
Die Leine ist als Fluss zwar knapp 280 km lang, wird aber von den Hannoveranern als ihr Fluss angesehen, da er die hannoversche Innenstadt direkt hinter dem Landtag durchquert. In Linden-Nord kommt er gegenüber dem Faustgelände, aus der hannoverschen Innenstadt kommend, an und trifft hier auf die Ihme.
Gemeinsam fließen sie als Leine weiter in Richtung Westen. Sie werden am südlichen Ufer vom Almstadtweg und dem Weg Zur Schwanenburg begleitet. Es geht unter der Dornröschenbrücke und Schwanenburgbrücke/Westschnellweg hindurch, kurz vor der Wasserkunst trifft die Fösse aus Süden kommend dazu.
Die Leine fällt dann an der Wasserkunst hinab, kurz vorher trifft noch der Leineabstiegskanal auf den Fluss, der als Verbindung zum Mittellandkanal dient. In Höhe des Volksbad Limmer am Stockhardtweg schaut sie noch aus der Ferne auf die Wasserstadt Limmer und verabschiedet sich dann vom Stadtbezirk im Zickzackkurs in Richtung Nord-Westen.
Auf einer Gesamtlänge von etwa 240 km ist der Fluss in Niedersachsen unterwegs, davon nur ca. 2 km an Linden-Limmer vorbei. Ihre Quelle befindet sich im Eichsfeld in Thüringen, und sie mündet letztendlich nahe Schwarmstedt in die Aller. In Niedersachsen passiert die Leine mehrere bedeutende Orte, darunter Göttingen, Northeim, Einbeck, Alfeld und Gröningen.
Historisch gesehen wurde die Leine für den Warentransport per Schiff genutzt, und viele Unternehmen siedelten sich an ihren Ufern an. Heute spielt diese Nutzung kaum noch eine Rolle. Stattdessen dient der Fluss der angrenzenden Landwirtschaft als Wasserressource und wird für Freizeit und Erholung, einschließlich Wassersport, genutzt. Die entlang des Flusses verlaufenden Rad- und Wanderwege sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt.
Die Flussaue der Leine ist ein Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Entlang des Flusses gibt es mehrere Naturschutzgebiete, die zur Erhaltung der Biodiversität beitragen und einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Letzte Punkt-Linden Nachrichten zur Leine:
Wasserbüffel, überall Wasserbüffel
Ein Stück Stadtgeschichte bekommt tierische Verstärkung: Erstmals sollen in Hannover Wasserbüffel in einem innerstädtischen Landschaftsschutzgebiet eingesetzt werden. Ab April 2026 wird eine kleine Herde die „Große Koppel“ nach der Wasserkunst in Herrenhausen beweiden.
Prüfung durch Stadt: Neue Leinebrücke kaum realisierbar
Eine neue Leinebrücke zwischen der Dornröschenbrücke und dem Westschnellweg sollte Linden-Nord besser mit der Nordstadt verbinden. Doch das Prüfergebnis der Stadtverwaltung fällt ernüchternd aus: Nur ein Standort wäre technisch machbar – und der Bau wäre aufwendig, teuer und vorerst nicht realisierbar.
Team „ZuKunst“ blickt optimistisch in die Zukunft
Das Team von „ZuKunst“ schaut optimistisch in eine Zukunft ab 2026. Denn aktuell verhandelt es über ein Betreiberkonzept mit enercity und der Wasserschifffahrtsgesellschaft.











