Seit gestern Abend 20:00 Uhr bis spät in die Nacht war in Linden-Nord die Baustelle für den neuen Hochbahnsteig am Freizeitheim Linden hell erleuchtet. Denn am Haken eines rund 130 Tonnen schweren Kranes schwebten die Bauteile für den Hochbahnsteig über der Limmerstraße und wurden durch den Einsatz vieler helfender Hände zentimetergenau an die richtigen Stellen gesetzt. Etwa zehn Tonnen wiegt jedes der Einzelteile, diese wurden auf Tiefladern direkt aus einem Betonwerk angeliefert. Weil alles in Nachtarbeit erledigt wurde, konnten die Stadtbahnen ohne Unterbrechung fahren. „Es waren aufwendige Arbeiten, aber es hat alles geklappt“, freute sich Bauleiter Keno Bakker.
Nun soll es mit den weiteren Baumaßnahmen zügig weitergehen. Denn die dafür notwendigen Arbeiten wie Leitungs-, Gleis- und Fahrbahnarbeiten waren langwierig. Auf den Rohbau des künftigen Bahnsteigs müssen unter anderem die Bodenplatten verlegt werden. Auch Aufbauten wie Wetterschutzdächer, Fahrkartenautomaten oder automatische Zugzielanzeiger werden installiert. Parallel laufen die Arbeiten an Straße und Nebenanlagen. Obwohl es noch viel zu tun gibt, zeichnet sich ein Ende der Bauarbeiten ab. Auf Anfrage von Punkt-Linden teilte uns Pressesprecher Jens Hauschke mit, dass der Termin der Fertigstellung wie angekündigt im 1. Halbjahr 2024 geplant sei, voraussichtlich im Mai.
Neuer Name der Haltestelle
Die bisherige Haltestelle war an der Ungerstraße, der künftige Hochbahnsteig wird am Ende der Limmerstraße gebaut. Daher erhält die neue Haltestelle den Namen Freizeitheim Linden.