Ihme-Zentrum: Mönninghoff fordert Stadt zum Handeln auf
Der Lindener und ehemalige grüne städtische Umwelt- und Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff im Interview zum Verfall der vor 50 Jahren erbauten Lindener Großimmobilie Ihme-Zentrum.
Die Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum e. V. sieht das Ihme-Zentrum mit anderen Augen und erkennen das große Potenzial für ein lebenswertes Hannover. Mit der Vereinsarbeit soll der Austausch zwischen den Bewohnern, den Eigentümern sowie der Stadt und der Stadtgesellschaft verbessert werden.
Web: https://www.ihmezentrum.info/
Der Lindener und ehemalige grüne städtische Umwelt- und Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff im Interview zum Verfall der vor 50 Jahren erbauten Lindener Großimmobilie Ihme-Zentrum.
Die Windhorst-Gruppe als Großeigentümerin im Ihmezentrum ist inzwischen mit ihren Zahlungsverpflichtungen über 10 Millionen Euro im Rückstand. Deshalb hat eine Gruppe von BewohnerInnen des Ihmezentrums und von Menschen aus der Stadtgesellschaft eine Denkschrift erarbeitet, wie das Ihmezentrum revitalisiert werden kann.
Das einstige Vorzeige-Wunderkind des ungehemmten Finanzkapitalismus in den 1990er-Jahren während der Ära unter Kanzler Kohl bereitet nicht nur dem Fußballverein Hertha BSC, der Flensburger Schiffbau Gesellschaft, sondern auch Linden mit dem Ihmezentrum wesentlich mehr Probleme als Lösungen.
Am 3. und 4. September feiert ZINNOBER ganz groß an zahlreichen Kunstorten in verschiedenen Stadtteilen von Hannover. Auch Linden ist dabei.
Laura Kettler und Gerd Runge haben mit der Unterstützung von Hans Dieter Keyl – einem der damals beteiligten Architekten – und dem Stadtarchiv Hannover Dokumente zusammengetragen, die die Entstehungsgeschichte und den Bau des Ihme-Zentrums zeitlich veranschaulichen.
Im Zeitraum 29.8. – 3.10.2021 findet das Projekt ARCHetypus mit vielen Aktionen und an mehreren Stellen statt: in der Kunsthalle Faust , der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum, dem Foyer der Leibniz Universität und im öffentlichen Raum.
Die Landeshauptstadt Hannover will weiter Büroflächen im Ihme-Zentrum mieten und damit ihren Einfluss auf den Wohn- und Geschäftskomplex sichern.
Ja zum Fortschritt, nein zum Fortschritt um jeden Preis, unter diesem Slogan nimmt die Zukunftswerkstatt lhme-Zentrum e.V. Stellung zur aktuellen Situation rund um Umbau und Sanierung. vom Ihme-Zentrum.
Das Ihmezentrum ist ein Fremdkörper im Stadtteil geblieben. Eine Ursache sind die riesigen Verkehrsflächen am Küchengarten. Diese unterbinden Nutzungszusammenhänge und räumliche Bezüge zwischen Ihmezentrum und Stadtteil.
Die Menges kamen 2012 aus Bordenau ins Ihmezentrum. Sie kennen die guten Jahre des Betonkomplexes nicht aus eigenem Erleben. Nachdem die Kinder ausgezogen waren, wurde Karin Menges das Haus zu groß, der Garten zu groß, der Hund zu groß. Das brauchte sie eigentlich alles nicht.
Mich fasziniert das urbane Potential – Wenn man Klaus Gürtler besuchen will, nimmt man am besten den Fahrstuhl bis in den 10. Stock, der eigentlich der 15. ist, weil die Wohnetagen extra gezählt werden.
Viel zu erleben am 13. September 2020: Kein Fest in Hannovers City, aber 30 Touren, local heroes und ein paar Spielregeln. Im Corona-Jahr 2020 ist vieles anders – auch der Regionsentdeckertag in seiner 33. Auflage. Mit dabei sind auch 6 Tour-Ziele in und um Linden.
Nach zwei Jahren Stille ist ein Vertrag zwischen der Stadtverwaltung und dem Großeigentümer unterzeichnet worden. Selbstverständlich freuen wir uns sehr, dass an die Stelle des Provisoriums nun endlich eine ansprechende großzügige Durchwegung zwischen Gartenallee und Ida-Ahrenholt-Brücke treten wird.
Für Uta Lorenz war das Ihmezentrum eine Liebe auf den zweiten Blick. Als sie an ihrem ersten Tag in Hannover mit dem Fahrrad im Regen am Gebäudekomplex vorbei fuhr, dachte sie: „Meine Güte, was für ein trostloser Klotz.
Es ist der 4. Januar 2020, so gegen 15 Uhr. Ich sitze mit Herrn Röllgen, einem 33-jährigen Marketing-Manager, der zudem Literatur und Politik studiert hat, Hobbysaxophonist ist, Soul und Funk spielt und den nächsten Auftritt mit seiner Band am 14. Februar im Kulturpalast hat, bei Heissgetränken und lebhaftem Gespräch in seiner Wohnung im Ihmezentrum.
Seit 1969 wohne ich in Hannover – über die Nordstadt und die Calenberger Neustadt bin ich nach Linden gekommen. Nach einer Eigenbedarfskündigung wollten meine Frau und ich nicht mehr mieten, sondern kaufen: Innenstadtnah sollte es sein, eine lebendige Infrastruktur und gute Einkaufsmöglichkeiten wollten wir, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr – bis heute haben wir kein Auto.
Ein interessanter Vorschlag wie das Ihmezentrum sich wieder in den Stadtteil Linden integrieren lässt von Tobias Fink, Jan Engelke und Lukas Fink. Es ist ein proaktiver Beitrag für eine offene Diskussion um die Zukunft des Ihme-Zentrums, gegen die Privatisierung und Kommerzialisierung städtischen Raumes.
Die Abschlussveranstaltung startet am 28. September ab 19 Uhr vor der Innenhofkulisse des Ihmezentrums mit einem Begrüßungsgetränk und Impulsen bzw. Infoständen rund um verschiedene Aspekte nachhaltigen Lebens.
Es wird zum abendlichen Shoppen, Tauschen und Schenken eingeladen. Die Besucher*innen erwartet ein gemütlicher Flohmarkt mit Live-Musik, einer Fotoausstellung, Sitzgelegenheiten und mehr.
Heute findet in der Region Hannover der 32. Entdeckertag und der Tag des offenen Denkmals statt. Hier sind die Veranstaltungsorte in Linden aufgeführt.