70 Kunstorte öffnen zum 25. ZINNOBER am 3. und 4. September in Hannover ihre Türen ohne Eintritt zu nehmen. Es gibt vielfältige Ausstellungen, ein besonderes Programm mit vielen Aktionen wie Live Performances, Führungen, Kunstvermittlungen, Künstler*innen Gespräche, Workshops, Angebote extra für Kinder und vereinzelt Abendprogramme sowie neue digitale Formate. Neu dabei sind das Atelier Edenstraße 42 und das Atelier Hamann.
Allein 14 Vernissagen stimmen am Vorabend (2. September 2022) auf das ZINNOBER-Wochenende ein. Unter anderem feiert das Forum S15 sein 30-jährige Bestehen, STADTARTIST bietet eine narrative Klangperformance und im Atelier Hamann gibt es Livemusik.
Kurt Schwitters schwingt mit
Und dann geht’s los, ganz im Sinne des Zinnoberschlagers von Kurt Schwitters von 1928: „Immer rinn in den Zinnober, immer knüppeldicke rinn“. An allen Kunstorten gibt es an dem Wochenende Kunst zum Staunen, Kaufen und Leihen garniert mit Getränken, Snacks und Gesprächen. Im Atelier am Tönniesberg nennen sie das „Weinslürfen beim Gespräch über Kunst und die Welt“. Im Atelier Block 16 wird der „Geruch von Freiheit“ versprochen und zu einer Live Performance lädt das atelier:bettfedernfabrik auf dem Faust-Gelände. Das Geheimnis ums Sammelheft „Cheesy Rider-immer schön den Käsepeter grüßen“ wird in der Ateliergemeinschaft atoll und dem Atelier SB150EG gelöst, Portraits gibt es bei BBK Hannover – 6 aus 108, die Künstler*innen der Kornbrennerei bitten „bring dein shirt mit“, um es mit Unikaten zu bedrucken und auch im Studio Akkord heißt es „bring shirts get art“. Viele Ausstellungen sind auch noch nach dem ZINNOBER Wochenende zu sehen. Und bereits ab dem 20. August macht der mobile Infopoint auf Wochenmärkten Werbung für den diesjährigen ZINNOBER.
Von 8 ZINNOBER-Touren finden die Hälfte in Linden statt
Am 3. September:
– hidden places mit Constanze Böhm, freie Künstlerin und Kunstvermittlerin, räumlich-barrierefreie Führung um 13 Uhr, Treffpunkt Haltestelle „Schwarzer Bär“ vor dem Capitol-Hochhaus Dauer: ca. 1 Stunde, Orte: Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum, Goethe Exil
– Stadtbild – Gespräche zu Kunstorten, ihren Aufgaben und Herausforderungen mit Paula A. Knust Rosales, Studentin der Freien Kunst und Kunstvermittlung in Braunschweig, um 13 Uhr, Treffpunkt: Am Küchengarten (Bushaltestelle), Dauer ca. 2 Stunden zu Fuß.
Im Fokus der Führung liegt der städtische Raum. Sie soll eine Einladung bieten darüber ins Gespräch zu kommen, wie Kunstorte ein Stadtbild beeinflussen, welche Möglichkeiten sie bieten und welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sein können.
Orte: Galerie Brutal, Galerie BOHAI e.V., Werkstatt zur gelben Tasche
Am 4. September:
– Kurzweiliger Sonntagsspaziergang zu den Ateliers, Galerien und Projekträumen in Linden Mitte/Süd mit Johann Brandes, Kurator & Kunstvermittler um 12 Uhr, Deisterplatz auf dem Kreisverkehr, Dauer: ca. 3 Stunden.
Johann Brandes moderiert einen kurzweiligen Spaziergang durch Linden vom Deisterplatz bis zum Küchengarten und stellt die lokale Szene von Kunsträumen vor.
Orte: Yi42 workspace, MIREK Projektraum, ad/ad – Project Space, Atelier Von-Alten-Allee, Werkstatt zur gelben Tasche, metavier-Galerie vom Anfang und Ende, Galerie BOHAI, Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum, Galerie Brutal
– Mit dem Fahrrad durch Linden mit Lovis Szymber, Innenarchitekturstudentin, um 12 Uhr, Treffpunkt: auf dem Bürgersteig vor Konnektor- Forum für Künste, Dauer mit dem Rad 1,5 Stunden.
Orte: Konnektor – Forum für Künste, Galerie BOHAI, ad/ad Project Space, Goethe Exil
Außerdem gibt es noch Kunstvermittlung und mehr…, Angebote für Kinder, Abendprogramm, Digitales und Infopoints. Die sind unter anderem am 20.+23. August am Lindener Markt, vor Edeka.
Alle weiteren Infos unter www.zinnober-hannover.de, facebook und instagram „zinnoberhannover“.