Vier Durchsuchungen in Linden-Nord wegen Drogenhandel

Polizeifahrzeuge
Symbolbild

Am frühen Dienstagvormittag (25.04.2023) hat es im hannoverschen Stadtteil Linden-Nord ab 6 Uhr einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeiinspektion Burgdorf haben Polizeikräfte der Polizeidirektion Hannover zeitgleich vier Objekte in der Ottenstraße, Elisenstraße, Wilhelm-Bluhm-Straße und Leinaustraße durchsucht. Diese Durchsuchungen waren Teil eines seit mehreren Monaten geführten Ermittlungsverfahren gegen eine überregional agierende Dealerbande.

Neben diesen Objekten durchsuchten weitere Einsatzkräfte u.a. der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen über mehrere Stunden insgesamt 14 Objekte im Stadtgebiet Hannover, in Langenhagen sowie in Dortmund (Nordrhein-Westfalen) und Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Initiiert wurde die Durchsuchung von der Ermittlungsgruppe „Komplexe Kriminelle Strukturen“ der PI Burgdorf in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hannover.

In einem dort geführten Ermittlungsverfahren steht eine Gruppierung aus mindestens 23 Personen im Alter zwischen 20 und 62 Jahren im Verdacht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Bei den am Dienstag erfolgten Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte eine nicht geringe Menge Kokain und Marihuana sowie zahlreiche Handys, Computer und Bargeld. Ferner wurden zwei Pkw und hochwertiger Schmuck beschlagnahmt. Insgesamt fünf Personen wurden festgenommen. Vier Personen wurden bereits dem Haftrichter vorgeführt, bei einer weiteren steht die Vorführung noch aus. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Quelle: Polizeidirektion Hannover

Bildnachweis: Stefan Ebers