Restaurants, Cafés und Kneipen dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Gastronomen mit einer größeren Außenfläche freuen sich über eine hohe Nachfrage. Doch weiterhin geschlossen bleiben muss das Nachtleben, die Clubs in Linden als nicht geförderte Kultureinrichtungen wie das Lux, Béi Chéz Heinz, Kulturplast usw. stehen seit Monaten ohne Einnahmen da. Trotz Kurzarbeitergeld laufen die Festkosten wie Miete, Nebenkosten und die eigenen Lebenshaltungskosten der Betreiber weiter.
Der Lux Club am Schwarzen Bären hat nun die Reißleine gezogen. Vor der Corona-Zeit fanden hier rund 250 Veranstaltungen im Jahr statt, seitdem ruht der Betrieb. Bisher wurden geplante Veranstaltungen immer weiter auf spätere Termine geschoben, was mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden war. Nun teilten die Betreiber mit, dass mindestens bis zum 31.10.2020 das Lux geschlossen bleiben wird. „Ob es im November „normal“ weitergeht, bezweifeln wir aktuell sehr stark. Wir werden unseren Club nicht öffnen, solange es Einschränkungen wie Abstandsregeln o.ä. gibt. Auch wird eine deutliche Kritik an der Politik und Verwaltung geäußert: „Wir würden uns wünschen, wenn man als betroffener Betrieb grundsätzlich besser und schneller informiert werden würde.“
Grundsätzlich steht bei den Betreibern immer die Gesundheit ihrer Gäste und Mitarbeiter an oberster Stelle. Dies soll auch so bleiben. Deswegen unterstützen wir ausdrücklich die aufgestellten Maßnahmen in Bezug auf den Mindestabstand von 1,50m und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Sie vertrauen darauf, dass die Notwendigkeit dieser Maßnahmen ständig überprüft wird.