Wie schon sehr früh angekündigt, sind die Streiks im öffentlichen Dienst noch nicht beendet. Es kam wieder mal zu keiner Einigung zwischen ver.di und den Arbeitgebern. Damit bleiben die Busse und Bahnen am nächsten Freitag, 3. März 2023 in ihren Depots und der Bürger muss sehen, wie er von A nach B kommt.
Interessant ist diesmal, dass der Streik gemeinsam mit Fridays For Future stattfindet. Es wird somit gleichzeitig für eine klimagerechte Verkehrswende sowie für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV und für die Verdopplung des Schienen- und Nahverkehrs bis 2030 auf die Straße gegangen. Unter dem Motto #wirfahrenzusammen rufen Fridays For Future und ver.di deutschlandweit zum gemeinsamen Streik auf.
Die Demo in Hannover startet gemeinsam um 11 Uhr an der Goseriede und führt anschließend gemeinsam in Richtung Glocksee Betriebshof, um am Küchengarten zu enden. Zu Anfang wird auf einem Podium, die Zusammenarbeit zwischen FFF und ver.di erläutert. Denn: Ein Streik des ÖPNVs und der globale Klimastreik schließen sich auf keinen Fall aus. Auf der Abschlusskundgebung am Küchengarten wird es weitere Redebeiträge von Beschäftigten und Aktivist*innen geben. Bei Waffeln und Live-Musik gibt es anschließend noch die Möglichkeit, gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Wie könnte es zu einem Ende des Streiks kommen?
Wichtig für einen Tarifvertrag ist eine sogenannte Urabstimmung. Gibt es eine neue Urabstimmung und mindestens 25 Prozent der nicht verhinderten verdi-Mitglieder stimmen dem Ergebnis zu, kann der Streik zu einem Ende gebracht werden.