Der Basketballplatz am Lindener Berg ist eröffnet

Eröffnung Basketballplatz Lindener BergUnter dem Motto „Aus Rennreifen wird Lebensraum“ wurde heute medienwirksam der neue Basketballplatz am Lindener Berg (Linden-Süd) eröffnet. Direkt am „Am Lindener Volkspark“ wurde aus einem früheren Tennisplatz vom SV 1907 Linden eine offene Freizeitfläche, die allen basketballinteressierten Kinder und Jugendlichen nun offensteht. Die Grundsteinlegung dafür hatte am 25. November 2022 stattgefunden.

Der Bodenbelag für den Platz wurde aus 200 recycelten Altreifen der „Extreme E“ Rennserie für geländegängige Silhouettefahrzeuge mit Elektromotor hergestellt. Federführend dafür ist der hannoversche Reifenhersteller Continental, der diese Reifen dafür zur Verfügung gestellt hat. Vorher waren diese auf der Piste in Saudi-Arabien, Grönland und im Senegal im Einsatz und wurde u.a. für diesen Platz jetzt nach Deutschland gebracht.

Eröffnung des Basketballplatz Lindener BergDer Platz ist in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover, dem Wohnungsunternehmen Hanova, dem Projekt BasKIDball sowie den Vereinen VIA Linden, Serve the City Hannover und dem SV Linden 07 entstanden. Die Verarbeitung der Reifen zu Gummipflastersteinen erfolgte durch das Kunststoffindustrieunternehmen Regupol. Die Umsetzung des Platzes übernahm die hannoversche Firma Kretschmer.

Zur Eröffnung waren unter anderen Oberbürgermeister Belit Onay, Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube, die Vorsitzende von SV 1907 Linden Gabriele Steingrube, der Initiator Stefan Rose, Geschäftsführer Serve the City Hannover e.V. und weiteren Vertreter von Continental zugegen. Im Zuge der feierlichen Eröffnung wurde der Basketballplatz jetzt an die Kinder und Jugendliche von BasKIDball übergeben.

Kommentar: Während der Eröffnungsfeier stellten mehrere Redner die Nachhaltigkeit der Wiederverwertung der recycelten Rennreifen in den Mittelpunkt. Offen dabei geblieben ist die Frage, warum man dafür nicht Altreifen aus der hiesigen Verwertung verwendet, sondert diese über viele Kilometer hierher transportiert.

Bildnachweis: Stefan Ebers