Die Stadt Hannover hat mit der Diakonie fruchtbare Gespräche über den Erhalt des von der Schließung bedrohte Seniorenzentrum Godehardistift an einem neuen Standort geführt. Gegen die Schließung des bisherigen Standortes in der Posthornstraße 17 in Linden-Mitte war ein breiter Widerstand entflammt.
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Schließung des Godehardistift zunächst vom Tisch
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Wie und ob der alte Standort weiter (mit)genutzt wird, wird bei den weiteren Planungen eine Rolle spielen. Da ist vieles möglich. Ein weiterer positiver Aspekt für die Diakonie besteht darin, die Arbeitskräfte weiter beschäftigen zu können, auch weil es derzeit einen großen Mangel an Pflegekräften gibt.
Angedacht ist außerdem ein Quartierszentrum für Bewohner und Umfeld. Die angestrebte mehrstufige Versorgungssituation, u. A. mit Seniorenwohnen und Pflegeeinrichtungen vermeiden weitere Ortswechsel im Alter. Ein nicht unerheblicher Vorteil für Bewohner und Angehörige.
Kita Posthornstraße bleibt erhalten
Die in der Posthornstraße ansässige Kita wird ausdrücklich mit eingeplant. Die Nähe von Jung und Alt und regelmäßige Kontakte untereinander haben sich in der Vergangenheit sehr bewährt.
Genaue Pläne der Stadt
Die Stadt selbst hat in der Anhandgabe neben notwendigen bauplanung- und bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen, die in einem etwaigen Kaufvertrag aufgenommen würden, für Nutzungskonzepte der alten und neuen Fläche folgende zu berücksichtigende Punkte formuliert:
- Unterbringung von Pflegewohnen und Kurzzeitpflege, einschließlich preisgünstiger Angebote
- Angebote an den Stadtteil zum Beispiel in Form eines Quartierszentrums mit Seniorenzentrum, Beratungsangeboten, Kindertagesstätte
- stadtteiltypische Konzepte, wie zum Beispiel Baugemeinschaften
- Erstellung eines groben Zeitplanes
etwaiger Tausch von nicht mehr benötigten Flächen an der Posthornstraße 17 mit neuem Grundstück an der Deisterstraße.