Limmerbrunnen in Hannover, im Stadtteil Limmer
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Der Straßenname Eichenbrink wurde 1924 festgelegt, früher wurde ein Flurstück so benannt.
Die Varrelmannstraße wurde 1909 vermutlich nach Hermann Varrelmann (1834-1906) benannt, der Prokurist der Dampf-Ziegelei Rudolf Wessel war. Bereits um 1850 war es ein Weg im damaligen Dorf Limmer, der zum Friedhof Limmer an der Harenberger Straße führte.
Die Liepmannstraße wurde 1961 nach dem Arzt Dr. Paul Liepmann (1876-1939) benannt, der seine Praxis als praktische Arzt und Geburtshelfer in Hanover-Linden führte. Vor dem Jahr 1961 war dieses der Fösseweg.
Die Davenstedter Straße führt von Linden-Mitte über Limmer bis in den Stadtteil Davenstedt, früher war diese ein Teil der Falkenstraße.
Die „Antonia-Agafonowa-Straße“ wurde 2018 nach Antonia Agafonowa (geboren 1894) benannt. Sie lebte in Weißrussland und wurde dort 1944 zusammen mit ihren Töchtern verhaftet. Über einen Transport mit 80 sowjetischen Frauen aus Ostpreußen kamen sie in das KZ Ravensbrück. Von dort ging es dann weiter in das Lager Conti-Limmer.
Der Name der Lagerstraße im Gewerbegebiet Lindener Hafen wurde im Jahr 1977 anhand der dort ansässigen Firmen vergeben, die dort jeweils ein größeres Lager unterhielten.
Die Straße „Cécile-Huk-Ring“ bekam ihren Namen in 2019 nach Cécile Huk (1907-1990), welche als Cypora Schlomiuk geboren wurde. Unter anderem war sie 1944 im KZ Conti-Limmer inhaftiert. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde sie dort 1945 befreit.
Die Tegtmeyerstraße wurde im Jahre 1901 nach der Familie Tegtmeyer benannt. Im damaligen Dorf Limmer war Christian Tegtmeyer (1854-1930) Fuhrunternehmer.
Die Benennung der Kirchhöfnerstraße ist 1909 vermutlich nach den Äckern der Kirchhöfner vollzogen worden. Vor dieser Zeit war der Name Sandstraße.
Charlys Brücke ist eine kleine Fußgängerbrücke zwischen den Stadtteilen Limmer und Davenstedt. Der Name wurde im Jahr 2009 nach Friedhard Grote (1933-2008), von den meisten Charly genannt, vergeben.
Die Bezeichnung Südfeld resultiert aus der Himmelsrichtung, das Feld im Süden. Um das Jahr 1850 war das Südfeld ein rund 650 Meter langer Weg. Im Jahr 1905 erfolgte dann die Namenserweiterung in Südfeldstraße.
Die Kesselstraße wurde 1909 nach der hier gegründeten Kesselfabrik Conrad Engelke benannt. Davor war es die Schmiedestraße, als Feldweg wurde diese bereits um 1850 angelegt.
Die Brunnenstraße war ein alter Weg aus dem Dorf Limmer zum Solbad Limmerbrunnen. Im Volksmund wurde früher auch der Name „Untere Holzrehre“ verwendet.
Die „Stéphanie-Kuder-Straße“ wurde 2018 nach „Stéphanie Kuder“ (1910-1986) benannt. 1943 wurde sie bei einer Razzia in der Universität verhaftet. Über das Lager Compiègne kam sie in das KZ Ravensbrück. Von dort erreichte sie 1944 das KZ Conti-Limmer. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde sie dort 1945 befreit.
Der Karl-Laue-Weg wurde 2003 nach Karl Laue (1906-1968) benannt. Er war stellvertretender Vorsitzender im Landessportbund Hannover und leitete den Sportverein SV Limmer.
Der vorherige Name der Straße Auf dem Brinke war Feldstraße, es war ursprünglich um 1850 ein einfacher Feldweg. Die heutige Benennung erfolgte 1909 nach einem Flurnamen.
Der Stockhardtweg wurde 1962 nach Otto Stockhardt (1839-1897) benannt, der Vorstandsmitglied der Excelsior war, die später durch die Continental-Gummi-Werke AG übernommen wurde.
Der Hurlebuschweg wurde 1962 nach dem Hofmedikus Dr. Gerhard Ludwig Hurlebusch (1753-1813) benannt. Er war Mitglied in der Freimaurerloge Zum Schwarzen Bär und leitete die Entbindungsanstalt in Hannover. Auch bestand eine Verbindung mit dem damaligen Kurbad Limmerbrunnen.
Die Straße „Am Lindener Hafen“ wurde 1922 aufgrund der Nähe zum Lindener Hafen am Zweigkanal des Mittellandkanals so benannt.