Beamte des PK Limmer haben mit Unterstützung der Polizeiinspektion (PI) Besondere Dienste sowie dem Ordnungsdienst der Landeshauptstadt Hannover am Wochenende, 03.07.20 bis 05.07.20, einen Sondereinsatz gefahren. Hintergrund sind vermehrt Beschwerden von Anwohnern gewesen, welche sich insbesondere auf lautstarke Gruppen im Bereich des Küchengartens sowie der Limmerstraße an den Wochenenden in den Abend- und Nachtstunden beziehen.
Sowohl am Freitag- als auch am Samstagabend führten Polizeibeamte zusammen mit Mitarbeitern der Landeshauptstadt Hannover gemeinsame Ansprachen gegenüber größeren Personengruppen durch, welche sich zum Teil lautstark unterhielten, wodurch sich Anwohner gestört fühlten. Zudem legten die Beamten ein Augenmerk auf die Einhaltung der Corona-Regeln.
Insbesondere am Pfarrlandplatz sowie dem Peter-Fechter-Ufer hielten sich in den Abendstunden größere Gruppen auf, welche nach erteilten Platzverweisen die Örtlichkeit verließen. Auch an der Limmerstraße hielten sich größere Personengruppen auf, zum Teil standen diese auch auf den Gleisanlagen. Deswegen entschlossen sich die Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover am Freitagabend gegen 23:00 Uhr zur Schließung von sechs Kiosken, um zu verhindern, dass sich weiter größere Gruppen bilden und um den Straßenverkehr am Laufen zu halten.
Auch am Samstag zeigten die Beamten mit dem Ordnungsdienst Präsenz an den Örtlichkeiten. Immer wieder konnten größere Personengruppen angetroffen werden. Sowohl am Ihmeufer als auch am Küchengarten wurden die Personen gezielt angesprochen und in Einzelfällen auch Platzverweise ausgesprochen.
Insgesamt wurden durch die Beamten mehrere hundert Gefährderansprachen durchgeführt. Auch 145 Platzverweise wurden gegen Personen ausgesprochen. Größtenteils zeigten sich die betroffenen Personen aber kooperativ und einsichtig. Sie zeigten Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen.