Gravierende Probleme und Sanierungsstau
Massiver Sanierungsstau aus den vergangenen Jahren und Proteste von Schülern und Eltern brachten das Thema zuletzt wieder auf die Tagesordnung des Stadtbezirksrats. Die Instandhaltung der alternden Bausubstanz wird zunehmend kostspieliger, so dass ein Neubau mittelfristig unvermeidlich scheint. Auch wird die über drei Standorte im Stadtteil verteilte Schule (u.a. Am Lindener Berge 11, Beethovenstraße 5) den heutigen Anforderungen an inklusive Beschulung nicht mehr gerecht. So sind Fahrstühle und Differenzierungsräume nur unzureichend vorhanden sind.
Die Schulleitung zeigte Bilder von den bei Regen unter Wasser stehenden Schultreppen, da das Dach an vielen Stellen undicht ist. Diese akuten Schäden am Gebäude sollen bald der Vergangenheit angehören: Entsprechende Beschlüsse hatte die Politik bereits im vergangenen Jahr gefasst und die entsprechenden Sanierungsarbeiten sind im Gange. Diese gelten jedoch unter den Beteiligten nur als Übergangslösung bis zu einem Neubau der IGS Linden.
Stadt steht dem IGS-Neubau aufgeschlossen gegenüber
Der Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Hannover zeigt sich dem Vorhaben eines Neubaus mittlerweile aufgeschlossen: Die Stadt beginne jetzt mit der Standortsuche, wobei unterschiedliche Alternativen zu prüfen und zu bewerten seien, auch ein IGS Neubau auf einem überdeckenden Westschnellweg. Der laufende Schulbetrieb müsse auch während der Bauphase von den Bauarbeiten unbeeinträchtigt bleiben. Auch würden die bereits beschlossenen Sanierungsarbeiten nicht durch die Neubauplanungen in Frage gestellt. Mit dem Baubeginn sei etwa 2030 zu rechnen, ein gerade noch zweistelliger Millionenbetrag sei für den Bau zu veranschlagen.
Wer macht mit?
An der IGS Linden hat sich nun eine offener Initiativgruppe gebildet, in dem sich Vertreter von Schulleitung, Elternschaft und Schülervertreter mit dem Gebäudemanagement der Stadt zusammensetzen und die weiteren Planungen begleiten möchten. Wer Interesse daran hat, an der Initiativgruppe mitzuwirken, kann sich bei Schulleitung oder Elternvertretung melden.