Prüfung durch Stadt: Neue Leinebrücke kaum realisierbar

Leine
Leine in Richtung Osten

Die Stadtverwaltung Hannover hat den Auftrag des Stadtbezirksrats Linden-Limmer zur Prüfung einer neuen Leinebrücke abgeschlossen – und kommt zu einem klaren, aber ernüchternden Ergebnis:
Eine zusätzliche Leinequerung zwischen der Dornröschenbrücke und der Schwanenburgbrücke wäre nur an einem Standort sinnvoll und technisch umsetzbar – im Bereich der Verlängerung der Straße „In den Kämpen“.

Dort könnte eine Verbindung zur Unterführung des Bremer Damms geschaffen werden, die den Fuß- und Radverkehr in Richtung Nordstadt weiterführt.

Doch die Verwaltung weist auf erhebliche Herausforderungen hin:

diebewegungsstrategen – Andreas Schmitz & Team
diebewegungsstrategen – Andreas Schmitz & Team
Nedderfeldstraße 9
30451 Hannover
  • Für eine barrierefreie Brücke wären auf der Nordseite umfangreiche Rampenbauwerke erforderlich.
  • Das Bauwerk müsste rund 110 Meter lang werden – vergleichbar mit der Dornröschenbrücke.
  • Da die Leine eine Bundeswasserstraße ist, wäre eine Konstruktion ohne Mittelpfeiler zwingend notwendig.

Das macht das Projekt technisch anspruchsvoll und finanziell aufwendig.

Vor dem Neubau der Dornröschenbrücke keine Umsetzung möglich

Überdies schließt die Verwaltung eine Realisierung vor dem Ersatzneubau der Dornröschenbrücke aus. Die laufenden Bauarbeiten dort hätten Vorrang, und die Planungs- und Genehmigungsverfahren für ein neues Bauwerk benötigten einen deutlich längeren Vorlauf. Ein paralleles Vorgehen sei weder zeitlich noch organisatorisch realistisch.

Kein dringender Bedarf aus Sicht der Verwaltung

In ihrer Bewertung betont die Verwaltung zudem, dass in Linden-Nord bereits mehrere Querungsmöglichkeiten vorhanden seien. Eine neue Brücke sei daher nicht zwingend erforderlich, auch wenn sie zusätzliche Entlastung bringen könnte.

Politische Initiative aus Linden-Limmer

Der Stadtbezirksrat Linden-Limmer hatte am 25. Juni 2025 auf Antrag des CDU-Bezirksratsherrn Michael Klenke beschlossen, die Verwaltung mit einer solchen Prüfung zu beauftragen. Hintergrund ist der Wunsch nach einer besseren Anbindung von Linden-Nord an die Nordstadt und einer Entlastung der bestehenden Brücken. Auch sollte eine zusätzliche Querung künftig als Ausweichroute bei Brückenarbeiten dienen können.

Wie geht es weiter?

Die Verwaltung hat das Ergebnis an den Stadtbezirksrat Nord weitergeleitet. Eine Entscheidung über die weitere Planung steht noch aus – realistisch ist ein Neubau jedoch erst langfristig nach Abschluss der laufenden Brückenerneuerungen. Bis dahin bleibt die neue Leinebrücke zwischen Dornröschenbrücke und Westschnellweg eine Vision auf dem Papier.

Bildnachweis: Ralf Borchardt

2 Gedanken zu „Prüfung durch Stadt: Neue Leinebrücke kaum realisierbar“

  1. Die Bundeswehr sucht doch vernünftige Aufgaben. Die Pioniere könnten eine wundervolle Pontonbruecke während der Bauphase der Dornroeschenbruecke errichten….
    So würde viel Geld gespart und wo Panzer fahren können, sollte es für Fahrräder reichen.

    Antworten
  2. Lasst doch einfach die alte Brücke verrotten und macht ein Fährdienst auf. Das war dochvdie ideale Lösung und passt zur städtischen Unfähigkeit und Planungsverwaltung der Sesselfurzer.

    Kein Wunder das wir weltwirtschaftlich immer weiter absteigen, wenn in einer mittelgroßen Stadt es solch „enorme“ Probleme verursacht bei einem Brückenbau für die Überquerung eines normalen Flusslaufs.

    Kann echt nur noch Kopf schütteln und fragen was in Deutschland früher möglich war.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

2 Gedanken zu „Prüfung durch Stadt: Neue Leinebrücke kaum realisierbar“

  1. Die Bundeswehr sucht doch vernünftige Aufgaben. Die Pioniere könnten eine wundervolle Pontonbruecke während der Bauphase der Dornroeschenbruecke errichten….
    So würde viel Geld gespart und wo Panzer fahren können, sollte es für Fahrräder reichen.

    Antworten
  2. Lasst doch einfach die alte Brücke verrotten und macht ein Fährdienst auf. Das war dochvdie ideale Lösung und passt zur städtischen Unfähigkeit und Planungsverwaltung der Sesselfurzer.

    Kein Wunder das wir weltwirtschaftlich immer weiter absteigen, wenn in einer mittelgroßen Stadt es solch „enorme“ Probleme verursacht bei einem Brückenbau für die Überquerung eines normalen Flusslaufs.

    Kann echt nur noch Kopf schütteln und fragen was in Deutschland früher möglich war.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar