Nach den Enthüllungen über ein im November 2023 in Potsdam stattgefundenes Geheimtreffen von AfD-Vertretern mit Rechtsextremen, in dem es um die Vertreibung von Millionen Migranten aus Deutschland gegangen sein soll, mehren sich nun die Stimmen, die eine Gefährdung unserer Demokratie sehen. In den letzten Tagen gab es daher in vielen Teilen von Deutschland Demonstrationen, bei denen Zehntausende ein Verbot der AfD gefordert haben.
Heute hatte das Bündnis „Auf die Plätze“ und „Omas gegen rechts“ zu einer Demo unter dem Slogan „AfD-Verbot sofort“ aufgerufen. In dem Aufruf wurde die volle Härte gegen die AfD und die Prüfung des Parteiverbots gefordert. Die Demo startete um 17:30 Uhr an der Ecke Limmerstraße Ecke Kötnerholzweg, der Teilnehmerzug zog über die Limmerstraße zum Küchengarten. Immer wieder kam der Ruf: „Alle zusammen gegen den Faschismus.“
Lindener sind aufgestanden gegen Rechts
Die Demo in Linden-Nord ist weitaus größer ausgefallen als geplant. Von den Organisatoren war ursprünglich eine Zahl von etwa 200 Teilnehmern der Polizei gemeldet worden, am Ende waren es aber rund 8.000 – 10.000, diese Teilnehmerzahl schätze die Einsatzleiterin der Polizei gegenüber Punkt-Linden. Die ersten Teilnehmer hatten bereits den Küchengarten erreicht, während das Ende des Zugs noch an der Leinaustraße war.
Teilnehmer der Versammlung trugen Transparente mit Slogans wie „Sei schlau, verbiete Blau“, „Bunt statt braun“, „Stoppt die AfD“ und „Ich will kein 4. Reich“.