Kahlschlag am Fössebad: Stadt Hannover fällt 24 alte Bäume

Fössebad Freigelände 2-12-25
Fössebad Freigelände am 2.12.2025

Die Stadt Hannover kündigte gestern in einer unscheinbaren Pressemitteilung den Beginn „vorbereitender Arbeiten“ für den Bau des neuen Fössebades an. Wer die Baustelle kennt, weiß: Die Arbeiten am Außengelände laufen längst. Doch in der Mitteilung versteckt sich eine brisante Information – insgesamt 24 alte Bäume sollen gefällt werden. Auf dem Bild oben ist jedoch ersichtlich, dass ein Großteil der Bäume gestern bereits gefällt war.

Laut Stadtverwaltung habe man sich bemüht, so wenige Bäume wie möglich zu opfern, doch „die Größe des Projekts“ lasse keine geringere Zahl zu. Als Ausgleich sollen für jeden gefällten Baum „rechnerisch eineinhalb neue Bäume gepflanzt“ werden. Ein rechnerisches Trostpflaster: Denn die gefällten Bäume spenden seit Jahrzehnten Schatten auf der Liegewiese des Freibads – viele von ihnen sind mehr als ein Jahrhundert alt. Ersatzpflanzungen werden Jahrzehnte benötigen, um denselben ökologischen und klimatischen Wert zu erreichen.

Brisant auch das Verfahren: Der Stadtbezirksrat wurde vorab offenbar nicht informiert. Auf Anfrage von Punkt-Linden erklärte Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube, dass er erst einen Tag nach Versand der Pressemitteilung telefonisch seitens der Stadtverwaltung von dem Vorhaben informiert wurde. Seine Reaktion fällt deutlich aus:

Hypnoseinstitut Hannover
Hypnoseinstitut Hannover
Lister Meile 45
30161 Hannover

„Ein weiteres Beispiel inkompetenten Verwaltungshandelns! Während in der Innenstadt mit verzweifelten und teuren Maßnahmen versucht wird, dem Klimawandel entgegenzuwirken, wird hier über 100 Jahre alte intakte Natur ohne Not zerstört! Eigentlich sollte man dieses Handeln ahnden.“

Auch Ernst Barkhoff, der Vorsitzende des Fördervereins Fössebad, zeigte sich im Gespräch mit Punkt-Linden entsetzt: „Diese Baumfällungen sind nicht notwendig und nicht nachvollziehbar.“

Bilder vom Fössebad Freibad

Bilder vom Freibad aus dem Punkt-Linden-Archiv aus den Jahren 2013, 2018 und 2019.

GIS: Keine Bäume am Fössebad
GIS: Keine Bäume am Fössebad

Ein Blick in die öffentlich zugängliche Baumdatenbank im GIS der Stadt Hannover bestätigt, dass sich auf dem Gelände des Fössebades keine Bäume mehr befinden. Die 24 Bäume, die jetzt „entfernt“ worden sind, betreffen offenbar das gesamte Gelände – ein echter Kahlschlag, der nicht nur das Stadtklima, sondern auch das Vertrauen in transparente Planungspraxis erschüttert.
Die Frage bleibt: Muss ein Neubau wirklich so viel Natur kosten?

Update 5. Dezember 2025

Wie im Video ersichtlich, gehen die Baumfällarbeiten weiter.

Bildnachweis: Ernst Barkhoff, Achim Brandau, Stefan Ebers

15 Gedanken zu „Kahlschlag am Fössebad: Stadt Hannover fällt 24 alte Bäume“

  1. Jeder gesunde alte Baum der in Minuten weggeholzt wird, hat Jahrzente für Luft, Verschattung und für Biodiversität gesorgt. und hätte dues für weitere Jahrzente gemacht…

    Für was? Warum wird nicht der Platz genutzt der schon vorhanden ist?

    Die Ignoranz und das Unwissen um die Leistungsfähigkeit dieser stillen Riesen und wie wir damit ungehen schadet letzendlich allen. Wiederaufforstung im Gedanken jedes leistungsfähigen Baums dauert Generationen.

    Antworten
  2. Nisas Sorgen bezüglich der Baukosten sind berechtigt. Wie viel das Fössebad am Ende kosten wird, weiß niemand. Nach eigenen Angaben hat die Firma Depenbrock einen Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung über ca. 54 Mio. € brutto erhalten. Hinzu kommen allerdings weitere Kosten. Laut HAZ vom 11.11.2025 geht die LHH derzeit von 70 Mio. € aus. Wobei auch das nur die halbe Wahrheit ist. Da es sich um einen ÖPP-Vertrag mit der Firma Depenbrock handelt, verschieben sich die Finanzierungsverpflichtungen der LHH in die Zukunft. Das ist etwa so, als wenn jemand ein Handy für einen Euro erwirbt und dafür ein überteuertes Abo abschließt. – So oder so ist das Geld für eine dringend benötigte Sportstätte besser angelegt als für den Erhalt des maroden Bauamtsgebäudes neben dem Neuen Rathaus. Dort werden mehr als 100 Mio. € für ein Bauwerk ausgegeben, dessen Lebensdauer längst abgelaufen ist, nur um die sakrosankten Forderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen.

    Antworten
  3. Ich finde das komplette Vorhaben falsch. Die Bürger wollten ein reines Familienbad mit Freibad und Sauna. Stattdessen gibt es einen schlechten Kompromiss, da das Stadionbad eine Sanierung benötigt und es somit für Vereine wegfällt und diese dann in der Zeit auf das Fössebad ausweichen sollen.
    Warum hat man nicht über einen Neubau oder Erweiterungsbau für diesen Zweck an anderer Stelle nachgedacht, z. B. Stöcken, wo es nur ein reines Hallenbad gibt?
    Ich bin gespannt, wie viel es am Ende kosten wird und hoffe dass nicht noch mehr Bäume wegfallen.
    Hannover hat ja auch in der Vergangenheit gerne gesunde Bäume entfernt und kranke stehen lassen.

    Antworten
    • Mit den 24 Bäumen sind nur die Bäume um den alten Eingangsbereich und die ehemalige Planschbecken/Babybadefläche gemeint, dort sind 24 im GIS-Plan die Bäume eingezeichnet. Ob das wirklich nötig ist die alle fällen kann ich nicht beurteilen

      Ein Familienbad wird es definitiv nicht mehr, dafür werden die Bereiche für Nichtschwimmer zu klein. Und das Außenbecken wird auch ein Witz.
      Und wenn man hört was die Vereine eigentlich brauchen, wenn das Stadionbad saniert wird dann passt das auch nicht wirklich.
      @Nisa: Die Fläche in Stöcken ist für das Hallenbad was jetzt hier gebaut wird zu klein, da neue Abstandsvorgaben beachten werden müssen. Zumindest ist das ein Argument der Stadt gegen einen Neubau auf der Fläche.

      Antworten
      • Es ist einfach nur noch traurig.
        Man hätte sich an der Kristalltherme in Seelze oder dem Badepark Garbsen orientieren können.
        Der Neubau des Freibades und die Sanierung des Hallenbades in Garbsen haben „nur“ 25,7 Millionen Euro gekostet. Hier wird mit fast den 3fachen Kosten gerechnet, aber für was?

        Das Stöckener Bad muss ja nicht zwingend am selben Standort neu gebaut werden. Auf den Satellitenbilder ist eine freie Fläche erkennbar, die vielleicht als neue Heimat dienen könnte, sofern ein politischer Wille es zulassen würde.
        Alternativ könnte man auch einen ganz anderen Standort suchen um den Vereinen gerecht zu werden.
        Ein reines Trainings- und Wettkampfbad braucht ja kein Freibad, das könnte also auch im Gewerbegebiet entstehen, wo man auch gut mit dem Auto hinkommt.

        Daran dürfen sich auch gerne die VIP-Gäste von Hannover 96 finanziell beteiligen.

        Antworten
        • Warum die Baukosten für das Fössebad so extrem gestiegen ist, dazu kann nur die Stadt eine Auskunft geben. Es war zumindest er Fehler den Baustart durch den Corona-ausbruch zu verschieben, in der Zeit sind die Kosten in allen Bereichen gestiegen.
          Der Vergleich mit der Kristalltherme in Seelze wurde erst 2009 eröffnet das Bad ist also deutlich Jünger als das Fössebad, somit muss da auch nicht alles wie hier erneuert werden.
          Badepark Garbsen ist schon ein besser Vergleich, hat im Hallenbad aber nur ein 25Meter Becken. In der Regel ist ein 50Meter Becken ja nicht nur doppelt so lang sondern auch breiter als die sonnst 12,5Meter, das heißt bei einem Bau einen größeren Beckens muss man auch mehr Fläche Freitragend Überdachen und das kostet nun mal deutlich mehr.

          Es wurde ja in Lahe versucht ein Sportbad für Vereine zu bauen, da haben sich aber auch nicht genug gefunden die sich daran beteiligen wollten und daher kommt es jetzt nicht dazu. Wozu es noch kommen kann ist zu einen neuen Bad n der Grenze zu Garbsen wo man die Abwärme der Härterei der Hanomag zum betrieb das Bades nutzen möchte. mal sehen was daraus wird.

          Antworten
    • Eine Forderung für ein Familienbad mit Saunabereich wurde bereits mehrmals beantragt – aber immerzu leider vergebens. Auch jetzt und unmittelbar kam es erneut zu einer Ablehnung unserer Bemühungen. Auch das überzogene Verhalten zum Abholzen der Bäume wurde schon mehrmals beanstandet – aber ebenso vergeblich.

      Antworten
      • Das verstehe ich nicht. Im Beitrag von Stefan Ebers heißt es, dass Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube erst einen Tag nach Versand der Pressemitteilung telefonisch seitens der Stadtverwaltung von dem Vorhaben informiert wurde. Wenn das überzogene Verhalten zum Abholzen der Bäume schon mehrmals beanstandet wurde, muss diese genehmigte Absicht der LHH doch vorher im Bezirksrat bekannt gewesen sein!?

        Antworten
        • Lieber G.,
          von uns und besonders von mir wurde in einem Antrag auf das Fällen von Bäumen deutlich verwiesen- Die Antwort der Verwaltung war es werden nur wenige und notwendige Abholzungen vorgenommen. Ansonsten war keine klare Antwort zu erhalten. Dies war im Zusammenhang mit der Forderung ein Familienbad mit Saunabereich zu erstellen geschehen. Aber eben beides führte mehrmals zur Ablehnung der Anträge des Bezirksrates.

          Antworten
  4. Die Baustelle habe ich mir heute Mittag angesehen. Noch stehen auf dem Baugelände viele Bäume – auch alte. Ob die 24 Bäume, von denen die Rede ist, bereits gefällt wurden, ist ebenso wenig ersichtlich wie das Schicksal derer, die noch stehen. Grundsätzlich kann es für dieses Bauvorhaben sogar zweckmäßig sein, die 24 Bäume zu fällen, wenn es dafür nachvollziehbare Gründe gibt und diese rechtzeitig kommuniziert werden. Durch die um zwei Monate verspätete Anzeige des Baubeginns seitens der Stadtverwaltung entsteht jedoch der Eindruck, dass etwas vertuscht werden soll, um eventuelle Baumschützer vor vollendete Tatsachen zu stellen. Das ist schlechter Stil und keine Basis für einen vertrauensvollen Umgang.

    Antworten
  5. Durch das enorme Unwetter am 22.06.2017 musste das Fössebad einen Verlust von 25 bis 30 alten Bäumen verzeichnen. Jetzt wurden halt die Stubben der Pappeln und Eichen von damals auch mit entfernt.

    Antworten
  6. Von „ersten vorbereitenden Arbeiten in den kommenden Tagen“ kann keine Rede sein. Mir ist bereits Mitte Oktober aufgefallen, dass dort die Firma Depenbrock mit schwerem Gerät im Einsatz ist. In der Pressemitteilung der LHH heißt es zudem:

    „Eine Genehmigung gemäß der Baumschutzsatzung liegt vor, zudem wurde ein Biologe in das Verfahren eingebunden, um sicherzustellen, dass keine Tiere in Bäumen leben.“

    Hat denn im Stadtbezirksrat niemand davon gewusst? Am 11. März 2025 meldete Punkt-Linden:
    „Erste Pläne wurden gestern in einer vertraulichen Sitzung des Ausschusses für Sport, Bäder und Eventmanagement sowie des Stadtbezirksrats Linden-Limmer vorgestellt.“

    Hat sich denn niemand vom Stadtbezirksrat die Pläne richtig angesehen? Oder ist der Stadtbezirksrat bewusst getäuscht worden? Für die Außenanlagen wurde die Freiraumplanung Schröder GmbH aus Essen beauftragt. In deren Animationen sind viele große Bäume zu sehen. Hat sich denn niemand darüber Gedanken gemacht, ob die alt oder neu sind?

    Antworten
  7. Die Bäume wurde schon vor Wochen gefällt.
    Mitte Oktober fand die Aktion statt. Seitdem rasen die 38-Tonner mit Split & Co durch die 30er Zone Alfred-Wilm- und Liepmannstraße. Für den Ausbau Westschnellweg – Tunnel oder Anderes – kann man jetzt schon hier mal begutachten was mit den Bäumen am Schnellweg passieren wird. Kahlschlag ……

    Antworten
  8. Naja, das mit dem GIS am Schluss ist etwas trügerisch. Wenn man geplante Baumfällungen oder gefällte Bäume anklickt, kommt an der Stelle auch nix. Wenn ich da zur Braunstr rüberscrolle was da so los ist….

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15 Gedanken zu „Kahlschlag am Fössebad: Stadt Hannover fällt 24 alte Bäume“

  1. Jeder gesunde alte Baum der in Minuten weggeholzt wird, hat Jahrzente für Luft, Verschattung und für Biodiversität gesorgt. und hätte dues für weitere Jahrzente gemacht…

    Für was? Warum wird nicht der Platz genutzt der schon vorhanden ist?

    Die Ignoranz und das Unwissen um die Leistungsfähigkeit dieser stillen Riesen und wie wir damit ungehen schadet letzendlich allen. Wiederaufforstung im Gedanken jedes leistungsfähigen Baums dauert Generationen.

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  2. Nisas Sorgen bezüglich der Baukosten sind berechtigt. Wie viel das Fössebad am Ende kosten wird, weiß niemand. Nach eigenen Angaben hat die Firma Depenbrock einen Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung über ca. 54 Mio. € brutto erhalten. Hinzu kommen allerdings weitere Kosten. Laut HAZ vom 11.11.2025 geht die LHH derzeit von 70 Mio. € aus. Wobei auch das nur die halbe Wahrheit ist. Da es sich um einen ÖPP-Vertrag mit der Firma Depenbrock handelt, verschieben sich die Finanzierungsverpflichtungen der LHH in die Zukunft. Das ist etwa so, als wenn jemand ein Handy für einen Euro erwirbt und dafür ein überteuertes Abo abschließt. – So oder so ist das Geld für eine dringend benötigte Sportstätte besser angelegt als für den Erhalt des maroden Bauamtsgebäudes neben dem Neuen Rathaus. Dort werden mehr als 100 Mio. € für ein Bauwerk ausgegeben, dessen Lebensdauer längst abgelaufen ist, nur um die sakrosankten Forderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen.

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  3. Ich finde das komplette Vorhaben falsch. Die Bürger wollten ein reines Familienbad mit Freibad und Sauna. Stattdessen gibt es einen schlechten Kompromiss, da das Stadionbad eine Sanierung benötigt und es somit für Vereine wegfällt und diese dann in der Zeit auf das Fössebad ausweichen sollen.
    Warum hat man nicht über einen Neubau oder Erweiterungsbau für diesen Zweck an anderer Stelle nachgedacht, z. B. Stöcken, wo es nur ein reines Hallenbad gibt?
    Ich bin gespannt, wie viel es am Ende kosten wird und hoffe dass nicht noch mehr Bäume wegfallen.
    Hannover hat ja auch in der Vergangenheit gerne gesunde Bäume entfernt und kranke stehen lassen.

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    • Mit den 24 Bäumen sind nur die Bäume um den alten Eingangsbereich und die ehemalige Planschbecken/Babybadefläche gemeint, dort sind 24 im GIS-Plan die Bäume eingezeichnet. Ob das wirklich nötig ist die alle fällen kann ich nicht beurteilen

      Ein Familienbad wird es definitiv nicht mehr, dafür werden die Bereiche für Nichtschwimmer zu klein. Und das Außenbecken wird auch ein Witz.
      Und wenn man hört was die Vereine eigentlich brauchen, wenn das Stadionbad saniert wird dann passt das auch nicht wirklich.
      @Nisa: Die Fläche in Stöcken ist für das Hallenbad was jetzt hier gebaut wird zu klein, da neue Abstandsvorgaben beachten werden müssen. Zumindest ist das ein Argument der Stadt gegen einen Neubau auf der Fläche.

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      • Es ist einfach nur noch traurig.
        Man hätte sich an der Kristalltherme in Seelze oder dem Badepark Garbsen orientieren können.
        Der Neubau des Freibades und die Sanierung des Hallenbades in Garbsen haben „nur“ 25,7 Millionen Euro gekostet. Hier wird mit fast den 3fachen Kosten gerechnet, aber für was?

        Das Stöckener Bad muss ja nicht zwingend am selben Standort neu gebaut werden. Auf den Satellitenbilder ist eine freie Fläche erkennbar, die vielleicht als neue Heimat dienen könnte, sofern ein politischer Wille es zulassen würde.
        Alternativ könnte man auch einen ganz anderen Standort suchen um den Vereinen gerecht zu werden.
        Ein reines Trainings- und Wettkampfbad braucht ja kein Freibad, das könnte also auch im Gewerbegebiet entstehen, wo man auch gut mit dem Auto hinkommt.

        Daran dürfen sich auch gerne die VIP-Gäste von Hannover 96 finanziell beteiligen.

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        • Warum die Baukosten für das Fössebad so extrem gestiegen ist, dazu kann nur die Stadt eine Auskunft geben. Es war zumindest er Fehler den Baustart durch den Corona-ausbruch zu verschieben, in der Zeit sind die Kosten in allen Bereichen gestiegen.
          Der Vergleich mit der Kristalltherme in Seelze wurde erst 2009 eröffnet das Bad ist also deutlich Jünger als das Fössebad, somit muss da auch nicht alles wie hier erneuert werden.
          Badepark Garbsen ist schon ein besser Vergleich, hat im Hallenbad aber nur ein 25Meter Becken. In der Regel ist ein 50Meter Becken ja nicht nur doppelt so lang sondern auch breiter als die sonnst 12,5Meter, das heißt bei einem Bau einen größeren Beckens muss man auch mehr Fläche Freitragend Überdachen und das kostet nun mal deutlich mehr.

          Es wurde ja in Lahe versucht ein Sportbad für Vereine zu bauen, da haben sich aber auch nicht genug gefunden die sich daran beteiligen wollten und daher kommt es jetzt nicht dazu. Wozu es noch kommen kann ist zu einen neuen Bad n der Grenze zu Garbsen wo man die Abwärme der Härterei der Hanomag zum betrieb das Bades nutzen möchte. mal sehen was daraus wird.

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    • Eine Forderung für ein Familienbad mit Saunabereich wurde bereits mehrmals beantragt – aber immerzu leider vergebens. Auch jetzt und unmittelbar kam es erneut zu einer Ablehnung unserer Bemühungen. Auch das überzogene Verhalten zum Abholzen der Bäume wurde schon mehrmals beanstandet – aber ebenso vergeblich.

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      • Das verstehe ich nicht. Im Beitrag von Stefan Ebers heißt es, dass Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube erst einen Tag nach Versand der Pressemitteilung telefonisch seitens der Stadtverwaltung von dem Vorhaben informiert wurde. Wenn das überzogene Verhalten zum Abholzen der Bäume schon mehrmals beanstandet wurde, muss diese genehmigte Absicht der LHH doch vorher im Bezirksrat bekannt gewesen sein!?

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        • Lieber G.,
          von uns und besonders von mir wurde in einem Antrag auf das Fällen von Bäumen deutlich verwiesen- Die Antwort der Verwaltung war es werden nur wenige und notwendige Abholzungen vorgenommen. Ansonsten war keine klare Antwort zu erhalten. Dies war im Zusammenhang mit der Forderung ein Familienbad mit Saunabereich zu erstellen geschehen. Aber eben beides führte mehrmals zur Ablehnung der Anträge des Bezirksrates.

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  4. Die Baustelle habe ich mir heute Mittag angesehen. Noch stehen auf dem Baugelände viele Bäume – auch alte. Ob die 24 Bäume, von denen die Rede ist, bereits gefällt wurden, ist ebenso wenig ersichtlich wie das Schicksal derer, die noch stehen. Grundsätzlich kann es für dieses Bauvorhaben sogar zweckmäßig sein, die 24 Bäume zu fällen, wenn es dafür nachvollziehbare Gründe gibt und diese rechtzeitig kommuniziert werden. Durch die um zwei Monate verspätete Anzeige des Baubeginns seitens der Stadtverwaltung entsteht jedoch der Eindruck, dass etwas vertuscht werden soll, um eventuelle Baumschützer vor vollendete Tatsachen zu stellen. Das ist schlechter Stil und keine Basis für einen vertrauensvollen Umgang.

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  5. Durch das enorme Unwetter am 22.06.2017 musste das Fössebad einen Verlust von 25 bis 30 alten Bäumen verzeichnen. Jetzt wurden halt die Stubben der Pappeln und Eichen von damals auch mit entfernt.

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  6. Von „ersten vorbereitenden Arbeiten in den kommenden Tagen“ kann keine Rede sein. Mir ist bereits Mitte Oktober aufgefallen, dass dort die Firma Depenbrock mit schwerem Gerät im Einsatz ist. In der Pressemitteilung der LHH heißt es zudem:

    „Eine Genehmigung gemäß der Baumschutzsatzung liegt vor, zudem wurde ein Biologe in das Verfahren eingebunden, um sicherzustellen, dass keine Tiere in Bäumen leben.“

    Hat denn im Stadtbezirksrat niemand davon gewusst? Am 11. März 2025 meldete Punkt-Linden:
    „Erste Pläne wurden gestern in einer vertraulichen Sitzung des Ausschusses für Sport, Bäder und Eventmanagement sowie des Stadtbezirksrats Linden-Limmer vorgestellt.“

    Hat sich denn niemand vom Stadtbezirksrat die Pläne richtig angesehen? Oder ist der Stadtbezirksrat bewusst getäuscht worden? Für die Außenanlagen wurde die Freiraumplanung Schröder GmbH aus Essen beauftragt. In deren Animationen sind viele große Bäume zu sehen. Hat sich denn niemand darüber Gedanken gemacht, ob die alt oder neu sind?

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  7. Die Bäume wurde schon vor Wochen gefällt.
    Mitte Oktober fand die Aktion statt. Seitdem rasen die 38-Tonner mit Split & Co durch die 30er Zone Alfred-Wilm- und Liepmannstraße. Für den Ausbau Westschnellweg – Tunnel oder Anderes – kann man jetzt schon hier mal begutachten was mit den Bäumen am Schnellweg passieren wird. Kahlschlag ……

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  8. Naja, das mit dem GIS am Schluss ist etwas trügerisch. Wenn man geplante Baumfällungen oder gefällte Bäume anklickt, kommt an der Stelle auch nix. Wenn ich da zur Braunstr rüberscrolle was da so los ist….

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