Westschnellweg
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Die „Stéphanie-Kuder-Straße“ wurde 2018 nach „Stéphanie Kuder“ (1910-1986) benannt. 1943 wurde sie bei einer Razzia in der Universität verhaftet. Über das Lager Compiègne kam sie in das KZ Ravensbrück. Von dort erreichte sie 1944 das KZ Conti-Limmer. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde sie dort 1945 befreit.
Der Karl-Laue-Weg wurde 2003 nach Karl Laue (1906-1968) benannt. Er war stellvertretender Vorsitzender im Landessportbund Hannover und leitete den Sportverein SV Limmer.
Der vorherige Name der Straße Auf dem Brinke war Feldstraße, es war ursprünglich um 1850 ein einfacher Feldweg. Die heutige Benennung erfolgte 1909 nach einem Flurnamen.
Der Stockhardtweg wurde 1962 nach Otto Stockhardt (1839-1897) benannt, der Vorstandsmitglied der Excelsior war, die später durch die Continental-Gummi-Werke AG übernommen wurde.
Der Hurlebuschweg wurde 1962 nach dem Hofmedikus Dr. Gerhard Ludwig Hurlebusch (1753-1813) benannt. Er war Mitglied in der Freimaurerloge Zum Schwarzen Bär und leitete die Entbindungsanstalt in Hannover. Auch bestand eine Verbindung mit dem damaligen Kurbad Limmerbrunnen.
Die Straße „Am Lindener Hafen“ wurde 1922 aufgrund der Nähe zum Lindener Hafen am Zweigkanal des Mittellandkanals so benannt.
Die Straße „Zur Wasserstadt“ ist seit 2019 die Haupterschließungsstraße der Wasserstadt Limmer. Diese führt von der Wunstorfer Straße nach Norden auf das Gelände und ist somit wegweisend.
Die Steinfeldstraße wurde 1904 nach einem Flurnamen benannt.
Die Hufelandstraße wurde nach dem Arzt Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) benannt.
Die Alfred-Wilm-Straße wurde 1937 nach Alfred Wilm (1869-1937) benannt. Dieser war ein Hütteningenieur aus Schlesien, der die Leichtmetalllegierung Duraluminium erfunden hat.
Der an der Leine gelegene Weg „Zur Schwanenburg“ wurde 2002 nach der ehemals in Limmer gelegenen Gaststätte Schwanenburg benannt.
Die „Stanislawa-Kaminska-Straße“ wurde 2018 nach „Stanislawa Kamińska“ (1914-1997) benannt. In Warschau geboren wurde sie 1944 während des Warschauer Aufstandes verhaftet. Zunächst wurde sie in das KZ Stutthof eingeliefert, über eine Zwischenstation im KZ-Außenlager Langenhagen kam sie 1945 in das KZ-Außenlager Conti-Limmer.
Die Holzrehre ist seit 1901 ein alter Weg, der zum Limmerholz am Limmerbrunnen führt.
Die Zimmermannstraße wurde 1931 nach dem Königlichen Großbritannischem Leibarzt Johann Georg Ritter von Zimmermann (1728-1795) benannt. Dieser war ab 1768 in Hannover am Hof Georgs III. tätig.
Die Schwanenburgbrücke wurde 1957 nach dem Ausflugslokal Schwanenburg in Limmer benannt.
Der Heinrich-Kollmann-Weg wurde 2002 nach dem Schumacher Heinrich Kollmann (1853-1911) benannt, der sich ehrenamtlich sehr im Schulvorstand für die Kinder aus Limmer eingesetzt hat.
Die Sichelstraße ist 1979 nach Ferdinand Sichel (1859–1930) benannt, der die in Limmer ansässigen Sichel-Werke gründete, die Leim und Kleber herstellten. 1962 wurde diese an die Henkel AG verkauft, die Produktion ist weiterhin am alten Standort ansässig. Die heutige nördliche Abbiegung der Sichelstraße zwischen der Lindener Hafen-Schleuse und dem Schleusengrund war früher die Harenberger Straße. In der Sichelstraße 15 war bis 1999 die Mechanische Weberei der Fa. Wilh. Boetticher ansässig.
Die Spangenbergstraße wurde 1931 vermutlich nach der Familie Spangenberg benannt, die ab 1801 eine Großkötnerstelle in Limmer bewirtschaftet haben.
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.