Seit Anfang April ist das Schwimmbecken im Fössebad aufgrund von Deckenschäden geschlossen. Lediglich das Nichtschwimmerbecken und die Sauna sind seit dem 6. Juni wieder geöffnet.
Im Rahmen der heutigen Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer hatte die Bezirksratsfrau von der Fraktion DIE Linke, Toni Bethäuser, eine Anfrage zum Stand der Deckenreparatur des Fössebades gestellt. Die Antworten der Stadtverwaltung verheißen den Nutzern des Schwimmbecken im Hallenbad nichts Gutes.
- Wie weit ist die Instandsetzung der Decke des Fössebad und kann damit gerechnet werden, dass der Betrieb zum Beginn der Hallenbadsaison 2022/2023 regulär wieder aufgenommen werden kann?
Antwort der Stadtverwaltung: Die Verwaltung hat ein externes Büro für Statik sowie ein externes Architekturbüro zur Unterstützung bei der Planungsleistung beauftragt. Die bisherigen Planungen haben ergeben, dass für die Sicherung der Dachflächen nur zwei mögliche Varianten in Frage kommen.Variante I sieht eine Sicherung der Dachflächen mittels eines Trägerrostes vor, der von innen unter die bestehende Dachfläche eingebracht wird und die Dachkonstruktion stützt. Variante Il sieht einen Austausch der geschädigten Bims-Betonplatten gegen einen neuen Dachaufbau vor.Die beiden Büros stellen zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Wirtschaftlichkeit der beiden Varianten gegenüber. Nach Vorlage der Kostenschätzungen wird sich in Abstimmung mit der Verwaltungsspitze für die Umsetzung einer Variante entschieden.Wie im Sportausschuss vom 09.05.2022 berichtet, ist unter Berücksichtigung der weiteren Planungsleistungen und der Ausschreibungsfristen frühestens mit einer Umsetzung zum Ende des Jahres zu rechnen.
- Welche Fortschritte sind in Sachen Neubau des Fössebad zu verzeichnen und wann kann mit der Fertigstellung des Neubaus gerechnet werden?
Antwort der Stadtverwaltung: Der Zeitplan zum Ersatzneubau des Fössebades wurde entsprechend der Beschlussfassung zum Doppelhaushalt 2021/2022 angepasst. Um eine Auftragsvergabe im Frühjahr 2025 sowie eine Fertigstellung 2027 zu realisieren, wird die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem beauftragen Qualitätssicherungsbüro die Planungen im Rahmen des OPP-Projektes Ende 2022 wiederaufnehmen.