Wohnungsgenossenschaft OSTLAND geht neue und nachhaltige Wege

Andreas Wahl mit Oberbürgermeister Belit Onay
Andreas Wahl (Vorstand der OSTLAND) mit Oberbürgermeister Belit Onay bei einer Probefahrt auf den E-Lastenrädern

Die OSTLAND Wohnungsgenossenschaft geht bei der nachhaltigen Weiterentwicklung ihrer Quartiere neue Wege. Was wünschen sich die Mieter und Mitglieder? Welche Mobilität der Zukunft, die zugleich die Umwelt schont, ist gefragt? Für interessante Antworten auf diese Fragen hat eine Umfrage der OSTLAND genau dort gesorgt, wo ihre Wurzeln liegen. 360 Bewohner eines Quartiers in Hannover-Linden sind gefragt worden, welche Art von Mobilität sie sinnvoll finden und nutzen möchten. Ergebnis: Die Hälfte aller Befragten würde auf ein Auto verzichten, wenn neben dem öffentlichen Nahverkehr mehr umweltfreundliche Alternativen Vorfahrt hätten. AbschIießbare Abstellmöglichkeiten für E-Fahrräder, elektrisch betriebene Lastenfahrräder zum Leihen und mehr Carsharing-Angebote: Das wünschen sich die befragten Mieter der OSTLAND.

Wie es gemeinsam gelingt, neue Wege nicht nur zu diskutieren, sondern sie auch zu beschreiten, zeigt das aktuelle Projekt „Stadt-Dach-Fluss“ der OSTLAND. Drei Gebäuderiegel der Genossenschaft in der Röttgerstraße (Linden-Nord) werden energetisch modernisiert. Zeitgleich entstehen auf den Dächern der Gebäude aus den 50er Jahren 24 zusätzliche Wohnungen mit rund 1.500 qm neuem Wohnraum. Beides ist zum Anlass genommen worden, mit den Mietern in einen Dialog über ihre eigene Mobilität zu treten. Sie werden an der nachhaltigen und klimafreundlichen Weiterentwicklung ihres Quartiers aktiv beteiligt.

Die OSTLAND möchte zu einem Umdenken anstoßen

„Wann immer wir bauen, umbauen und modernisieren: Statt Vorgaben und Verordnungen sollten die Lebenswirklichkeit der Menschen und der Umweltschutz im Vordergrund stehen“, findet Andreas Wahl, Vorstand der OSTLAND. Ihm ist der Impuls wichtig, dass Mieter und Vermieter gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die OSTLAND möchte mit ihrem Mobilitätskonzept für die Röttgerstraße und weiteren Maßnahmen ein Umdenken in der Region Hannover anstoßen und gemeinsam mit ihren Mietern zu einer umweltfreundlichen Verkehrswende beitragen. Das Mobilitätskonzept für die Röttgerstraße fördert die Mitglieder aktiv und erleichtert ihnen mit neuen Angeboten den eigenen Umstieg in eine umweltfreundliche Mobilität.

Wie die Mobilität von morgen aussehen kann, hat ein Aktionstag der OSTLAND in der Röttgerstraße vor Augen geführt. Am 15. Oktober drehte sich vier Stunden lang alles um das Thema Mobilität.

Eine Aktionsmeile rund um das Thema „Mobilität“ wurde angeboten

Mitglieder, Gäste und Neugierige durften zwei E-Lastenräder ausprobieren, einen Parcours der Radfahrschule Hannover absolvieren und einen kostenfreien Fahrradcheck durchführen lassen. Unter dem Motto „OSTLAND. Mein Leben. Mein Klima.“ hat es entlang einer Aktionsmeile gute Gespräche mit Anwohnern und Partnern gegeben. Zu Gast war auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, der sich ausführlich über das Mobilitätskonzept informiert und die Zeit für eine Probefahrt mit einem E-Lastenrad genutzt hat. Viele weitere klimafreundliche Projekte, Aktionen und Angebote der OSTLAND sollen folgen.

Bildnachweis: Ostland