In der gestrigen Sitzung des Sportausschusses (09.05.2022) stand ein Bericht der Stadtverwaltung zum Sachstand des Fössebades in Limmer mit auf der Tagesordnung. Seit 6. April dieses Jahres ist es aufgrund von sich lösender Betonteile in der Decke geschlossen. Dieses waren bei Dacharbeiten aufgefallen und sind wahrscheinlich durch Verdunstungen entstanden. Nach dem Bericht des Chef der Bäderverwaltung, Ralf Sonnenberg kostet die Reparatur der beschädigte Dachkonstruktion einen mittleren bis höheren sechsstelligen Betrag.
Schwimmerbecken weiterhin geschlossen
Nach Ankunft von Sonnenberg will die Stadt die Dachreparatur mit Hochdruck in Angriff nehmen. Gleichzeitig betonte er, dass alles nicht mehr so schnell gehen würde wie vor der Corona-Pandemie. Dafür müssen zunächst Ingenieurbüros gefunden werden und dann der gesamte Auftrag ausgeschrieben werden. „Ich gehe davon aus, dass wir das Bad zum Jahresbeginn ertüchtigt haben“, so Sonnenberg.
Neubau weiterhin in Planung
Nach Aussage von Sportdezernentin Konstanze Beckedorf sind die Neubaupläne für das Fössebad weiterhin aktuell: „Wir werden das Vergabeverfahren starten und das Bad neu bauen“. Nach Kalkulation der Stadt sind dafür 30 Millionen Euro eingeplant. Der Baubeginn ist für Mitte 2025 vorgesehen, Fertigstellung und Eröffnung des Ersatzneubaus für Ende 2027.
Nichtschwimmer und Sauna sollen in Kürze wieder öffnen
Der Chef der Bäderverwaltung teilte darüber hinaus mit, dass Sauna und Nichtschwimmerbecken in der Liepmannstraße voraussichtlich in der nächsten Woche wieder zugänglich sein werden. Damit könnte zumindest der Schwimmunterricht wieder im Fössebad erteilt werden.