Bis auf weiteres bleibt uns das Fössebad in der bisherigen Form unweit der Grenze von Linden und Limmer noch erhalten (siehe unten). Für Kinder ist es weiterhin eine tolle Möglichkeit, um in den Sommerferien viel Spaß zu haben. Grund genug für Papa und Sohn an einem Wochentag ebenfalls dem Fössebad einen Besuch abzustatten. Vor der Tür waren um 10.30 Uhr nur wenige Fahrräder abgestellt und auf dem hauseigenen Parkplatz waren viele Plätze frei. Schön für uns als Schwimmer, denn zeitweise waren nicht einmal 10 Personen im 26°C warmen Schwimmerbecken (kuschlige 30°C sind es im Nichtschwimmerbecken). Selbst die Logenplätze im Ruhebereich waren noch frei.
Die riesige Liegewiese mit dem alten Baumbestand im Außenbereich war bei knapp 20°C Außentemperatur verständlicherweise fast leer. Bei dem Anblick des abgesperrten, früheren Freibades mit den zwei Rutschen kam beim Streifenlassen der Gedanken an frühere Fössebad Zeiten etwas Wehmut auf. Selbst bei solchen Temperaturen war da immer etwas los.
Sprungbrett gesperrt
Für viele Mädchen und Jungen sind die Sprungbretter in jedem Schwimmbad das wesentliche Vergnügen, doch diese waren gesperrt. Eine freundliche Frage an den Schwimmmeister hat das aber schnell geändert. Denn sein ernstes Auge begleitet alle Wasserratten, die das Sprungbrett benutzten. Übrigens, das 3-Meterbrett wird auch auf Anfrage geöffnet, hier ist jedoch das Federn aufgrund der zu geringen Deckenhöhe nicht gestattet.
Was fehlt?
Vor dem Weg nach Hause gehört eigentlich die obligatorische Portion Pommes dazu. Leider gab es um die Mittagszeit nur eine Snackverpflegung aus dem Automaten. Ansonsten scheint ein Besuch am späten Vormittag ein echter Geheimtipp zu sein.
Neubau, wann geht es los?
Der Pressesprecher der Stadt Hannover teilte uns auf Anfrage mit:
Der Rat hat im Herbst 2018 den Neubau einschließlich eines Außenbeckens beschlossen. Für den nächsten Haushalt sind dafür auch bereits Planungskosten vorgesehen.