Heute wurde wie angekündigt, die Brücke Nieschlagstraße über die frühere Kohlebahn vollständig für den Autoverkehr gesperrt. Lediglich Zweiräder und Fußgänger können seitdem noch die Brücke überqueren. Der Autoverkehr soll über die Bardowicker Straße und die Blumenauer Straße ausweichen. Gleich am frühen Morgen rückte ein Bautrupp mit mehreren Lkws an, stellte sie quer auf die Brücke und versperrte damit die Straße. Nach Schilderung von einem Anwohner sah es danach aus, als würde damit die Brücke einem letzten Belastungstest unterzogen. Innerhalb kurzer Zeit waren die neuen Sperrbaken einbetoniert.
Viele Autofahrer wurden von der Sperre kalt erwischt. Auf dem Kötnerholzweg aus Linden-Nord kommenden Autos wurde die Sperre bereits vor einigen Tag mit einem Schild angekündigt. Trotzdem fuhren immer wieder Autos über die Kreuzung Fössestraße in die gesperrte Nieschlagstraße ein oder blieben mitten auf der Kreuzung stehen. Das führte dazu, dass sich eine Autoschlange teilweise bis zur Limmerstraße zurückstaute.
Eine Beschilderung in Linden-Mitte ist dagegen scheinbar vergessen worden. Weder auf der Davenstedter Straße, noch auf der Badenstedter Straße wurde ein entsprechendes Hinweisschild aufgestellt. An der Brauhofstraße zur Einfahrt in die Nieschlagstraße ist zwar ein Hinweisschild zur Brückensperrung aufgestellt, Autofahrer benötigen an dieser Kreuzung jedoch die volle Aufmerksamkeit, sodass dies kaum wahrgenommen wird. Das führte heute Morgen dazu, dass viele Autofahrer vor der gesperrten Brücke standen und sich dann einen Schleichweg durch die engen Nebenstraßen gesucht haben.