In den nächsten zwei Jahren wird die öffentlich zugängliche Passage im Ihme-Zentrum, die sich von der Ida-Arenhold-Brücke bis zur Blumenauer Straße erstreckt, deutlich verbessert. Für dieses Vorhaben stellt der Bund Fördermittel bereit, die jetzt durch zusätzliche Mittel der Landeshauptstadt Hannover ergänzt werden.
Die Modernisierung des Durchgangs im Ihme-Zentrum in Linden-Mitte kam aufgrund der Inaktivität und der Insolvenz des Eigentümers, der den Großteil der Gewerbeflächen hält, ins Stocken. Dennoch ist geplant, das Projekt zeitnah zu realisieren.
Stadtbaurat Thomas Vielhaber erläutert: „Die fehlende Investitionsbereitschaft des aktuellen Eigentümers hat in den letzten Jahren jeglichen Fortschritt verhindert, obwohl bereits erfolgreich Fördermittel akquiriert wurden. Es ist sowohl richtig als auch notwendig, dass die Stadt in Anbetracht des öffentlichen Interesses an der Passierbarkeit des Ihme-Zentrums die Initiative ergreift – gerade angesichts der schwierigen Situation im Insolvenzverfahren. Das Ihme-Zentrum stellt eine Barriere in der Stadt dar, und die aktuelle Situation der Durchwegung ist nicht hinnehmbar. Wir können nicht so weitermachen.“
Seit fast fünf Jahren plant die Stadt, die Durchwegung des Ihme-Zentrums zu erneuern. Hierfür wurden Bundesfördermittel in Höhe von 2 Millionen Euro erfolgreich beantragt. Die geschätzten Kosten belaufen sich mittlerweile auf etwa 4,4 Millionen Euro. Die Differenz von rund 2,4 Millionen Euro soll durch die Landeshauptstadt finanziert werden.
Durch die Verzögerungen bei der Planung und Ausführung der Modernisierungsarbeiten drohte der Verlust der Fördermittel. Daher beantragte die Stadt eine jetzt genehmigte Verlängerung. Nun erstreckt sich der Förderzeitraum bis Ende 2024. Aufgrund der Verzögerungen sind die ursprünglich geplanten Baukosten von etwa 3 Millionen auf rund 4,4 Millionen Euro gestiegen.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Hannover