Seit mehreren Jahren war die Wertstoffinsel in der Noltestraße in Linden-Nord, direkt gegenüber der Bethlehemkirche, ein fester Bestandteil des Stadtteils. Hier konnten die Anwohner bequem Altglas, Altpapier und Altkleider in dafür vorgesehene Container entsorgen. Doch vor einiger Zeit wurden diese Container entfernt, die bisherigen Hinweisschilder wurden mit einem blauen Sack überdeckt. Seitdem müssen die Bewohner auf die benachbarte Wertstoffinsel am Lindener Schmuckplatz ausweichen.
Dieser Umstand hat im Viertel für einiges an Verwirrung und Unmut gesorgt, da viele Bewohner die zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit der Wertstoffinsel in der Noltestraße zu schätzen wussten. Der Weg zum Lindener Schmuckplatz ist für manche Anwohner weiter und umständlicher, was vor allem für ältere Menschen und Familien ohne Auto eine Herausforderung darstellt.
Angesichts dessen stellte Bezirksratsherr Ludwig List von der Fraktion Soziale Gerechtigkeit Linden-Limmer (SGLL) in der letzten Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer eine Anfrage an den Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover. List wollte wissen, warum die Wertstoffinsel entfernt wurde und ob es Pläne gibt, sie wieder an ihrem ursprünglichen Standort einzurichten.
Der Zweckverband Abfallwirtschaft antwortete darauf, dass die Wertstoffinsel in der Noltestraße nach Abschluss der dortigen Baumaßnahmen wieder vollumfänglich eingerichtet wird. Ein konkretes Datum, wann dies geschehen soll und was dort gebaut wird, wurde jedoch nicht genannt. Die Anwohner müssen sich also gedulden und auf die Fertigstellung der Bauarbeiten hoffen, um ihre Wertstoffe bald wieder in der gewohnten Nähe entsorgen zu können.
Stillgelegte Werrkstoffsammelstellen Linden Nord u.a.
1.) Brackebuschgarten/ Wilhelm-Bluhm-Straße
2.) Pfarrlandplatz/ Luftschutzbunker
3.) Moritzwinkel/ In den Kämpen
Kommunikation seitens „Zweckverband Abfallwirschaft“ an die Betroffene Bevölkerung sollte wohl anders gehen.
Scheint aber generell ein Problem von Behörden in Hannover zu sein.