Erinnerungen: Überleben im Zweiten Weltkrieg in Linden-Nord

Manfred mit Mutter Inge und Schwester Vera
Manfred mit Mutter und Schwester

In einem im Digitalen Stadtteilarchiv Linden-Limmer veröffentlichten Zeitzeugenbericht wird das Leben und Überleben im Stadtteil Linden-Nord während der Jahre 1942 bis 1945 beleuchtet.

Der damals kleine Junge Manfred (geboren 1937) schildert eindrucksvoll seine Erlebnisse, als er mit nur acht Jahren im Keller des Hauses in der Nedderfeldstraße miterleben musste, wie eine Bombe einschlug und große Zerstörung hinterließ. Seine Erinnerungen machen die Angst, Unsicherheit und den Alltag inmitten des Krieges auf bewegende Weise greifbar.

Der Bericht Überleben im Zweiten Weltkrieg 1942–1945 zeigt, wie Menschen unter schwierigsten Bedingungen Wege fanden, ihr Leben fortzuführen – getragen von Zusammenhalt, Improvisation und Hoffnung.

Street Life Kiosk
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Limmerstraße 39
30451 Hannover
Das Digitale Stadtteilarchiv Linden-Limmer ist ein online zugängliches Archiv, das die Geschichte und Kultur der hannoverschen Stadtteile Linden und Limmer dokumentiert. Es sammelt, digitalisiert und präsentiert historische Fotos, Dokumente, Zeitzeugenberichte und weitere Materialien aus dem öffentlichen und privaten Leben des Viertels. Ziel ist es, das lokale Gedächtnis zu bewahren und der Öffentlichkeit eine leicht zugängliche Plattform zur Erforschung und Mitgestaltung der Stadtteilgeschichte zu bieten.

Bildnachweis: Privat

2 Gedanken zu „Erinnerungen: Überleben im Zweiten Weltkrieg in Linden-Nord“

  1. Liebe Eva Capeder, danke für ihren Kommentar und eindrücklichen Erinnerungen.

    Ich bin zu jung um darüber berichten zu können, finde aber gerade in der heutigen Zeit wichtig, das andere wissen sollten was Krieg bedeutet.

    Wir alle wollen keinen Krieg aber der Schutz unserer Demokratie und Lebensweise ist wichtig.

    Ich wünsch Ihnen alles Gute.

    Antworten
  2. Ich habe aehnliche Erinnerungen an diese Zeit. Aufgewachsen in der Ungerstrasse, geboren 1937.
    Vater vermisst 1943 irgendwo in Russland. Meine Mutter erhielt spaeter eine Todeserklaerung.
    Wir verbrachten die Angriffe im Keller, oder rannten in den Bunker am Pfarlandplatz. Spaeter fuhr meine Mutter mit mir auf dem Fahrrad in einen unterirdischen Stollen in Ahlem, wo wir die naechtlichen Angriffe abwarteten. Es war kalt und dunkel. Ich erinnere mich auch an eine ‘Roehre’ in der Roettgerstrasse? Gibt es noch Leute, die sich daran erinnern?

    Und dann kamen die Amerikaner und wir standen an der Limmerstrasse und jubelten, dass der Krieg zuende war.

    Ich lebe seit 1962 in Australien.

    Antworten

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2 Gedanken zu „Erinnerungen: Überleben im Zweiten Weltkrieg in Linden-Nord“

  1. Liebe Eva Capeder, danke für ihren Kommentar und eindrücklichen Erinnerungen.

    Ich bin zu jung um darüber berichten zu können, finde aber gerade in der heutigen Zeit wichtig, das andere wissen sollten was Krieg bedeutet.

    Wir alle wollen keinen Krieg aber der Schutz unserer Demokratie und Lebensweise ist wichtig.

    Ich wünsch Ihnen alles Gute.

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  2. Ich habe aehnliche Erinnerungen an diese Zeit. Aufgewachsen in der Ungerstrasse, geboren 1937.
    Vater vermisst 1943 irgendwo in Russland. Meine Mutter erhielt spaeter eine Todeserklaerung.
    Wir verbrachten die Angriffe im Keller, oder rannten in den Bunker am Pfarlandplatz. Spaeter fuhr meine Mutter mit mir auf dem Fahrrad in einen unterirdischen Stollen in Ahlem, wo wir die naechtlichen Angriffe abwarteten. Es war kalt und dunkel. Ich erinnere mich auch an eine ‘Roehre’ in der Roettgerstrasse? Gibt es noch Leute, die sich daran erinnern?

    Und dann kamen die Amerikaner und wir standen an der Limmerstrasse und jubelten, dass der Krieg zuende war.

    Ich lebe seit 1962 in Australien.

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