Veränderter Eingangsbereich
Vor dem alten und neuen Eingangsbereich vom Lindener Markt aus fällt ins Auge, dass der frühere, vor der Tür befindliche Aufzug abgerissen wurde. Ein Fahrstuhl, um die Stufen barrierefrei überwinden zu können, befindet sich nun unmittelbar hinter der Eingangstür auf der rechten Seite. Links davon führen acht Treppenstufen auf die Ebene der Verkaufsflächen. Dort befindet sich dann auf der linken Seite eine Postbankfiliale, und auf der rechten Seite hinter einem Bäcker vorbei befindet sich der Eingang zum neuen Edeka Markt. Auf der linken Seite eröffnet Anfang 2020 auf rund 500 Quadratmetern die neue Filiale der Postbank.
Ein weiterer Zugang führt zum Innenhof, der über eine langgezogene Rampe auch für Einkaufswagen, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkte Personen erreichbar ist. Dort, wo sich bis zum Ende der Umbauphase noch die Container mit der Postfiliale befinden, werden zukünftig rund 35 Parkplätze verfügbar sein. Kunden des Supermarkts können dort die erste Stunde kostenlos parken. Der neue Markt umfasst eine Verkaufsfläche von 650 qm, rund hundert qm mehr als der Markt auf der Limmerstraße. Die Öffnungszeiten werden Montag bis Samstag von 7 – 21.30 Uhr sein; längere Zeiten lässt ein erstelltes Lärmgutachten nicht zu. Es sind dort 35 neue Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit geschaffen worden. Geringfügig Beschäftigte sind nicht darunter.
Die neue Filiale ist natürlich modern eingerichtet; eine Besonderheit stellt das angebotene Infarming dar, eine Variante des Urban Farming, die wir in der kommenden Woche noch genauer vorstellen werden.
Neben dem eigenen Bäckerstand im Eingangsbereich wird es in diesem Markt keine Frischetheken für Wurst, Fleisch und Käse geben, diese Produkte werden nur frisch verpackt als SB-Produkte verkauft. Für die Lindener Kunden umfasst das Sortiment auch zahlreiche Bioprodukte sowie frisches, in einer anderen Wucherpfennig – Filiale selbsthergestelltes Sushi. Backwaren von Doppelkorn und Schäfer werden angeboten; auf Plastiktüten muss der Kunde verzichten. Self-Scanning Kassen gibt es bei Wucherpfennig grundsätzlich nicht, da viele Kunden den persönlichen Kontakt an der Kasse wertschätzen. Stattdessen stehen fünf Expresskassen bereit, ein Bezahlkonzept das in anderen Filialen bei den Kunden gut angekommen ist.
Edeka will noch mehr in Linden
Möglicherweise bleibt dieser Markt nicht der letzte Edeka in Linden: Thorsten Wucherpfennig verriet gegenüber Punkt-Linden, dass er auch großes Interesse an einem Ladengeschäft im Ihmezentrum hätte. Sofern dann das Gesamtkonzept für die dortigen Einkaufsflächen stimmt, stünde er dafür sofort bereit. Für konkrete Detailplanungen möglicher Filialen in unterschiedlichen Bereichen im Ihmezentrum, darunter auch in den ehemaligen Verkaufsflächen von Hansa Saturn und Huma, hat Wucherpfennig nach eigenen Angaben in den letzten zehn Jahren bereits einen mittleren sechsstelligen Betrag aufgewendet.