforderlich gemacht. Besonders untersucht werden dabei die Trennung zwischen Fuß- und Radweg sowie die Gefahr von Rutschunfällen.

Torsten Jaskulski, Geschäftsführer der Cardea Immobilien GmbH und Verwalter der Durchwegung, steht dazu im Austausch mit Punkt-Linden. Sein Ziel ist es, die Durchwegung schnellstmöglich wieder zu öffnen, sofern die laufende Untersuchung keine gravierenden Sicherheitsbedenken bestätigt.

Neuplanung der Durchwegung

Parallel dazu laufen bereits längerfristige Planungen zur Umverlegung der Durchwegung in eine Tangente, wodurch sich die Wegeführung leicht verändert:

  • Von der Blumenauer Straße wird die Zufahrt etwas nach rechts in Richtung der Parkhauszufahrt verschoben.
  • Aus Richtung der Ida-Arenhold-Brücke wird die Zuwegung geringfügig nach links versetzt.

Künftig soll der Weg zu 80 % auf dem Grundstück der insolventen Projekt-Ihme-Zentrum GmbH (PIZ) verlaufen, während die verbleibenden 20 % auf dem Grundstück der WEG der Privateigentümer liegen.

Bildnachweis: Georg Weil

14 Gedanken zu „Sperrung der Durchwegung am Ihme-Zentrum: Sicherheitsprüfung“

  1. Von Seiten der Stadt war ja eine aufwändige Sanierung der durchweg jung geplant. Aber da das IME Zentrum mal wieder insolvent gegangen ist und die PIZ den eigenen Anteil nicht leisten konnte, ist der öffentliche Zuschuss der vom BUND bereitgestellt worden. Wäre leider wieder verfallen. Nicht immer auf die Stadt schimpfen, auch wenn es oft berechtigt ist!

    • Die Planung war schon lange bevor Windhorst das Interesse daran verloren hat!
      Die Stadt hat den Ausbau des Weges gewünscht und sich um die Förderung darum gekümmert, sie sollen aber selber kein Geld dafür ausgeben.

  2. Ich habe den Eindruck, die Ihmezentrum-Betreiber wollen gar nicht, dass da Fuß- und Fahrradverkehr langgeht. Was sie bisher bewogen hat, es zuzulassen, vielleicht in Aussicht gestellte Unterstützung bei der Sanierung des Ihmezentrums, hat möglicherweise seine Bedeutung verloren. Also wird der Weg durchs Ihmezentrum einfach dichtgemacht.
    Das führt dazu, dass am Schwarzen Bären vor Rewe noch mehr los ist als ohnehin schon. Fuß- und Radverkehr in beide Richtungen! Und jetzt noch mehr davon. Aber das ist den Eigentümern des Ihmezentrums anscheinend egal.

    • Warum um alles in der Welt sollten die Eigentümer der Wohnungen und die wenigen noch übrig gebliebenen Gewerbetreibenden denn dafür Sorge tragen, wo Fuß- und Radverkehr in Hannover stattfindet? Das müsste mir mal jemand erklären.

      • Die Bewohner*innen des Ihmezentrums können natürlich auch die letzten noch verbliebenen Passanten dazu bringen nur noch eine großen Bogen um das Ihmezentrum zu schlagen. Mit der derzeitigen Sperrung der Rad- und Fußwege-Passage kommen sie diesem Ziel noch ein gutes Stück näher. Wenn es denn das Ziel ist. Ich hoffe allerdings, dass es bald wieder einen ernsthaften Investor oder mehrere Investoren für die Gewerbeflächen geben wird und die Eigentümergemeinschaft es schafft bis dahin möglichst viele Menschen weiterhin so gut wie das geht für das Ihmezentrum zu interessieren.
        Deshalb ist es wichtig, dass der Fußweg- und Radweg-Tunnel weiter offen bleibt.
        Ich weiß nicht, ob in der Vergangenheit von der Stadt etwas bezahlt wurde dafür, dass der Tunnel den direkten Weg von der Gartenallee zur Calenberger Straße ermöglicht. Ein Interesse muss sie daran haben, denn die Menge an Fußgänger*innen und Radfahrer*innen am Schwarzen Bären vor Rewe mit einem Zweirichtungsradweg und viel Fußverkehr hat sich in den letzten Tagen deutlich erhöht.
        Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ein Kaffee-Verkaufsstand mit ein paar Sitzgelegenheiten und Stehtischen an der Ida-Ahrenholzbrücke am Eingang zum Tunnel die Situation verbessern kann.

        • Die Bewohner*innen des IZ haben gar keine Möglichkeit etwas in den Bereichen zu ändern die nicht zu ihren Haus gehören! Und genau der Gesperrte Teil gehört zu der Geschäftsfläche!
          Entweder die Stadt erwirbt diese/die Flächen die für den Tunnel nach den Plan für den seit Jahren geworben wurde und zahlt es weil es ein Infrastrukturprojekt ist aus eigener Tasche. Was ich aber nicht glaube da die Stadt es ja nicht mal geschafft hat die Geh- und Radwege an der Blumenauer Straße, mal unabhängig davon was mit dem IZ passiert, fertig zu stellen.
          Oder es wird auf unabsehbare Zeit so bleiben wie es ist.

          • Ich bin schon Ende der 1980er Jahre durch diesen Tunnel mit dem Fahrrad durchgefahren, allerdings war das damals wegen der Lastwagen gefährlich, die die Geschäfte im Ihmezentrum belieferten.
            Was bedeutet dein, es wird so bleiben wie es ist? Bis vor kurzem konnte man ja noch durchfahren und durchgehen. Wird das so bleiben, und die Sperrung ist nur für wenige Wochen?

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14 Gedanken zu „Sperrung der Durchwegung am Ihme-Zentrum: Sicherheitsprüfung“

  1. Von Seiten der Stadt war ja eine aufwändige Sanierung der durchweg jung geplant. Aber da das IME Zentrum mal wieder insolvent gegangen ist und die PIZ den eigenen Anteil nicht leisten konnte, ist der öffentliche Zuschuss der vom BUND bereitgestellt worden. Wäre leider wieder verfallen. Nicht immer auf die Stadt schimpfen, auch wenn es oft berechtigt ist!

    • Die Planung war schon lange bevor Windhorst das Interesse daran verloren hat!
      Die Stadt hat den Ausbau des Weges gewünscht und sich um die Förderung darum gekümmert, sie sollen aber selber kein Geld dafür ausgeben.

  2. Ich habe den Eindruck, die Ihmezentrum-Betreiber wollen gar nicht, dass da Fuß- und Fahrradverkehr langgeht. Was sie bisher bewogen hat, es zuzulassen, vielleicht in Aussicht gestellte Unterstützung bei der Sanierung des Ihmezentrums, hat möglicherweise seine Bedeutung verloren. Also wird der Weg durchs Ihmezentrum einfach dichtgemacht.
    Das führt dazu, dass am Schwarzen Bären vor Rewe noch mehr los ist als ohnehin schon. Fuß- und Radverkehr in beide Richtungen! Und jetzt noch mehr davon. Aber das ist den Eigentümern des Ihmezentrums anscheinend egal.

    • Warum um alles in der Welt sollten die Eigentümer der Wohnungen und die wenigen noch übrig gebliebenen Gewerbetreibenden denn dafür Sorge tragen, wo Fuß- und Radverkehr in Hannover stattfindet? Das müsste mir mal jemand erklären.

      • Die Bewohner*innen des Ihmezentrums können natürlich auch die letzten noch verbliebenen Passanten dazu bringen nur noch eine großen Bogen um das Ihmezentrum zu schlagen. Mit der derzeitigen Sperrung der Rad- und Fußwege-Passage kommen sie diesem Ziel noch ein gutes Stück näher. Wenn es denn das Ziel ist. Ich hoffe allerdings, dass es bald wieder einen ernsthaften Investor oder mehrere Investoren für die Gewerbeflächen geben wird und die Eigentümergemeinschaft es schafft bis dahin möglichst viele Menschen weiterhin so gut wie das geht für das Ihmezentrum zu interessieren.
        Deshalb ist es wichtig, dass der Fußweg- und Radweg-Tunnel weiter offen bleibt.
        Ich weiß nicht, ob in der Vergangenheit von der Stadt etwas bezahlt wurde dafür, dass der Tunnel den direkten Weg von der Gartenallee zur Calenberger Straße ermöglicht. Ein Interesse muss sie daran haben, denn die Menge an Fußgänger*innen und Radfahrer*innen am Schwarzen Bären vor Rewe mit einem Zweirichtungsradweg und viel Fußverkehr hat sich in den letzten Tagen deutlich erhöht.
        Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ein Kaffee-Verkaufsstand mit ein paar Sitzgelegenheiten und Stehtischen an der Ida-Ahrenholzbrücke am Eingang zum Tunnel die Situation verbessern kann.

        • Die Bewohner*innen des IZ haben gar keine Möglichkeit etwas in den Bereichen zu ändern die nicht zu ihren Haus gehören! Und genau der Gesperrte Teil gehört zu der Geschäftsfläche!
          Entweder die Stadt erwirbt diese/die Flächen die für den Tunnel nach den Plan für den seit Jahren geworben wurde und zahlt es weil es ein Infrastrukturprojekt ist aus eigener Tasche. Was ich aber nicht glaube da die Stadt es ja nicht mal geschafft hat die Geh- und Radwege an der Blumenauer Straße, mal unabhängig davon was mit dem IZ passiert, fertig zu stellen.
          Oder es wird auf unabsehbare Zeit so bleiben wie es ist.

          • Ich bin schon Ende der 1980er Jahre durch diesen Tunnel mit dem Fahrrad durchgefahren, allerdings war das damals wegen der Lastwagen gefährlich, die die Geschäfte im Ihmezentrum belieferten.
            Was bedeutet dein, es wird so bleiben wie es ist? Bis vor kurzem konnte man ja noch durchfahren und durchgehen. Wird das so bleiben, und die Sperrung ist nur für wenige Wochen?

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