Gesehen: Ernst-August-Kanal wird wieder geflutet
Nachdem der Ernst August-Kanal 2015 mit Spundwänden von der Leine abgetrennt und für die Sanierung der Herrenhäuser Wasserkunst trocken gelegt wurde, wird der Kanal nun offenbar wieder geflutet.
Nachdem der Ernst August-Kanal 2015 mit Spundwänden von der Leine abgetrennt und für die Sanierung der Herrenhäuser Wasserkunst trocken gelegt wurde, wird der Kanal nun offenbar wieder geflutet.
Mithilfe eines großen Autokrans wird heute der noch verbliebene Teil der vor der Wasserkunst über den Ernst-August-Kanal verlaufende Brücke demontiert. Dazu wurde die ca. 15 cm dicke Betondecke der Brücke am Kran hängend in Teile geschnitten.
Am Montag werden die Rad- und Fußwegbrücken über den Ernst-August-Kanal an der Wasserkunst saniert. Aufgrund von Kranhubarbeiten muss die Ersatzbrückenkonstruktion für den Geh- und Radverkehr voll gesperrt werden.
An der Sanierung der Wasserkunst in Herrenhausen wird seit 2014 gearbeitet. Lange Zeit schienen die Bauarbeiten eher schleppend zu laufen. Seit Ende 2019 das Gebäude äußerlich weitgehend fertig gestellt wurde, kann man deutliche Fortschritte erkennen.
Die Geh- und Radwegbrücken über den Ernst-August-Kanal an der Wasserkunst sind in Teilen schadhaft und müssen erneuert werden. Während der Sanierungsarbeiten, die am kommenden Montag beginnen und voraussichtlich bis Ende November andauern, wird der Gehwegverkehr über eine Ersatzbrücke an der Baustelle vorbeigeführt.
Der größte Teil der im Bau befindlichen Wasserstadt Limmer liegt außerhalb des 500-Meter-Radius zur nächstliegenden Stadtbahnhaltestelle, somit muss eine verbesserte Anbindung für die neuen Bewohner erfolgen. Die Bürgerinitiative Wasserstadt Limmer macht weitreichende Vorschläge für die künftige Anbindung des neuen Wohngebietes.
Es ist ein kühler Frühlingstag mit ein wenig Sonne und wenig Fahrradfahrern und Spaziergängern auf den Wegen am Wasser. Das Stauwehr der Wasserkunst ist komplett geöffnet worden und das trübe Wasser bahnt sich ungebremst seinen Weg.