
Die Anwohner der Straße „Am Lindener Berge“ in Linden-Mitte hatten sich mit einer dringenden Bitte an den Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube gewandt. Seit rund einem halben Jahr fehlte plötzlich und ohne ersichtlichen Grund eine Straßenlaterne an der Hausnummer 22 gegenüber dem Thöneweg.
Die Stelle war nach Sonnenuntergang kaum noch beleuchtet, da das Licht der Laternen am angrenzenden Parkplatz nicht bis zum Gehweg reichte. Einige Anwohner berichteten sogar von kleineren Unfällen und gefährlichen Situationen, besonders bei Dunkelheit oder Regen.
„Gerade für die vielen Schüler der IGS Linden, die morgens und abends hier entlanggehen, war das ein echtes Risiko“, heißt es von Anwohnerseite.
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Bezirksrat reagiert einstimmig
Bürgermeister Grube brachte das Anliegen in die Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 8. Oktober 2025 ein. Der interfraktionelle Antrag zur Wiederherstellung der Straßenbeleuchtung wurde einstimmig beschlossen. In der Begründung hieß es, dass das Fehlen der Laterne ein „deutliches Dunkelfeld“ verursacht habe, das sich negativ auf die Verkehrs- und Schulwegsicherheit auswirke. Besonders die Einmündung zum Thöneweg, die von Autos und Fußgängern stark genutzt wird, sei ein Gefahrenpunkt.
Warum wurde die Laterne überhaupt entfernt?
Auf Nachfrage von HAZ-Redakteur Thore Kessal erklärte Stadtsprecherin Janine Herrmann, dass die Leuchte ursprünglich „auf Anfrage der Stadtentwässerung entfernt“ worden sei. Grund: ein geplanter Hausanschluss im Bereich der Laterne.
„Die Leuchte sollte nur temporär abgebaut werden“, so Herrmann. Doch die Bauarbeiten hätten bislang gar nicht begonnen. Inzwischen habe man reagiert: „Wir werden die Leuchte kurzfristig wieder in Betrieb nehmen – das ist bereits intern geklärt.“
Schnelle Reaktion – Laterne steht wieder
Bereits am 22. Oktober wurde die Straßenlaterne durch enercity wieder aufgestellt und in Betrieb genommen.
Fazit: Die Initiative der Anwohner und die schnelle Unterstützung durch den Bezirksbürgermeister führten zu einer raschen Lösung – ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bürgerbeteiligung direkt zur Verbesserung der Sicherheit im Stadtteil beitragen kann.
Schnelle Reaktion? Hab ich das richtig verstanden dass erst nach 6 Monaten durch einen Bürgerbegehr bewusst wurde das die Stadt selbst das Ding abgebaut hat und vergessen wurde neu hinzustellen?
Nein, es wurde nicht vergessen, denn nach Beendigung der Arbeiten durch die Stadtentwässerung sollte die Lampe wieder aufgestellt werden.
Ja, die Reaktion ist nach meiner Ansicht schnell (14Tage).