Brand in Mehrfamilienhaus in der Posthornstraße – zwei Verletzte

Feuerwehr
Symbolbild
Vor der Tür zum Keller eines Mehrfamilienhauses in der Posthornstraße (Stadtteil Linden-Mitte) brannte Sperrmüll mit erheblicher Rauchentwicklung. Zwei Personen standen am Fenster im zweiten Obergeschoss und mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Beide Männer kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Weiterhin wurden zwei Katzen gerettet.

Gegen 11:10 Uhr am heutigen Donnerstag bemerkten Mieter in ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss Brandgeruch und stellte bei der Ursachensuche im Treppenraum aufsteigenden Rauch fest. Aufgrund der parallel eingegangenen Notrufe und der ersten Hinweise auf einen Dachstuhlbrand, alarmierte die Regionsleitstelle sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst.

Während Einsatzkräfte die 48 Jahre und 58 Jahre alten Männer mit einer Drehleiter in Sicherheit brachten, bereiteten mit Atemschutzgeräten geschützte Trupps die Brandbekämpfung vor. Schnell stellte sich heraus, dass Sperrmüll im Erdgeschoss vor der Tür in den Keller brannte. Nach dem schnellen Löscherfolg, blies die Feuerwehr den Brandrauch mit Hilfe von Druckbelüftungsgeräten aus dem Treppenhaus und der Wohnung. Bei der sofort anschließenden Kontrolle aller Wohnungen wurden noch zwei
Katzen gerettet. Die Katze der beiden Männer kam mit dem Gerätewagen Tierrettung in die Tierärztliche Hochschule, während Katze „Blacky“ aus dem Erdgeschoss dem zwischenzeitlich eingetroffenen, glücklichen Mieter unversehrt übergeben werden konnte.

Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Die vorläufige Schadenhöhe beträgt ca. 60.000 Euro. Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 17 Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften vor Ort.

Die Brandermittler waren am Donnerstag vor Ort und ermitteln nun wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Die Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden.

Bildnachweis: Achim Brandau